Liebe Sarecha,
Sehr gerne.
Das Schicksal kann so was von ironisch sein: ich hatte hier 1-2 Wochen vor meinem Rückfall in April 2013 geschrieben, wie gut es mir seit Beginn der homöopathische Behandlung ging.Und dann...der Rückfall!
Mein HP hat mir heuer gesagt, daß es leider der übliche Verlauf der Genesungsprozesses ist und daß manche seiner Patienten länger als 2 Jahre (bis zu 5 Jahren) gebraucht haben, um dauerhaft beschwerdenfrei zu werden.
Leider habe ich das damals nicht gewusst, sonst wäre ich am Ball geblieben.
Das ist ja toll!!! Das freut mich so sehr für dich, ich hoffe, du siehst endlich das Licht am Ende des Tunnels und du kommst baldmöglichst raus!
Das Problem einer Antibiose ist m.E. daß sie zuerst nur 1 Seite der Krankheit behandelt (die bakterielle Infektion), weitere Probleme wie oxydativer/nitrosativer Stress, Hormon-und Nährstoffmängel, Toxine-und Schwermetallbelastung außer Acht lässt (es sei denn, der Spezi weiß Bescheid und diagnostiziert/behandelt ganzheitlich).
Dann ist das Problem der Persisterformen (Zysten und Biofilme), die nur von wenigen ABs angegriffen werden und die oft nicht oder nur spärlich/zeitlich begrenzt verschrieben werden.
Und dann die lange Teilungszeit der Borrelien, die eine lange Therapiezeit zur Folge haben...dazu muß der Patient die ABs überhaupt gut vertragen, was ja nicht immer der Fall ist. Ganz zu schweigen von den Folgen für Darmflora (Clotridien, Candida), Leber und Nieren.
Was mich persönlich dazu ehrheblich stört ist die erhebliche Verstärkung der Symptome unter Antibiose.Besserung erst nach monatelanger Verschlimmerung. Und keine Garantie auf Heilung.
Genau. Zudem Co-Infektionen trotz monatelanger Antibiose gegen die Bo. fortbestehen können, wenn der Arzt sie nicht untersuchen lässt oder sie wegen der unzuverlässigen Tests nicht erkennt.
Das wäre super, wenn er das schaffen könnte!
Ich hoffe für dich Sarecha, vom ganzen Herzen!
Nach wochenlangen Überlegungen über Nutzen/Risiken/Kosten der verschiedenen therapeutischen Möglichkeiten (AB + Pflanzen = sehr teuer, nicht ohne Risiko, Cowden = sehr teuer) habeich übrigens heute die Entscheidung getroffen, mit der klassischen homöopathischen Behandlung weiterzumachen. Wenn ich schon mehrere Monate schmerzfrei war, dann werde ich es vielleicht irgendwann mehrere Jahre...irgendwie kann ich nicht so Recht glauben, daß man diese Viecher auch mit 100 ABs gleichzeitig und it 100 Jahren Behandlung ausrotten kann..und dann diese schrecklichen Herxs, die dir ganze Tage/Wochen/Monate vermasseln...
Danke dir! Ich wünsche es allen Patienten hier, egal ob mit AB, Pflanzen oder Homöopathie.Egal, Hauptsache, diese schrecklichen Symptome sind ein für alle Male WEG!!!!!
Nachtrag: zur ganzheitlichen Behandlung. Mein HP behandelt nicht nur die Bo.Symptome (chronische Schmerzen) sondern auch die anderen Symptome, bei mir die psychischen Symptome (Folgen von Trauma in der Kindheit und Erwachsenalter). Nach unserem heutigen Gespräch ist mir auf ein Mal bewusst geworden, daß ich seit Langem (>1 Jahr?) keinerlei depressive Verstimmungen, Tiefs, selbstverletzende Verhaltensweisen oder Selbstmordgedanken hatte...und das obwohl ich seit 2 Jahren kein Antidepressivum mehr einnehme. Eine Folge der Konstitutionstherapie? Keine Ahnung, aber mir geht es trotz den entsetzlichen Schmerzen psychisch so gut wie nie zuvor...Diesmal werde ich am Ball bleiben!
(09.04.2014, 15:04)sarecha schrieb: Ich danke dir für deinen umfangreichen Beitrag, dem ich vollstens nur zustimmen kann und mir aus dem Herzen spricht.
Sehr gerne.
Das Schicksal kann so was von ironisch sein: ich hatte hier 1-2 Wochen vor meinem Rückfall in April 2013 geschrieben, wie gut es mir seit Beginn der homöopathische Behandlung ging.Und dann...der Rückfall!
Mein HP hat mir heuer gesagt, daß es leider der übliche Verlauf der Genesungsprozesses ist und daß manche seiner Patienten länger als 2 Jahre (bis zu 5 Jahren) gebraucht haben, um dauerhaft beschwerdenfrei zu werden.
Leider habe ich das damals nicht gewusst, sonst wäre ich am Ball geblieben.
Zitat:Auch ich habe z.Zt. das Glück einen HP gefunden zu haben, der anscheinend zu mir und zu meinen Beschwerden passt. Ich erfahre seit nunmehr 2 Monaten eine stetigen Verbesserung, die ich unter meinen Antibiotikatherapien nicht erfahren durfte. Ich nehme zur Zeit ausschließlich nosoden und pflanzliche Urtinkturen zur Entgiftung ein.
Das ist ja toll!!! Das freut mich so sehr für dich, ich hoffe, du siehst endlich das Licht am Ende des Tunnels und du kommst baldmöglichst raus!
Zitat:Ich möchte noch anmerken, das ich ebenfalls kein Gegner von Antibiotikatherapien bin. Diese sind sicherlich ist ein Segen für viele kranke Menschen. Leider konnte mir damit nicht geholfen werden bzw. ich wurde immer kränker. Vielleicht war es das falsche AB, die falsche Kombi oder zu kurz oder zu lang. Ich weiß es nicht.
Das Problem einer Antibiose ist m.E. daß sie zuerst nur 1 Seite der Krankheit behandelt (die bakterielle Infektion), weitere Probleme wie oxydativer/nitrosativer Stress, Hormon-und Nährstoffmängel, Toxine-und Schwermetallbelastung außer Acht lässt (es sei denn, der Spezi weiß Bescheid und diagnostiziert/behandelt ganzheitlich).
Dann ist das Problem der Persisterformen (Zysten und Biofilme), die nur von wenigen ABs angegriffen werden und die oft nicht oder nur spärlich/zeitlich begrenzt verschrieben werden.
Und dann die lange Teilungszeit der Borrelien, die eine lange Therapiezeit zur Folge haben...dazu muß der Patient die ABs überhaupt gut vertragen, was ja nicht immer der Fall ist. Ganz zu schweigen von den Folgen für Darmflora (Clotridien, Candida), Leber und Nieren.
Was mich persönlich dazu ehrheblich stört ist die erhebliche Verstärkung der Symptome unter Antibiose.Besserung erst nach monatelanger Verschlimmerung. Und keine Garantie auf Heilung.
Zitat:Der Vorteil einer homöopathischen Behandlung liegt meines Erachtens auch darin, das dem Patienten ganzheitlich geholfen wird. Die Frage, warum erkranken manche Menschen an Borreliose und andere nicht (obwohl sie Bakterien in sich tragen) zeigt mir, das neben der Bakterienbelastung (Coinfektionen) etwas unter Umständen nicht rund läuft. Wie will ich gesunden, wenn ich nur an den bakterien- und Virenbelasrungen rumdoktere und nicht die zugrundeliegende Schwäche/Belastung therapiere?
Genau. Zudem Co-Infektionen trotz monatelanger Antibiose gegen die Bo. fortbestehen können, wenn der Arzt sie nicht untersuchen lässt oder sie wegen der unzuverlässigen Tests nicht erkennt.
Zitat:Ich hatte neben der Borrelienbelastung 5 weitere Coinfektionen. Obwohl bei mir "nur die BO" therapiert wurde, haben sich meine Coinfektionen deutlichst zurückentwickelt. Anscheinend komme ich wieder in eine Phase, in der mein Körper in der Lage ist, diese unter Kontrolle zu halten, vielleicht auch zu eliminieren.
Das wäre super, wenn er das schaffen könnte!
Zitat:Sicherlich ist es für mich noch viel zu früh von Heilung zu sprechen. Das einzige was ich jedoch sagen kann ist, dass es mir jetzt schon deutlich besser geht als unter den AB-Therapien. Ich hoffe nur, dass es auch so bleibt.
Ich hoffe für dich Sarecha, vom ganzen Herzen!
Nach wochenlangen Überlegungen über Nutzen/Risiken/Kosten der verschiedenen therapeutischen Möglichkeiten (AB + Pflanzen = sehr teuer, nicht ohne Risiko, Cowden = sehr teuer) habeich übrigens heute die Entscheidung getroffen, mit der klassischen homöopathischen Behandlung weiterzumachen. Wenn ich schon mehrere Monate schmerzfrei war, dann werde ich es vielleicht irgendwann mehrere Jahre...irgendwie kann ich nicht so Recht glauben, daß man diese Viecher auch mit 100 ABs gleichzeitig und it 100 Jahren Behandlung ausrotten kann..und dann diese schrecklichen Herxs, die dir ganze Tage/Wochen/Monate vermasseln...
Zitat:Ich wünsche allen, dass sie den richtigen Weg finden und drücke dafür ganz fest die Daumen.
Danke dir! Ich wünsche es allen Patienten hier, egal ob mit AB, Pflanzen oder Homöopathie.Egal, Hauptsache, diese schrecklichen Symptome sind ein für alle Male WEG!!!!!
Nachtrag: zur ganzheitlichen Behandlung. Mein HP behandelt nicht nur die Bo.Symptome (chronische Schmerzen) sondern auch die anderen Symptome, bei mir die psychischen Symptome (Folgen von Trauma in der Kindheit und Erwachsenalter). Nach unserem heutigen Gespräch ist mir auf ein Mal bewusst geworden, daß ich seit Langem (>1 Jahr?) keinerlei depressive Verstimmungen, Tiefs, selbstverletzende Verhaltensweisen oder Selbstmordgedanken hatte...und das obwohl ich seit 2 Jahren kein Antidepressivum mehr einnehme. Eine Folge der Konstitutionstherapie? Keine Ahnung, aber mir geht es trotz den entsetzlichen Schmerzen psychisch so gut wie nie zuvor...Diesmal werde ich am Ball bleiben!
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008