12.04.2014, 12:40
http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreli...liose.html
Wie aussagekräftig ist eine Blutuntersuchung auf Antikörper?
Ein negativer Antikörpertest (IgG, IgM) schließt eine Infektion nicht aus. Das menschliche Immunsystem bildet erst mit Verzögerung Antikörper gegen eine erstmalige Infektion mit Borrelien. Bei beginnenden Erkrankungen können Untersuchungen auf spezifische Antikörper gegen Borrelien negativ ausfallen. Bei der Wanderröte ist daher bei etwa 65% der Fälle der Antikörpertest negativ.
Ein positiver Test ist nicht immer auf eine akute Infektion mit Borrelien zurückzuführen. So können hohe Antikörper-Werte nach einer früheren, möglicherweise unbemerkten Infektion über viele Jahre erhalten bleiben. Studien haben gezeigt, dass zum Beispiel im Alter von 14 bis 17 Jahren 7% der Jugendlichen Antikörper gegen Borrelien im Blut haben, bei Erwachsenen sind es je nach geographischer Region und Alter bis zu 20 Prozent (siehe Epidemiologisches Bulletin 14/2012). Ein positiver Antikörpertest kann nur unter Berücksichtigung der klinischen Symptome für den einzelnen Patienten sinnvoll interpretiert werden. Verlaufskontrollen sind insbesondere bei Frühformen sinnvoll.
Weitere Informationen zur Labordiagnostik auf der Webseite des Nationalen Referenzzentrums für Borrelien:
Wie aussagekräftig ist eine Blutuntersuchung auf Antikörper?
Ein negativer Antikörpertest (IgG, IgM) schließt eine Infektion nicht aus. Das menschliche Immunsystem bildet erst mit Verzögerung Antikörper gegen eine erstmalige Infektion mit Borrelien. Bei beginnenden Erkrankungen können Untersuchungen auf spezifische Antikörper gegen Borrelien negativ ausfallen. Bei der Wanderröte ist daher bei etwa 65% der Fälle der Antikörpertest negativ.
Ein positiver Test ist nicht immer auf eine akute Infektion mit Borrelien zurückzuführen. So können hohe Antikörper-Werte nach einer früheren, möglicherweise unbemerkten Infektion über viele Jahre erhalten bleiben. Studien haben gezeigt, dass zum Beispiel im Alter von 14 bis 17 Jahren 7% der Jugendlichen Antikörper gegen Borrelien im Blut haben, bei Erwachsenen sind es je nach geographischer Region und Alter bis zu 20 Prozent (siehe Epidemiologisches Bulletin 14/2012). Ein positiver Antikörpertest kann nur unter Berücksichtigung der klinischen Symptome für den einzelnen Patienten sinnvoll interpretiert werden. Verlaufskontrollen sind insbesondere bei Frühformen sinnvoll.
Weitere Informationen zur Labordiagnostik auf der Webseite des Nationalen Referenzzentrums für Borrelien: