10.05.2014, 07:12
Hallo Wilde 13,
zunächst herzlich
hier im Forum.
Alleine der leicht erhöhte IgM kann für eine Borreliose sprechen. Es sollte eigentlich noch ein Bestätigungsblot gemacht werden, denn IgM ist kreuzreaktiv mit anderen Erregern, u.a. Treponema pallidum und EBV . Das sollte eigentlich mitbetrachtet werden bei diesem Laborergebnis. s.auch http://www.rheuma-online.de/a-z/b/borreliose.html
Wichtig ist es, dir alle Befunde und Laborwerte für deine Unterlagen schriftlich aushändigen zu lassen, dann kannst du selbst nachschauen was tatsächlich gemacht wurde oder auch später noch nachfragen, wenn was unklar ist .
Borreliose ist mit Laborwerten oft nicht sauber zu diagnostizieren und so ist dein Befinden sicherlich ein wichtiger Faktor hierfür. Sind denn andere Erkrankungen schon ausgeschlossen worden? Sind denn Zeckenkontakte erinnerlich, die in Zusammenhang mit diesen Symptomen stehen könnten? Gab es andere Erkrankugn zu der Zeit als die Symptome das erste Mal auftragten? Sind deine Vitamin B12- und Vitamin D- Werte in Ordung?
Das wäre an sich auch sehr notwendig und ein Minimum mit zu betrachten. Deine Werte, die du für die Schilddrüse beschreibst, deuten auf eine Schilddrüsenerkrankung hin, Borreliosebeteiligung ist durchaus möglich. Die Diskussion mit der Halswirbelsäule ist sicherlich eine, die du nachverfolgen solltest. Allerdings kann es durchaus auch borrelienbedingte Veränderungen an den Haltemechanismen der Wirbel geben, da die Sehnen und kollagene Strukturen bei längerer Borrelienerkrankung ihre Festigkeit verlieren können.
Ob das nun unbedingt Neuroborreliose genannt werden kann, ist allerdings nicht gesichert, diese Definition ist meist sehr eng umfasst. Von daher wären die Untersuchungsergebenisse der Lumbalpunktion durchaus interessant nochmals näher zu betrachten. Diese kann letztendlich zwar einen Nachweis für eine Neuroborreliose liefern, eine Lyme-Borreliose mit all ihren Manifestationen aber nicht ausschließen.
Letztlich ist eigentlich die Hauptfrage, was dir in deiner jetzigen Situation am ehesten hilft und so gesehen, würde ich es durchaus mit Doxycyclin versuchen, wenn es dir dein Arzt anbietet. Allerdings würde ich mit ihm besprechen, ob er sich nicht an der Dosierung an die Leitlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft orientieren könnte und einige wichtige Einnahmehinweise beachten.
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
ca. 4-5 mg Doxycyclin/ kg Körpergewicht.
Wichtig ist es für einen ausreichende Wirksamkeit, einen ausreichenden Blutspiegel zu erhalten. Hierfür ist es unbedingt notwendig, die Einnahmeempfehlungen zu beachten. Das heißt Milchprodukte, Mineralwässer und sonstige Mineralien, wie Magnesium, Calcium, Eisen darf nicht zusammen mit Doxycyclin eingenommen werden - ein Abstand dazu von mindestens 2-3 Stunden ist notwendig. Auf nicht ganz nüchternen Magen genommen und nicht direkt vor dem Schlafengehen ist die Magenverträglichkeit besser.
Ebenso muss Sonne gemieden werden, während der Zeit der Behandlung mit Doxycylin . Am besten durch geschlossene Kleidung und mit einem guten Sonnenschutzmittel
In dieser Jahreszeit auch im Schatten oder bei Bewölkung und auch hinter Glasscheiben !
Wichtig wäre es auch alles zu vermeiden, das die Entzündung der Schilddrüse triggert. Da können die dir im http://www.ht-mb.de/forum/forum.php sicherlich noch den einen oder anderen Tip geben.
Liebe Grüße Urmel
zunächst herzlich

Alleine der leicht erhöhte IgM kann für eine Borreliose sprechen. Es sollte eigentlich noch ein Bestätigungsblot gemacht werden, denn IgM ist kreuzreaktiv mit anderen Erregern, u.a. Treponema pallidum und EBV . Das sollte eigentlich mitbetrachtet werden bei diesem Laborergebnis. s.auch http://www.rheuma-online.de/a-z/b/borreliose.html
Wichtig ist es, dir alle Befunde und Laborwerte für deine Unterlagen schriftlich aushändigen zu lassen, dann kannst du selbst nachschauen was tatsächlich gemacht wurde oder auch später noch nachfragen, wenn was unklar ist .
Borreliose ist mit Laborwerten oft nicht sauber zu diagnostizieren und so ist dein Befinden sicherlich ein wichtiger Faktor hierfür. Sind denn andere Erkrankungen schon ausgeschlossen worden? Sind denn Zeckenkontakte erinnerlich, die in Zusammenhang mit diesen Symptomen stehen könnten? Gab es andere Erkrankugn zu der Zeit als die Symptome das erste Mal auftragten? Sind deine Vitamin B12- und Vitamin D- Werte in Ordung?
Das wäre an sich auch sehr notwendig und ein Minimum mit zu betrachten. Deine Werte, die du für die Schilddrüse beschreibst, deuten auf eine Schilddrüsenerkrankung hin, Borreliosebeteiligung ist durchaus möglich. Die Diskussion mit der Halswirbelsäule ist sicherlich eine, die du nachverfolgen solltest. Allerdings kann es durchaus auch borrelienbedingte Veränderungen an den Haltemechanismen der Wirbel geben, da die Sehnen und kollagene Strukturen bei längerer Borrelienerkrankung ihre Festigkeit verlieren können.
Ob das nun unbedingt Neuroborreliose genannt werden kann, ist allerdings nicht gesichert, diese Definition ist meist sehr eng umfasst. Von daher wären die Untersuchungsergebenisse der Lumbalpunktion durchaus interessant nochmals näher zu betrachten. Diese kann letztendlich zwar einen Nachweis für eine Neuroborreliose liefern, eine Lyme-Borreliose mit all ihren Manifestationen aber nicht ausschließen.
Letztlich ist eigentlich die Hauptfrage, was dir in deiner jetzigen Situation am ehesten hilft und so gesehen, würde ich es durchaus mit Doxycyclin versuchen, wenn es dir dein Arzt anbietet. Allerdings würde ich mit ihm besprechen, ob er sich nicht an der Dosierung an die Leitlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft orientieren könnte und einige wichtige Einnahmehinweise beachten.
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
ca. 4-5 mg Doxycyclin/ kg Körpergewicht.
Wichtig ist es für einen ausreichende Wirksamkeit, einen ausreichenden Blutspiegel zu erhalten. Hierfür ist es unbedingt notwendig, die Einnahmeempfehlungen zu beachten. Das heißt Milchprodukte, Mineralwässer und sonstige Mineralien, wie Magnesium, Calcium, Eisen darf nicht zusammen mit Doxycyclin eingenommen werden - ein Abstand dazu von mindestens 2-3 Stunden ist notwendig. Auf nicht ganz nüchternen Magen genommen und nicht direkt vor dem Schlafengehen ist die Magenverträglichkeit besser.
Ebenso muss Sonne gemieden werden, während der Zeit der Behandlung mit Doxycylin . Am besten durch geschlossene Kleidung und mit einem guten Sonnenschutzmittel

Wichtig wäre es auch alles zu vermeiden, das die Entzündung der Schilddrüse triggert. Da können die dir im http://www.ht-mb.de/forum/forum.php sicherlich noch den einen oder anderen Tip geben.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)