23.05.2014, 10:04
Hallo Ana und Willkommen im Forum,
Da hast du ja einen ganz schönen Infektionscocktail.
Wurde bereits in Richtung Immunsystem etwas untersucht? Falls nicht, sollte das nachgeholt werden.
Erreger wie Mycoplasmen oder Bartonellen, natürlich auch die Viren, machen meist erst Probleme, wenn das Immunsystem nicht mehr stimmt. Das kann natürlich auch durch die Borreliose passieren, aber trotzdem sollte man das abklären, vielleicht kann man dann auch entsprechend das Immunsystem stärken, wobei das schulmedizinisch nicht ganz so einfach ist.
Zu Mycoplasmen und Anaplasmen: Wurde da kein PCR gemacht?
Welcher Wert war bei den Anaplasmen und Yersinien erhöht, nur IgG?
Die Anaplasmen sind nach ein paar Wochen Doxy in der Regel weg, anders verhält es sich mit Mycoplasmen, Yersinien, Rickettsien, Borrelien und Bartonellen. Vor allem Mycoplasmen sind für die Resistenzen bekannt
Wenn du positiv auf das Doxy reagiert hast, sollte man das als Hinweis nehmen, es nochmal mit einer Antibiose zu probieren.
Was die Babesien angeht: Häufig wird nur auf einen Stamm getestet - meistens der Stamm, der weniger in Europa sondern eher in den USA vorkommt, es gibt aber mehrere andere Stämme. Die Antikörper-Tests gelten gemeinhin als ziemlich schlecht bei Babesien, PCR ist da sehr viel aussagekräftiger, teilweise "kümmern" die sich auch nicht um die Stämme.
Da Babesien Parasiten sind wirken die meisten ABs nicht sonderlich (Azi wird gerne genommen), behandelt wird da meist mit einem speziellen Medikament wie Atovaquon. Auskennen tut sich damit kaum jemand, einige deiner Symptome deuten auf Babesien hin (Temperatur, Kurzatmigkeit, Schwäche ...)
Bei deinem Cocktail an Infektionen würde ich persönlich eine längere Kombinationsantibiose anstreben, vor allem, weil die Erreger oftmals nicht einfach therapierbar sind.
Das würde ich persönlich dem Spezi überlassen, ich würde jedoch darauf achten, dass die Babesien mitberücksichtigt werden.
Aber ich vermute mal, dass er das alles auch macht, wenn er schon Babesien untersucht hat :-).
Die Länge kann man pauschal auch nicht festlegen, aber bei Yersinien wird z.B. auch gerne über einige Monate behandelt, gleiches gilt für Babesien.
Das Schwierige ist, dass man - außer bei positivem PCR, der den Schluss auf eine aktive Infektion zumindest nahelegt - nur mutmaßen kann, was genau noch an Erregern im Spiel ist, da schießt man am besten mit Schrot und schaut nach einigen Wochen, was sich getan hat.
Da hast du ja einen ganz schönen Infektionscocktail.
Wurde bereits in Richtung Immunsystem etwas untersucht? Falls nicht, sollte das nachgeholt werden.
Erreger wie Mycoplasmen oder Bartonellen, natürlich auch die Viren, machen meist erst Probleme, wenn das Immunsystem nicht mehr stimmt. Das kann natürlich auch durch die Borreliose passieren, aber trotzdem sollte man das abklären, vielleicht kann man dann auch entsprechend das Immunsystem stärken, wobei das schulmedizinisch nicht ganz so einfach ist.
Zu Mycoplasmen und Anaplasmen: Wurde da kein PCR gemacht?
Welcher Wert war bei den Anaplasmen und Yersinien erhöht, nur IgG?
Die Anaplasmen sind nach ein paar Wochen Doxy in der Regel weg, anders verhält es sich mit Mycoplasmen, Yersinien, Rickettsien, Borrelien und Bartonellen. Vor allem Mycoplasmen sind für die Resistenzen bekannt
Wenn du positiv auf das Doxy reagiert hast, sollte man das als Hinweis nehmen, es nochmal mit einer Antibiose zu probieren.
Was die Babesien angeht: Häufig wird nur auf einen Stamm getestet - meistens der Stamm, der weniger in Europa sondern eher in den USA vorkommt, es gibt aber mehrere andere Stämme. Die Antikörper-Tests gelten gemeinhin als ziemlich schlecht bei Babesien, PCR ist da sehr viel aussagekräftiger, teilweise "kümmern" die sich auch nicht um die Stämme.
Da Babesien Parasiten sind wirken die meisten ABs nicht sonderlich (Azi wird gerne genommen), behandelt wird da meist mit einem speziellen Medikament wie Atovaquon. Auskennen tut sich damit kaum jemand, einige deiner Symptome deuten auf Babesien hin (Temperatur, Kurzatmigkeit, Schwäche ...)
Bei deinem Cocktail an Infektionen würde ich persönlich eine längere Kombinationsantibiose anstreben, vor allem, weil die Erreger oftmals nicht einfach therapierbar sind.
Das würde ich persönlich dem Spezi überlassen, ich würde jedoch darauf achten, dass die Babesien mitberücksichtigt werden.
Aber ich vermute mal, dass er das alles auch macht, wenn er schon Babesien untersucht hat :-).
Die Länge kann man pauschal auch nicht festlegen, aber bei Yersinien wird z.B. auch gerne über einige Monate behandelt, gleiches gilt für Babesien.
Das Schwierige ist, dass man - außer bei positivem PCR, der den Schluss auf eine aktive Infektion zumindest nahelegt - nur mutmaßen kann, was genau noch an Erregern im Spiel ist, da schießt man am besten mit Schrot und schaut nach einigen Wochen, was sich getan hat.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world