29.05.2014, 17:01
Vorab:
Das Labor arbeitet nicht mit LTTs sondern mit Elispots - dem LTT ähnlich, jedoch nicht identisch.
Zum Elispot gibt's relativ wenig Studien, meist ziemlich klein angelegt und auch hier gibt's unterschiedliche Ergebnisse.
Siehe auch hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=4467
Laut von Baehr kann der Elispot nicht zwischen aktiv und inaktiv unterscheiden, laut Schwarzbach kann das der Elispot und ist sensitiver als der LTT.
Weil ich es nicht so gut finde, dass man den LTT hier als das gelbe vom Ei darstellt einige Einwände:
Wie gut der LTT ist, kann man nicht sagen, auch unter Spezis ist er nicht unumstritten.
Bei Studien gab es unterschiedliche Ergebnisse, in den älteren hat er ziemlich schlecht abgeschnitten, in den neueren etwas besser.
Zuletzt hat von Baehr eine Studie mit größerer Fallzahl veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass man den Ltt zumindest nicth ganz abtun kann.
Aber man muss bedenken, dass man eine aktive Borreliose nicht durch andere Labortests absichern kann -es gibt also keinen Vergleich zum LTT, mit dem man die positiven Ergebnisse kontrolieren kann (außer Serologie, die nicht zwischen aktiv und ausgeheilt unterscheiden kann und der klinischen Interpretation des Arztes, die bei Borreliose ja extrem unterschiedlich ausfallen kann).
Ebensowenig weiß man, wie der Test auf andere Erkrankungen reagiert, bei von Baehr wurden ja gesunde Personen zur Kontrolle untersucht. Was ist mit z.B. EBV-Infektionen oder Syphilis, die ja auch positive Elisas herausbringen können?
Von daher würde ich persönlich bei positiver Serologie keinen LTT machen lassen, dazu ist der einfach zu teuer und angesichts der spärlichen Datenlage würde ich mich auf diese Tests als Verlaufskontrolle nicht verlassen. Als Hinweis zur Diagnose kann man ihn zur Hilfe nehmen und auf Verdacht eine Antibiose probieren.
Letzten Endes muss man immer auch bedenken, dass die Verfechter der LTTs auch häufig an ihnen verdienen.
Das Labor arbeitet nicht mit LTTs sondern mit Elispots - dem LTT ähnlich, jedoch nicht identisch.
Zum Elispot gibt's relativ wenig Studien, meist ziemlich klein angelegt und auch hier gibt's unterschiedliche Ergebnisse.
Siehe auch hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=4467
Laut von Baehr kann der Elispot nicht zwischen aktiv und inaktiv unterscheiden, laut Schwarzbach kann das der Elispot und ist sensitiver als der LTT.
Weil ich es nicht so gut finde, dass man den LTT hier als das gelbe vom Ei darstellt einige Einwände:
Wie gut der LTT ist, kann man nicht sagen, auch unter Spezis ist er nicht unumstritten.
Bei Studien gab es unterschiedliche Ergebnisse, in den älteren hat er ziemlich schlecht abgeschnitten, in den neueren etwas besser.
Zuletzt hat von Baehr eine Studie mit größerer Fallzahl veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass man den Ltt zumindest nicth ganz abtun kann.
Aber man muss bedenken, dass man eine aktive Borreliose nicht durch andere Labortests absichern kann -es gibt also keinen Vergleich zum LTT, mit dem man die positiven Ergebnisse kontrolieren kann (außer Serologie, die nicht zwischen aktiv und ausgeheilt unterscheiden kann und der klinischen Interpretation des Arztes, die bei Borreliose ja extrem unterschiedlich ausfallen kann).
Ebensowenig weiß man, wie der Test auf andere Erkrankungen reagiert, bei von Baehr wurden ja gesunde Personen zur Kontrolle untersucht. Was ist mit z.B. EBV-Infektionen oder Syphilis, die ja auch positive Elisas herausbringen können?
Von daher würde ich persönlich bei positiver Serologie keinen LTT machen lassen, dazu ist der einfach zu teuer und angesichts der spärlichen Datenlage würde ich mich auf diese Tests als Verlaufskontrolle nicht verlassen. Als Hinweis zur Diagnose kann man ihn zur Hilfe nehmen und auf Verdacht eine Antibiose probieren.
Letzten Endes muss man immer auch bedenken, dass die Verfechter der LTTs auch häufig an ihnen verdienen.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world