Hallo liebe Sunflower,
es tut mir leid, was du so durchmachst. Auch ich mit meiner langen Borreliose-Geschichte habe diesbezüglich einiges durch und kann es voll nachvollziehen.
Ich lebe seit 20 Jahren in einer Lebensgemeinschaft und schon manchmal hing die Beziehung am seidenem Faden. Dazu kommt, das ihm (LP) das sogenannte Feingefühl etwas fehlt und Bemerkungen können da schon verletzend herüberkommen. Ich habe da ebenfalls oft daran gelitten. Und letztendlich irgendwo wieder nachgegeben.
Natürlich muss man sich als Betroffener auch mal versuchen in die Gegenseite zu versetzen. Ich könnte mir vorstellen, das das oft schwer für sie nachvollziehbar ist. Ja und viele sehen ja im Arzt eine Respektperson und glauben auch an deren Aussagen. Und wenn es dann heist es ist psyschisch ... oder man kommt wieder von einem Arztbesuch und muss sagen - es wurde nichts gefunden... alles in Ordnung. Jedenfalls hat mein LP dann irgendwann auch seinen Beziehungsärger versucht zu "ertränken" usw. ...
Mittlerweile war mein (aus formellen Gründen jetzt) "WG-Mitbewohner" selbst 2x schwer krank und hat jetzt ein anderes Verständniss. Aber in die Borreliosesymptome kann er sich meiner Meinung trotzdem nicht hineinversetzen.
Jedenfalls hatte ich gestern einen Termin bei einem "angeblichen" B.-Spezialisten und habe mich von ihm (Mitbewohner) begleiten lassen, somit hat er gesehen wie es realistisch abläuft. Und eine Aussage seinerseits muss ich ihm hoch anrechnen. Er sagte inetwa aus, das er mich schon so lange kennt und er über die Jahre im Zusammenhang mit der Borreliose sehen mußte, wie sehr ich dadurch körperlich ect. abgebaut habe. Kennengelernt hat er mich als echtes Energiebündel, dem kein Stein im Weg lag!
Allerdings hat er sich heimlich auch im Internet zur Borreliose informiert und belesen. Naja und die rechtlichen Angelegenheiten übernimmt er ja eh seit sie notwendig geworden sind!
Ich versuche wenig zu "jammern" und die Probleme nicht zum Tagesthema werden zu lassen. Genauso gehe ich mit den anderen Familienmitgliedern um oder auch Bekannten und Nachbarn.
Wie hier im Vorfeld in einem Beitrag geschrieben, verstehen kanns erst der der selbst betroffen ist. Diese Erfahrung habe ich mittlerweile schon x-mal gemacht. Deshalb bin ich auch gern hier im Forum, die Beiträge hier geben mir oft das, was oder womit ich mich im Alltag kaum austauschen kann.
Liebe Sunflower, ich wünsche dir, das auch bei dir bessere Zeiten kommen und du mehr Verständnis erhälst von deinem Mann.
Bis bald
LG FreeNine
es tut mir leid, was du so durchmachst. Auch ich mit meiner langen Borreliose-Geschichte habe diesbezüglich einiges durch und kann es voll nachvollziehen.
Ich lebe seit 20 Jahren in einer Lebensgemeinschaft und schon manchmal hing die Beziehung am seidenem Faden. Dazu kommt, das ihm (LP) das sogenannte Feingefühl etwas fehlt und Bemerkungen können da schon verletzend herüberkommen. Ich habe da ebenfalls oft daran gelitten. Und letztendlich irgendwo wieder nachgegeben.
Natürlich muss man sich als Betroffener auch mal versuchen in die Gegenseite zu versetzen. Ich könnte mir vorstellen, das das oft schwer für sie nachvollziehbar ist. Ja und viele sehen ja im Arzt eine Respektperson und glauben auch an deren Aussagen. Und wenn es dann heist es ist psyschisch ... oder man kommt wieder von einem Arztbesuch und muss sagen - es wurde nichts gefunden... alles in Ordnung. Jedenfalls hat mein LP dann irgendwann auch seinen Beziehungsärger versucht zu "ertränken" usw. ...
Mittlerweile war mein (aus formellen Gründen jetzt) "WG-Mitbewohner" selbst 2x schwer krank und hat jetzt ein anderes Verständniss. Aber in die Borreliosesymptome kann er sich meiner Meinung trotzdem nicht hineinversetzen.
Jedenfalls hatte ich gestern einen Termin bei einem "angeblichen" B.-Spezialisten und habe mich von ihm (Mitbewohner) begleiten lassen, somit hat er gesehen wie es realistisch abläuft. Und eine Aussage seinerseits muss ich ihm hoch anrechnen. Er sagte inetwa aus, das er mich schon so lange kennt und er über die Jahre im Zusammenhang mit der Borreliose sehen mußte, wie sehr ich dadurch körperlich ect. abgebaut habe. Kennengelernt hat er mich als echtes Energiebündel, dem kein Stein im Weg lag!
Allerdings hat er sich heimlich auch im Internet zur Borreliose informiert und belesen. Naja und die rechtlichen Angelegenheiten übernimmt er ja eh seit sie notwendig geworden sind!
Ich versuche wenig zu "jammern" und die Probleme nicht zum Tagesthema werden zu lassen. Genauso gehe ich mit den anderen Familienmitgliedern um oder auch Bekannten und Nachbarn.
Wie hier im Vorfeld in einem Beitrag geschrieben, verstehen kanns erst der der selbst betroffen ist. Diese Erfahrung habe ich mittlerweile schon x-mal gemacht. Deshalb bin ich auch gern hier im Forum, die Beiträge hier geben mir oft das, was oder womit ich mich im Alltag kaum austauschen kann.
Liebe Sunflower, ich wünsche dir, das auch bei dir bessere Zeiten kommen und du mehr Verständnis erhälst von deinem Mann.
Bis bald
LG FreeNine
“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi
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