05.06.2014, 19:11
Liebe (r?) Borri,
herzlichen Dank für deine liebe Antwort!
Wenn die eigenen Eltern, die eigentlich ihr Kind unterstützen sollen, denken, dass man psychisch krank ist, dann ist es auch sehr schlimm. Es tut mir Leid, dass du auch allein mit dieser S*** kämpfen muss!
Ich habe das Glück eine Mutter zu haben, die einen offenen Geist hat (mit 82 Jahren) und die mich von Anfang an unterstützt, moralisch und auch finanziell, da ich ja offiziell gar keine Borreliose habe und auf Privat-und Eigenbehandlungen angewiesen bin, das Ganze aber eine Menge kostet.
Ich weiß nicht, ob ich noch da wäre, wenn sie mich wie mein Mann behandelt hätte...
Ich hoffe, dass deine Eltern irgendwann umdenken werden...es ist allerdings für viele Leute schwer zu verstehen, dass es Krankheiten gibt, die schwer zu diagnostizieren und zu behandeln sind...ich glaube, die Mehrheit der Menschen glaubt, dass die heutige Medizin allmächtig ist...
Genauso ist es. Ich spreche eigentlich seit Langem nicht mehr mit Freunden über die Borreliose, außer mit meiner besten Freundin, die mir zum Glück glaubt.
Das ist genau das, was die Borreliose zur Hölle für die Betroffene macht: man ist eigentlich schwerkrank (wobei ich hier nicht für meinen Fall spreche, da ich nicht über schwerwiegende Symptome wie Erschöpfung, neurokognitive Störungen, Nervenschmerzen, Lähmungen leide), aber erhält weder Anerkennung noch Mitgefühl, keine ordentliche Diagnose und eine erfolgreiche Therapie ist unbekannt...schlimmer geht es nicht! Deshalb wünsche ich manchmal, dass immer mehr Professoren und Ärzte erkranken, weil erst dann werden sie vielleicht umdenken...
Danke dir Borri! Ich bin auch froh, in diesem Forum und mittlerweile auch im Lyme-Aktion-org Verein zu sein...
Es wäre schön, wenn weitere Forummitglieder dem Verein beitreten würden (kostet nur 20 €/Jahr, also nicht mal 2 €/Monat!!!), denn um so mehr wir sind, um so mehr können wir etwas verändern.
Ich wünsche dir alles Gute Borri und vor Allem, dass du schnell möglichst aus dieser S*** herauskommst!
herzlichen Dank für deine liebe Antwort!
(29.05.2014, 21:00)Borri schrieb: Meine Eltern und Oma denken genauso wie dein Mann.
Wenn die eigenen Eltern, die eigentlich ihr Kind unterstützen sollen, denken, dass man psychisch krank ist, dann ist es auch sehr schlimm. Es tut mir Leid, dass du auch allein mit dieser S*** kämpfen muss!
Ich habe das Glück eine Mutter zu haben, die einen offenen Geist hat (mit 82 Jahren) und die mich von Anfang an unterstützt, moralisch und auch finanziell, da ich ja offiziell gar keine Borreliose habe und auf Privat-und Eigenbehandlungen angewiesen bin, das Ganze aber eine Menge kostet.
Ich weiß nicht, ob ich noch da wäre, wenn sie mich wie mein Mann behandelt hätte...
Ich hoffe, dass deine Eltern irgendwann umdenken werden...es ist allerdings für viele Leute schwer zu verstehen, dass es Krankheiten gibt, die schwer zu diagnostizieren und zu behandeln sind...ich glaube, die Mehrheit der Menschen glaubt, dass die heutige Medizin allmächtig ist...
Zitat:Die Freunde nehmen es auch immer mit lauter Fragezeichen auf die leichte Schulter, wie du schon schreibst, nach dem Motto: Es gibt doch Antibiotika und müsste man etwas tun, dann würde längst ein Arzt eingreifen, es ist also nichts.
Genauso ist es. Ich spreche eigentlich seit Langem nicht mehr mit Freunden über die Borreliose, außer mit meiner besten Freundin, die mir zum Glück glaubt.
Zitat:Jemand anderes will mit mir auch immer wieder eine Diskussion starten wenn ich mal über meine Symptome erzähle. Darüber, ob und was davon wirklich von der Borre kommt oder doch psychisch ist. Ich kenn die Laier schon in- und auswendig, deshalb lass ich das Thema erst gar nicht mehr aufkommen. Ist traurig, weil man eig nur das Gefühl haben will in so einer Situation die auch so schon schlimm genug ist, ernst genommen zu werden.
Das ist genau das, was die Borreliose zur Hölle für die Betroffene macht: man ist eigentlich schwerkrank (wobei ich hier nicht für meinen Fall spreche, da ich nicht über schwerwiegende Symptome wie Erschöpfung, neurokognitive Störungen, Nervenschmerzen, Lähmungen leide), aber erhält weder Anerkennung noch Mitgefühl, keine ordentliche Diagnose und eine erfolgreiche Therapie ist unbekannt...schlimmer geht es nicht! Deshalb wünsche ich manchmal, dass immer mehr Professoren und Ärzte erkranken, weil erst dann werden sie vielleicht umdenken...
Zitat:Aber soviel kann ich dir sagen: Alleine bist du mit dem allem garantiert nicht! Alles Gute und viel Kraft
Danke dir Borri! Ich bin auch froh, in diesem Forum und mittlerweile auch im Lyme-Aktion-org Verein zu sein...
Es wäre schön, wenn weitere Forummitglieder dem Verein beitreten würden (kostet nur 20 €/Jahr, also nicht mal 2 €/Monat!!!), denn um so mehr wir sind, um so mehr können wir etwas verändern.
Ich wünsche dir alles Gute Borri und vor Allem, dass du schnell möglichst aus dieser S*** herauskommst!
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008