20.06.2014, 20:18
Hallo Johanna,
du hast das wirklich sehr treffend beschrieben, ich erkenne mich darin auch wieder. Finde es gar nicht so leicht, Leuten ohne diese Symptomatik, diesen Zustand verständlich zu beschreiben.
Fühle mich oft, als wäre ich betrunken (aber kein Schwindel) und könnte dadurch meinen Blick nicht exakt fixieren, also mit dem Blick nicht richtig "greifen". Manchmal kommt das auch, wenn ich mich mit jemandem unterhalte. Dabei fühlt es sich so an, als ob mein Blick ständig von meinem Gesprächspartner abdriften würde und dagegen anzukämpfen empfinde ich als sehr anstrengend.
Am meisten belasten mich jedoch die immer vorhandenen, brennenden Dauerschmerzen, so als würde jemand ständig Daumenschrauben anziehen. Ich glaube diese "Grundbelastung" zieht immer schon einen Teil der eigenen Aufmerksamkeit auf sich und deshalb nimmt man möglicherweise am äußeren Geschehen nicht mehr vollständig teil. Ist aber nur so ne Theorie ;)
Manchmal fühle ich mich abends oder morgens beim Aufstehen hundemüde, als könnte ich noch Stunden schlafen, aber gleichzeitig ist da innerlich so eine Rastlosigkeit und ich weiß irgendwie nicht wohin damit - leerer Aktionismus... als müsste ich ganz schnell ganz viel erledigen, jedoch weiß ich in diesem Moment nicht wie oder was das sein sollte. Ich glaube das kommt von meinem innerlichen Wunsch, etwas aktiv gegen die Krankheit tun zu können. Ist natürlich Quatsch.
Davor war ich immer ein sehr wacher Mensch, welcher schnell agieren konnte und irgendwie "taffer" bzgl. des Reaktionsvermögens war. Jetzt jedoch bin ich weit von diesem Zustand entfernt... ich hoffe immer noch, dass sich das eines Tages wieder bessert. Eine Lösung habe ich nicht, jedoch ist es manchmal schon hilfreich zu wissen, dass es andere Menschen gibt, denen es ähnlich geht und man (noch) nicht ganz verrückt geworden ist ;) Danke.
Nautica
du hast das wirklich sehr treffend beschrieben, ich erkenne mich darin auch wieder. Finde es gar nicht so leicht, Leuten ohne diese Symptomatik, diesen Zustand verständlich zu beschreiben.
Fühle mich oft, als wäre ich betrunken (aber kein Schwindel) und könnte dadurch meinen Blick nicht exakt fixieren, also mit dem Blick nicht richtig "greifen". Manchmal kommt das auch, wenn ich mich mit jemandem unterhalte. Dabei fühlt es sich so an, als ob mein Blick ständig von meinem Gesprächspartner abdriften würde und dagegen anzukämpfen empfinde ich als sehr anstrengend.
Am meisten belasten mich jedoch die immer vorhandenen, brennenden Dauerschmerzen, so als würde jemand ständig Daumenschrauben anziehen. Ich glaube diese "Grundbelastung" zieht immer schon einen Teil der eigenen Aufmerksamkeit auf sich und deshalb nimmt man möglicherweise am äußeren Geschehen nicht mehr vollständig teil. Ist aber nur so ne Theorie ;)
Manchmal fühle ich mich abends oder morgens beim Aufstehen hundemüde, als könnte ich noch Stunden schlafen, aber gleichzeitig ist da innerlich so eine Rastlosigkeit und ich weiß irgendwie nicht wohin damit - leerer Aktionismus... als müsste ich ganz schnell ganz viel erledigen, jedoch weiß ich in diesem Moment nicht wie oder was das sein sollte. Ich glaube das kommt von meinem innerlichen Wunsch, etwas aktiv gegen die Krankheit tun zu können. Ist natürlich Quatsch.
Davor war ich immer ein sehr wacher Mensch, welcher schnell agieren konnte und irgendwie "taffer" bzgl. des Reaktionsvermögens war. Jetzt jedoch bin ich weit von diesem Zustand entfernt... ich hoffe immer noch, dass sich das eines Tages wieder bessert. Eine Lösung habe ich nicht, jedoch ist es manchmal schon hilfreich zu wissen, dass es andere Menschen gibt, denen es ähnlich geht und man (noch) nicht ganz verrückt geworden ist ;) Danke.
Nautica