25.06.2014, 05:07
Beachte bitte, dass in deinem Fall die Laborergebnisse nur bedingt verwendbar sind, weil frühe Therapien die Antikörperproduktion hemmen können. Die Borreliosetests sind grundsätzlich nicht zur Kontrolle geeignet, ob eine Heilung stattgefunden hat oder nicht.
http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infe...nostik.htm
Die verlinkte Seite ist vom Nationalen Referenzzentrum für Borreliose. Die hat auch für den Arzt Gültigkeit.
Im Labor gehen Borrelien unter niedrigen Dosen Doxy in Zystenformen über. Vielleicht möchtest du das deinem Hausarzt noch unter die Nase reiben.
http://bsg-sw.gmxhome.de/Sievers%20AB%20...modell.pdf
Mit der laufenden Forschung haben sich noch mehr Baustellen aufgetan wie z.B. das mit den Biofilmen. Aber ich möchte dich hier nicht überfordern.
Lies dir doch mal diese grobe Übersicht zur medizinischen Kontroverse durch, damit du weisst, warum jeder was anderes erzählt:
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...-20071.pdf
Ich würde an deiner Stelle unbedingt schauen, dass die Therapie so rasch wie möglich weitergeführt wird und zwar nach den Leitlinien der DGB und/oder ILADS.
LG, Regi
http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infe...nostik.htm
Zitat:.... auf der anderen Seite kann eine frühe Antibiotika-Therapie die Bildung von Antikörpern hemmen. Die Eignung der Serologie zur Therapiekontrolle ist allerdings fraglich, die Therapiekontrolle mittels Serologie wird daher nicht empfohlen.Siehe Abschnitt "Serologische Befunde und Interpretation"
Die verlinkte Seite ist vom Nationalen Referenzzentrum für Borreliose. Die hat auch für den Arzt Gültigkeit.
Zitat:Er teilte mir daraufhin mit, dass er der festen Überzeugung ist, dass meine derzeitigen Beschwerden gar nichts mehr mit dem Zeckenbiss zu tun haben, weil Doxycyclin im Normalfall immer sehr gut wirkt"Überzeugung" ohne Beweise würde für mich nicht reichen. Die Konsequenzen für eine versaute Gesundheit trägst schlussendlich du nicht dein Arzt. Das würde ich ihm ganz freundlich mitteilen. Deshalb sollte er die Entscheidung dir überlassen. Schliesslich hat er auch keine Ko-Infektionen gecheckt und ich glaube kaum, dass er den Wirkspiegel im Blut bei dir überprüft hat. Wenn du die Beschwerden vor dem Zeckenstich nicht hattest, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass ein Zusammenhang besteht. Und wer sagt denn, dass du der Normalfall bist? Ich würde eher sagen, dass du eben nicht der Normalfall bist, weil dein Verlauf in so kurzer Zeit so heftig ist. Zudem bestehen kaum belastbare klinische Langzeitstudien zu der "guten Wirksamkeit" von Doxy.
Im Labor gehen Borrelien unter niedrigen Dosen Doxy in Zystenformen über. Vielleicht möchtest du das deinem Hausarzt noch unter die Nase reiben.
http://bsg-sw.gmxhome.de/Sievers%20AB%20...modell.pdf
Zitat:Wir konnten bei der Kultivierung von BorrelienDass Borrelien in Zystenformen übergehen wurde bisher nicht nur in einem Labor nachgewiesen.
mit menschlichen Endothelzellen zeigen, dass bei Antibiotika in zu geringer Konzentration die Borrelien in die zystische
Form übergehen und danach schwierig abzutöten sind.
Mit der laufenden Forschung haben sich noch mehr Baustellen aufgetan wie z.B. das mit den Biofilmen. Aber ich möchte dich hier nicht überfordern.
Lies dir doch mal diese grobe Übersicht zur medizinischen Kontroverse durch, damit du weisst, warum jeder was anderes erzählt:
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...-20071.pdf
Ich würde an deiner Stelle unbedingt schauen, dass die Therapie so rasch wie möglich weitergeführt wird und zwar nach den Leitlinien der DGB und/oder ILADS.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz