05.07.2014, 12:56
Die Therapiekontrolle gestaltet sich natürlich entsprechend schwierig.
Durch die Serologie geht das natürlich nicht.
Mittel der Wahl wäre wohl ein PCR, der nach Ende der Antibiose gemacht wird, eventuell auch mehrmals in verschiedenen Abständen.
Zur empfohlenen Therapiedauer weiß ich (noch) nichts, wobei man da vermutlich auch differenzieren muss zwischen einer "isolierten" Babesiose und einer Mischinfektion oder immunsupprimierten Patienten.
Anhand von Symptomen kann man das meiner Meinung nach nicht verlässlich wenn mehrere Infektionen vorliegen, da man nicht genau differenzieren kann, was von welchem Erreger (oder anderen vorliegenden Erkrankungen) kommt.
Hier nochmals mein Beitrag aus einem anderen Thread zu dem Thema, der Vollständigkeit halber:
"Da liegt dein Spezi aber sehr daneben, in dem von ihm genannten Labor (dass die Serologie in einem Fremd-Labor, dass ein normales Wald- und Wiesenlabor ist, durchführen lässt und nicht selber macht) wird lediglich auf Babesia Microti AK getestet, wie in den meisten Laboren, zumindest war das vor 2 Jahren noch so.
Das Problem ist, dass in Europa jedoch andere Babesien-Spezies dominieren und Microti eher selten vorkommt. Bei Babesien ist die Serologie auch nicht kreuzreaktiv zwischen den Spezies.
Da es jedoch verschiedene Spezies gibt - nicht nur microti und divergens - ist die Serologie sehr fehleranfällig ebenso kann sie nur eine stattgefundene Infektion (IgG AKs) nachweisen, keine aktive.
Der Test der Wahl wäre demnach ein DNA Nachweis des Erregers mittels PCR, was eine relative gute Sensitivität hat (mehr als Mikroskopie bei Blutausstrich), da Babesien die roten Blutkörperchen befallen.
Der Haken: Die meisten Labore testen auch hier nur auf Babesia Microti.
Einige wenige Labore führen jedoch PCR auf Babesia species durch, ohne die genaue Spezies zu bestimmen, was eine höhere Sensitivität zur Folge hat.
Die Spezies ist für die Therapie unerheblich, kann aber auch nachträglich noch bestimmt werden, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist."
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...9#pid52509
Durch die Serologie geht das natürlich nicht.
Mittel der Wahl wäre wohl ein PCR, der nach Ende der Antibiose gemacht wird, eventuell auch mehrmals in verschiedenen Abständen.
Zur empfohlenen Therapiedauer weiß ich (noch) nichts, wobei man da vermutlich auch differenzieren muss zwischen einer "isolierten" Babesiose und einer Mischinfektion oder immunsupprimierten Patienten.
Anhand von Symptomen kann man das meiner Meinung nach nicht verlässlich wenn mehrere Infektionen vorliegen, da man nicht genau differenzieren kann, was von welchem Erreger (oder anderen vorliegenden Erkrankungen) kommt.
Hier nochmals mein Beitrag aus einem anderen Thread zu dem Thema, der Vollständigkeit halber:
"Da liegt dein Spezi aber sehr daneben, in dem von ihm genannten Labor (dass die Serologie in einem Fremd-Labor, dass ein normales Wald- und Wiesenlabor ist, durchführen lässt und nicht selber macht) wird lediglich auf Babesia Microti AK getestet, wie in den meisten Laboren, zumindest war das vor 2 Jahren noch so.
Das Problem ist, dass in Europa jedoch andere Babesien-Spezies dominieren und Microti eher selten vorkommt. Bei Babesien ist die Serologie auch nicht kreuzreaktiv zwischen den Spezies.
Da es jedoch verschiedene Spezies gibt - nicht nur microti und divergens - ist die Serologie sehr fehleranfällig ebenso kann sie nur eine stattgefundene Infektion (IgG AKs) nachweisen, keine aktive.
Der Test der Wahl wäre demnach ein DNA Nachweis des Erregers mittels PCR, was eine relative gute Sensitivität hat (mehr als Mikroskopie bei Blutausstrich), da Babesien die roten Blutkörperchen befallen.
Der Haken: Die meisten Labore testen auch hier nur auf Babesia Microti.
Einige wenige Labore führen jedoch PCR auf Babesia species durch, ohne die genaue Spezies zu bestimmen, was eine höhere Sensitivität zur Folge hat.
Die Spezies ist für die Therapie unerheblich, kann aber auch nachträglich noch bestimmt werden, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist."
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...9#pid52509
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
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