Hallo an Alle,
an irgendeiner Stelle wollte ich sowieso mal darüber schreiben, da ich den Punkt Ernährung auch für sehr wichtig halte. Jetzt nutze ich gleich mal Deine Frage dafür, Guido.
Ich ernähre mich schon seit einigen Jahren auf eine Art, die sich mit Paläo weitgehend deckt: low carb (d.h. kein Zucker, Weissmehl, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln), viel Grünzeug, gutes Eiweiß und gesunde Fette, um es mal extrem abgekürzt zu beschreiben. Was bei mir nicht Paleo-konform ist, dass ich gelegentlich auch Milchprodukte und Hülsenfrüchte esse. Eier gehören übrigens auf jeden Fall zu Paleo dazu.
Die Nebenwirkungen: ungeahnte Vitalität, gute Laune (wenn man erst mal den Zuckerentzug hinter sich gebracht hat), Gewichtsabnahme bzw. keine Probleme, Wunschgewicht zu halten und dabei viel und lecker essen zu können, nie mehr "Suppenkoma" und natürlich eine deutlich bessere gesundheitliche Verfassung, viel weniger Infekte.
Das man damit Diabetes in den Griff bekommt liegt auf der Hand, mit Hashi kenn ich mich nicht aus, aber Entzündung scheint ja da auch eine Rolle zu spielen.
Die für mich einleutendste Begründung dafür ist, wenn man sich mal klar macht dass sich Menschen mehrere Millionen Jahre als Jäger und Sammler ernäht haben. Erst seit 10 000 Jahren gibt es überhaupt Ackerbau und Viehzucht und ein Großteil unserer heutigen zivilisatorischen Lebensmittel existiert seit maximal 100 Jahren. Eine verschwindend geringe Zeit im Verhältnis zur Menschheitsgeschichte. Gene verändern sich aber lange nicht so schnell, wir laufen hier quasi noch mit Steinzeitgenen durch die Gegend und ernähren uns genetisch inkorrekt mit den entsprechenden Folgen. Insbesondere die großen Mengen an Kohlenhydraten, die häufig noch einen hohen glykämischen Index haben (d. h. sehr schnell den Blutzucker ansteigen lassen) sind gesundheitlich problematisch. Sie sind maßgeblich an Entzündungsprozessen aller Art beteiligt und übrigens auch das Lieblingsfutter aggressiver Krebszellen.
Jedoch - und hier wird es noch mal spannend - das hat mich nicht davor bewahrt, an chronischer Borreliose zu erkranken, weshalb ich mich zwischendurch schon immer mal gefragt habe, ob ich deswegen jetzt eigentlich persönlich beleidigt sein soll. So schlecht kann mein Immunsystem nicht aufgestellt gewesen sein. Wahrscheinlich liegt die Antwort auf die Frage, warum es mich trotzdem erwischt hat auf einer anderen Ebene. Was ich schon manchmal denke ist, das ich ja im Verhältnis zu dem, was man alles so kriegen kann ja noch relativ leichte Symptome hatte (mir hat es trotzdem voll gereicht!!!), das könnte vielleicht mit meiner Ernährung zusammenhängen.
Also, ich halte Ernährung in Bezug auf Gesundheit für extrem wichtig und wenn ihr Euch was Gutes tun wollt: aufi gehts! Das kann auf jeden Fall nur gut sein. Borreliose ist ziemlich tricky und aus meiner Sicht schwieriger zu knacken als so manch andere Erkrankung.
an irgendeiner Stelle wollte ich sowieso mal darüber schreiben, da ich den Punkt Ernährung auch für sehr wichtig halte. Jetzt nutze ich gleich mal Deine Frage dafür, Guido.
Ich ernähre mich schon seit einigen Jahren auf eine Art, die sich mit Paläo weitgehend deckt: low carb (d.h. kein Zucker, Weissmehl, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln), viel Grünzeug, gutes Eiweiß und gesunde Fette, um es mal extrem abgekürzt zu beschreiben. Was bei mir nicht Paleo-konform ist, dass ich gelegentlich auch Milchprodukte und Hülsenfrüchte esse. Eier gehören übrigens auf jeden Fall zu Paleo dazu.
Die Nebenwirkungen: ungeahnte Vitalität, gute Laune (wenn man erst mal den Zuckerentzug hinter sich gebracht hat), Gewichtsabnahme bzw. keine Probleme, Wunschgewicht zu halten und dabei viel und lecker essen zu können, nie mehr "Suppenkoma" und natürlich eine deutlich bessere gesundheitliche Verfassung, viel weniger Infekte.
Das man damit Diabetes in den Griff bekommt liegt auf der Hand, mit Hashi kenn ich mich nicht aus, aber Entzündung scheint ja da auch eine Rolle zu spielen.
Die für mich einleutendste Begründung dafür ist, wenn man sich mal klar macht dass sich Menschen mehrere Millionen Jahre als Jäger und Sammler ernäht haben. Erst seit 10 000 Jahren gibt es überhaupt Ackerbau und Viehzucht und ein Großteil unserer heutigen zivilisatorischen Lebensmittel existiert seit maximal 100 Jahren. Eine verschwindend geringe Zeit im Verhältnis zur Menschheitsgeschichte. Gene verändern sich aber lange nicht so schnell, wir laufen hier quasi noch mit Steinzeitgenen durch die Gegend und ernähren uns genetisch inkorrekt mit den entsprechenden Folgen. Insbesondere die großen Mengen an Kohlenhydraten, die häufig noch einen hohen glykämischen Index haben (d. h. sehr schnell den Blutzucker ansteigen lassen) sind gesundheitlich problematisch. Sie sind maßgeblich an Entzündungsprozessen aller Art beteiligt und übrigens auch das Lieblingsfutter aggressiver Krebszellen.
Jedoch - und hier wird es noch mal spannend - das hat mich nicht davor bewahrt, an chronischer Borreliose zu erkranken, weshalb ich mich zwischendurch schon immer mal gefragt habe, ob ich deswegen jetzt eigentlich persönlich beleidigt sein soll. So schlecht kann mein Immunsystem nicht aufgestellt gewesen sein. Wahrscheinlich liegt die Antwort auf die Frage, warum es mich trotzdem erwischt hat auf einer anderen Ebene. Was ich schon manchmal denke ist, das ich ja im Verhältnis zu dem, was man alles so kriegen kann ja noch relativ leichte Symptome hatte (mir hat es trotzdem voll gereicht!!!), das könnte vielleicht mit meiner Ernährung zusammenhängen.
Also, ich halte Ernährung in Bezug auf Gesundheit für extrem wichtig und wenn ihr Euch was Gutes tun wollt: aufi gehts! Das kann auf jeden Fall nur gut sein. Borreliose ist ziemlich tricky und aus meiner Sicht schwieriger zu knacken als so manch andere Erkrankung.