14.07.2014, 00:52
man darf beides nicht vermischen. Die Wirksamkeit von Homöopathie konnte nie wissenschaftlich bewiesen werden (obwohl es bei den 200 Jahre alten, weltweiten Erfahrungswerten eigentlich leicht und hochsignifikant sein müsste). Es gibt ja inzwischen sehr viele Studien, die sich mit Homöopathie beschäftigen - und im Durchschnitt bewegen sich alle an der Placeboschwelle. Im wissenschaftlichen Sinn ist damit keine stoffabhängige Wirkung vorhanden. Ich bin selbst wissenschaftlich tätig und muss mich ständig mit solchen Fragen beschäftigen. Wenn ich solche "Beweise" bei den Diplomen meiner Studenten zulassen würde, könnte man die Diplomprüfung abschaffen.
Andererseits wäre es fatal nur die Schulmedizin als einzig wahre Option zu betrachten. Dass die Schulmedizin Schwächen hat und in weiten Bereichen einfach versagt, ist leider auch Fakt. Ich bin davon überzeugt, dass die alternative Medizin eine sehr wichtige Funktion im Gesundheitswesen einnimmt.
Für mich persönlich wird es schwierig, wenn Alternativmediziner selbst zu pseudowissenschaftlichen Methoden greifen um irgendeine Wirkung zu erklären. Ich weiß, dass die Art der Erklärung entscheidend für die Wirksamkeit ist - aber diese Vermischung ist für jeden Wissenschaftler inakzeptabel. Wenn dann von "Informationsspeicherung in Wasserclustern" geredet wird, ist für mich die Diskussion vorbei. Man kann Wissen und Glauben nicht vermischen - auch wenn beides eine Wirkung hat. Mich wundert auch, dass Alternativmediziner immer wieder aus eigenem Antrieb auf das wissenschaftliche Niveau wollen - nach meinen Verständnis ist das völlig unnötig.
lg moritz
Andererseits wäre es fatal nur die Schulmedizin als einzig wahre Option zu betrachten. Dass die Schulmedizin Schwächen hat und in weiten Bereichen einfach versagt, ist leider auch Fakt. Ich bin davon überzeugt, dass die alternative Medizin eine sehr wichtige Funktion im Gesundheitswesen einnimmt.
Für mich persönlich wird es schwierig, wenn Alternativmediziner selbst zu pseudowissenschaftlichen Methoden greifen um irgendeine Wirkung zu erklären. Ich weiß, dass die Art der Erklärung entscheidend für die Wirksamkeit ist - aber diese Vermischung ist für jeden Wissenschaftler inakzeptabel. Wenn dann von "Informationsspeicherung in Wasserclustern" geredet wird, ist für mich die Diskussion vorbei. Man kann Wissen und Glauben nicht vermischen - auch wenn beides eine Wirkung hat. Mich wundert auch, dass Alternativmediziner immer wieder aus eigenem Antrieb auf das wissenschaftliche Niveau wollen - nach meinen Verständnis ist das völlig unnötig.
lg moritz