Hallo Uli75,
also du könntest ja ggf. Borrelien und Yersinien haben, d.h. deine Internistin und dein Orthopäde hätten recht.
Wie Oolong schreibt, ist es ebend schwer nachzuweisen, wer die Beschwerden/Symptome eigentlich verursacht.
Wichtig für eine Diagnose sind nicht nur deine Laborwerte sondern auch die klinischen Symptome. Die Laborwerte sollten letzendlich nicht die ausschlaggebende Rolle spielen, denn der Elisa und Westernblot zeigen nur an, ob dein Körper nach einer stattgefundenen Infektion Antikörper gebildet hat. (Diese Test sind nicht standardisiert und qualitativ ziemlich unterschiedlich. Es gibt in Deutschland über 25 verschiedene Testkits dazu. Das erklärt dann wieder die unterschiedlichen Ergebnisse.)
Diese Antikörpertests sagen aber nicht aus, ob du ggf. gerade mit einer aktiven Infektion kämpfst. Der LTT wäre so ein Nachweis für die Aktivität, aber auch der ist nicht 100%ig.
Und genau deshalb ist es wichtig, das deine Krankheitssymptome diesbezüglich vom Arzt mit beurteilt werden.
Leider gibt es da unterschiedliche Kriterien, wenn du bei einem Arzt landest, der sich nicht mit Borreliose auskennt, geht er nach den offiziellen Leitlinien, welche in den letzten 30 Jahren wohl kaum aktualisiert wurden und das Ergebnis ist meist, das nur ein positiver Blot (Bestätigungstest) inkl. einer Wanderröte zählt. Oder man ist bei einem Arzt in Behandlung, der sich mit Borreliose auskennt und immer über den aktuellen Stand in der Forschung z.B. bei der deutschen Borreliosegesellschaft informiert.
Zeig doch deiner FA für Borreliose auch deine Yersinien-Laborergebnisse des Orthopäden, die kennt sich damit bestimmt auch aus.
Was ist aber, wenn man die Zecke gar nicht bemerkt hast und schon vor länger Zeit infiziert wurde. Bzw. die Infektion erst nach Jahren ausbricht. Diese Beispiele gibt es alles.
Zu deiner Frage negativer Blot, positiver LTT.
Das kann ich dir über die Jahre bestätigen. Und in einem Labor positiv im nächsten Negativ auch das kenne ich. Aber wie hier im Forum schon geschrieben. Von der Sache her, kann man die Tests alle in die Tonne treten.
Der Nachteil ist, auf Grund der Leit(d)linien will dich auch fast keiner ohne positiven Blot mit Antibiotika behandeln, wenn es nötig ist.
Ist jetzt etwas lang geworden.
LG FreeNine
also du könntest ja ggf. Borrelien und Yersinien haben, d.h. deine Internistin und dein Orthopäde hätten recht.
Wie Oolong schreibt, ist es ebend schwer nachzuweisen, wer die Beschwerden/Symptome eigentlich verursacht.
Wichtig für eine Diagnose sind nicht nur deine Laborwerte sondern auch die klinischen Symptome. Die Laborwerte sollten letzendlich nicht die ausschlaggebende Rolle spielen, denn der Elisa und Westernblot zeigen nur an, ob dein Körper nach einer stattgefundenen Infektion Antikörper gebildet hat. (Diese Test sind nicht standardisiert und qualitativ ziemlich unterschiedlich. Es gibt in Deutschland über 25 verschiedene Testkits dazu. Das erklärt dann wieder die unterschiedlichen Ergebnisse.)
Diese Antikörpertests sagen aber nicht aus, ob du ggf. gerade mit einer aktiven Infektion kämpfst. Der LTT wäre so ein Nachweis für die Aktivität, aber auch der ist nicht 100%ig.
Und genau deshalb ist es wichtig, das deine Krankheitssymptome diesbezüglich vom Arzt mit beurteilt werden.
Leider gibt es da unterschiedliche Kriterien, wenn du bei einem Arzt landest, der sich nicht mit Borreliose auskennt, geht er nach den offiziellen Leitlinien, welche in den letzten 30 Jahren wohl kaum aktualisiert wurden und das Ergebnis ist meist, das nur ein positiver Blot (Bestätigungstest) inkl. einer Wanderröte zählt. Oder man ist bei einem Arzt in Behandlung, der sich mit Borreliose auskennt und immer über den aktuellen Stand in der Forschung z.B. bei der deutschen Borreliosegesellschaft informiert.
Zeig doch deiner FA für Borreliose auch deine Yersinien-Laborergebnisse des Orthopäden, die kennt sich damit bestimmt auch aus.
Was ist aber, wenn man die Zecke gar nicht bemerkt hast und schon vor länger Zeit infiziert wurde. Bzw. die Infektion erst nach Jahren ausbricht. Diese Beispiele gibt es alles.
Zu deiner Frage negativer Blot, positiver LTT.
Das kann ich dir über die Jahre bestätigen. Und in einem Labor positiv im nächsten Negativ auch das kenne ich. Aber wie hier im Forum schon geschrieben. Von der Sache her, kann man die Tests alle in die Tonne treten.
Der Nachteil ist, auf Grund der Leit(d)linien will dich auch fast keiner ohne positiven Blot mit Antibiotika behandeln, wenn es nötig ist.
Ist jetzt etwas lang geworden.
LG FreeNine
“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi
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