25.07.2014, 15:52
(25.07.2014, 14:08)FreeNine schrieb: [...] werden von einigen Ärzten unklare Gelenkbeschwerden gleich als rheumatische Erkrankung gedeutet, und wenn das Alter auch noch passt, umso schneller.
So wie es schon vor zig Jahren gemacht wurde. Aus diesem Grund hüte ich mich inzwischen davor, in ärztliche Anamnese-Fragebögen zur Krankheitsgeschichte meiner Ahnen zu schreiben, daß meine Oma väterlicherseits und mein Opa mütterlicherseits (beide kurz nach 1900 geboren) Rheuma hatten. Wer kann dies mit Sicherheit sagen, daß das tatsächlich Rheuma war? Gab's damals überhaupt schon diese ANA-Werte oder ähnliches? Oder wurde nach BSG diagnostiziert? Oder eher so?: Gelenkschmerzen + Gliederschmerzen + Alter = Rheuma.
Und genauso läuft es heute noch ab. In Muddis Bekanntenkreis gibt's etliche, die "Rheuma" haben. Alle über 70... Nicht einer von denen wurde je auf irgendwelche Bakterien oder Viren getestet!
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(25.07.2014, 14:08)FreeNine schrieb: Meine Aussage hat Rosa hier besser formuliert:
(24.07.2014, 17:45) schrieb: Das sind dann bei manchen Ärzten oft seronegative Rheumaerkrankungen, die man noch nicht kennt - aber auf keinen Fall Infektionen. Es gibt also eher ein Rheuma, das man nicht nachweisen kann, als eine Infektion die man nachweisen kann als Ursache....
Kann ich bestätigen. Zwei Rheumatologen (ein junger und ein sehr alter) hatten folgende Diagnose für mich:
Rheumawerte: negativ
sieben Bakterien, die in die Gelenke "kriechen" können: positiv
= seronegatives Rheuma
Mir kommt's manchmal so vor, als ob die pro diagnostizierter Infektion paar Tausend Euro Strafe zahlen müßten...
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Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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