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Therapiebeginn
#7

Hi,

(15.08.2014, 15:56)britta123 schrieb:  Dazu habe ich Centrum Vitamintaabletten und Pro Biotic Protect bekommen.
- gibt es noch etwas was ich unterstützend zu den angegebenen Sachen einnehmen könnte ( Naturheilmittel, Pflanzliches und Co?) ich habe wirklich Angst das mich das umnockt!

Mein Spezi hat mir zusätzlich zu den Probiotika (Darmschutz) auch noch Mariendistel (z.B. Hepatos von Hevert) zum Leberschutz verschrieben. Denn die Leber muss ja die ganzen Abbauprodukte der Medikamente und Toxinen abbauen, sie wird also durch die Antibiose zusätzlich belastet.

Die Rheinhildis Apotheke hat z.B. günstige hochdosierte Mariendistel-Kapsel:

http://www.heilkraft-der-natur.de/produc...cts_id=368

Ansonsten gibt es Leute, die zusätzlich pflanzliche Produkte wie Katzenkralle, usw. einnehmen. Eine klinische Wirkung bei Borreliose wurde allerdings nie nachgewiesen, daher bleibt der Nutzen unklar.

Ansonsten stimmt es, dass grüner Tee die Wirkung mancher AB potenzieren kann, aber auch Bromelain, VitC, Wärme, usw:

http://www.symptome.ch/vbboard/borrelios...otika.html

Zur Unterstützung der Nierentätigkeit kann man Nierentee (Brennessel z.B.) immer wieder trinken.

Achte aber auf die Qualität der Tees und Pflanzen, die du kaufst, denn es gibt leider Tees und Pflanzen (vor Allem aus China), die mit Pestiziden und Schwermetallen belastet sind. Produkte aus deutscher Herstellung mit einer PNZ Nummer sind m.E. ziemlich sicher, da nach europäischen Arzneibuch kontrolliert, dagegen ist der graue NEMs Markt ziemlich unkontrolliert und daher unübersichtlich.

Laut einer Studie ist der grüne Bio Tee aus Sri Lanka am Wenigsten mit Schwermetallen belastet (was eine französische Verbraucherorganisation nach der Analyse verschiedener Tees bestätigt hat):

http://www.hindawi.com/journals/jt/2013/370460/tab4/

Zitat:Wie handhabt ihr das mit Zwischenkontrollen? Ich soll begleitend zur Behandlung Leberwerte und EKG machen lassen. Wie oft macht ihr das?

Was hat dein Spezi empfohlen? Ich kann mich leider nicht daran erinnern, wie ich das bei meiner letzten Langzeitantibiose vor 6 Jahren gemacht habe.

Zitat:- auf was darf ich mich hier überhaupt einstellen bei der Behandlung??? Von Herxheimer Reaktionen hat mir die Ärztin schon erzählt und ich hab davon gelesen, aber habt ihr noch andere Folgen der Antibiose? Was sagt der Darm zu so einer langen Einnahme?

Es kann sein, dass deine Borreliose Symptome sich unter AB massiv verschlechtern. Das ist sehr unangenehm, aber das bedeutet, dass das AB massiv Bakterien abtötet. Durch das massive Absterben werden Endotoxine (sie sitzen an der Oberfläche der Bakterien, man nennt sie LPS) frei, was die Bildung von entzündlichen Zytokinen durch das Immunsystem fördert. Das erklärt die Zunahme der Symptomstärke. Es kann aber auch sein, dass du eine Symptomlinderung spürst, weil manche AB (insbesondere die Tetrazyklinen wie Doxycycline) entzündungshemmend wirken.

Wenn die Symptome extrem zunehmen und du das nicht mehr aushalten solltest, solltest du versuchen , deinen Spezi zu kontaktieren, denn es kann sein, dass er dir eine Verringerung der Dosis vorschlägt oder sogar ein zeitweiliges Weglassen des AB. Soll die Verschlechterung lebensbedrohlich sein, dann solltest du nicht zögern, den Notarzt zu rufen. Aber keine Bange, dieses Szenario ist m.E. die Ausnahme.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit der Therapie!Icon_winken3

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: leonie tomate , Luddi


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