20.08.2014, 12:41
(18.08.2014, 08:21)britta123 schrieb: Die BKK hat nämlich leider jegliche Zuzahlungen zur Behandlung bei der Privatärztin verweigert (die sympathische Mitarbeiterin am Telefon sagte O-Ton: Tja wenn die Ärzte bisher alle nicht behandeln wollten dann wird das jawohl seinen Grund haben...)
Das ist ja mal wieder typisch. Man muss auch dazu schreiben, dass ein Hausarzt ca. 40 € pro Quartal pro Patient von den gesetzlichen KK bekommt, daher kann ich einigermaßen nachvollziehen, warum diese KK Beratungen in Höhe von 100 bis 200 € pro Stunde nicht übernehmen wollen.
Außerdem ist der Nutzen einer Langzeitantibiose bei einem "Post Lyme Syndrom" (offizieller Name für "chronische Borreliose") nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Gesetz. KK dürfen aber m.E. eben nur Therapien bezahlen, deren Nutzen durch klinische Studien nachgewiesen sind und die von offiziellen Leitlinien empfohlen werden, die also in ihrem Leistungskatalog stehen. Gesetz ist Gesetz, an dem sich die KK Mitarbeiter halten müssen, so hart das für uns chronisch kranke Patienten mit einer offiziell nicht anerkannten Krankheit klingt.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008