Hallo Alexander,
deine Geschicht berührt mich sehr und erinnert mich daran, wie es mir über viele Jahre erging.
Vielleicht bekommst du beim Lesen meiner Krankengeschichte neuen Antrieb, weiter gegen deine Borreliose anzugehen. Man kann auch spät noch viel erreichen und ein lebenswertes Leben führen.
Bei einer hohen Erregerlast ist es während der Antibiose möglich, daß unter gut wirksamen Antibiotika ein so massiver Erregerzerfall unter Bildung von Zytokinen, also Bakteriengiften aus abgestorbenen Erregern, einsetzt, daß diese Abbauprodukte einen an den Rand des Erträglichen bringen.
Als meine Borreliose von 1957 im Jahre 2000 erkannt und behandelt wurde, ging es mir unter Antibiotika so schlecht, daß es mir egal war, was kommt. Bringt mich diese extrem lange Borreliose um oder die Medikamente. Als Single hatte ich da und dort Zettel deponiert mit Informationen, falls mich jemand auffindet ...
Meine Alt-Borreliose wird vielleicht ein extremer Fall gewesen sein und ich will niemanden verschrecken. Der Einsatz von Antibiotika ist der richtige Weg, die Krankheit zu beherrschen oder im Idealfall auszuheilen. Alternativ kann man zusätzlich viel Gutes tun, schon um das eigene Immunsystem zu unterstützen.
Du schreibst von extrem schmerzendem Bindegewebe. Bei Spätborreliose kann das Bindegewebe befallen sein und diese Schmerzen hervorrufen. Ebenso kann der Befall von Nervenwurzeln und Nervenbahnen, die seitlich nach beiden Seiten an den Wirbelkörpern austreten, zu extrem schmerzhaften Reiz- oder Entzündungszuständen führen, die in den anliegenden Muskeln zu einem extrem schmerzhaften Hartspann führen, der sich ev. brennend heiß oder schneidend anfühlt, besonders auch in der Region des Cranio-Cervikalen Übergangs, also Nackenbereich.
Erschwerdend kommt hinzu, daß im Grenzbereich von grobzelligem, gut durchbluteten Muskelgewebe (rot) und wenig durchblutetem kleinzelligen und besonders dichtem Bindegewebe (weiß-glänzend) an den Grenzflächen die Zytokine sich anreichern und den Schmerz regelrecht potenzieren. Es sind dies meine eigenen Erfahrungen, die ich besonders durch zwei gute Physiotherapeuten erläutert und bestätigt bekam.
Dieses Wissen kann eine Hilfe sein, den Zustand zu ertragen, in welchem man glaubt, der eigene Körper gehe mechanisch kaputt unter diesen Schmerzen.
Dies sind meine eigenen Erfahrungen, aber bei Borreliose ist jeder sein eigenes Unikat. Vielleicht kannst du dich aber mit meiner Erklärung besser in deine Schmerzsituation hinein versetzen und sie weniger besorgt ertragen.
Vor allem mit viel Wasser ohne Kohlensäure und Kräuter- oder Grüntee kann man das Ausschwemmen der Zytokine unterstützen. Das Thema Ausleiten ist hier außerdem schon oft thematisiert worden.
Ich wünsche dir Zuversicht und eine erfolgreiche Therapie,
es grüßt dich die Oolong.
deine Geschicht berührt mich sehr und erinnert mich daran, wie es mir über viele Jahre erging.
Vielleicht bekommst du beim Lesen meiner Krankengeschichte neuen Antrieb, weiter gegen deine Borreliose anzugehen. Man kann auch spät noch viel erreichen und ein lebenswertes Leben führen.
Bei einer hohen Erregerlast ist es während der Antibiose möglich, daß unter gut wirksamen Antibiotika ein so massiver Erregerzerfall unter Bildung von Zytokinen, also Bakteriengiften aus abgestorbenen Erregern, einsetzt, daß diese Abbauprodukte einen an den Rand des Erträglichen bringen.
Als meine Borreliose von 1957 im Jahre 2000 erkannt und behandelt wurde, ging es mir unter Antibiotika so schlecht, daß es mir egal war, was kommt. Bringt mich diese extrem lange Borreliose um oder die Medikamente. Als Single hatte ich da und dort Zettel deponiert mit Informationen, falls mich jemand auffindet ...
Meine Alt-Borreliose wird vielleicht ein extremer Fall gewesen sein und ich will niemanden verschrecken. Der Einsatz von Antibiotika ist der richtige Weg, die Krankheit zu beherrschen oder im Idealfall auszuheilen. Alternativ kann man zusätzlich viel Gutes tun, schon um das eigene Immunsystem zu unterstützen.
Du schreibst von extrem schmerzendem Bindegewebe. Bei Spätborreliose kann das Bindegewebe befallen sein und diese Schmerzen hervorrufen. Ebenso kann der Befall von Nervenwurzeln und Nervenbahnen, die seitlich nach beiden Seiten an den Wirbelkörpern austreten, zu extrem schmerzhaften Reiz- oder Entzündungszuständen führen, die in den anliegenden Muskeln zu einem extrem schmerzhaften Hartspann führen, der sich ev. brennend heiß oder schneidend anfühlt, besonders auch in der Region des Cranio-Cervikalen Übergangs, also Nackenbereich.
Erschwerdend kommt hinzu, daß im Grenzbereich von grobzelligem, gut durchbluteten Muskelgewebe (rot) und wenig durchblutetem kleinzelligen und besonders dichtem Bindegewebe (weiß-glänzend) an den Grenzflächen die Zytokine sich anreichern und den Schmerz regelrecht potenzieren. Es sind dies meine eigenen Erfahrungen, die ich besonders durch zwei gute Physiotherapeuten erläutert und bestätigt bekam.
Dieses Wissen kann eine Hilfe sein, den Zustand zu ertragen, in welchem man glaubt, der eigene Körper gehe mechanisch kaputt unter diesen Schmerzen.
Dies sind meine eigenen Erfahrungen, aber bei Borreliose ist jeder sein eigenes Unikat. Vielleicht kannst du dich aber mit meiner Erklärung besser in deine Schmerzsituation hinein versetzen und sie weniger besorgt ertragen.
Vor allem mit viel Wasser ohne Kohlensäure und Kräuter- oder Grüntee kann man das Ausschwemmen der Zytokine unterstützen. Das Thema Ausleiten ist hier außerdem schon oft thematisiert worden.
Ich wünsche dir Zuversicht und eine erfolgreiche Therapie,
es grüßt dich die Oolong.
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart