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Hat es nun auch meinen Hund getroffen?
#1

Hallo,
entschuldigt bitte das ich mal mit einem anderen möglichen Borreliosefall komme.
Wie einige vielleicht wissen, bin ich ja selber an Borreliose erkrankt. Dadurch habe ich mir ja viel Wissen angeeignet. Vielleicht ist mein Hirn aber auch durch das Wissen vernebelt.
Heute geht es mal nicht um mich, sondern um meine Hündin. Ihr geht es seit letzten Donnerstag sehr schlecht. Sie wollte nicht fressen und war lustlos. Am Sonntag wurde es massiv schlechter, so das ich am Montag zum Tierarzt bin. Sie schauten in die Augen und sahen direkt, das etwas mit der Leber nicht ok ist. Im Ultraschall ist die Leber verändert und auch wohl vergrößert. Dazu kommt das die Galle auch vergrößert ist. Sie bekam Montag, Dienstag und heute Infusionen, mit Antibiotika und ich glaube etwas was den Gallenfluss anregt, oder so in der Art. Ihr Urin ist dunkel und der Kot hell. Es wurde von möglicherweise Tumor oder entzündlichen Prozessen gesprochen. Es war halt so ein hin und her. Heute schaute er wohl noch mal mit Ultraschall und da ist die Milz auch verändert. Möglicherweise Tumor aber dann auch wieder so wischiwaschi. Er sprach von 50 % so oder 50 % was anderes. Beim abholen sagte dann aber die Ärztin, es wäre ganz sicher ein Tumor in der Milz und in der Leber. Gut kann natürlich alles sein, aber dieses hin und her und auch bei der Blickdiagnostik waren sie sich so unsicher. Vielleicht wäre es auch Hepatits.
Nun beobachte ich aber seit Anfang des Jahres zahlreiche Veränderungen, die es eben auch teilweise bei einer Borreliose gibt. Und ich glaube das wir Menschen von den Symptomen ja nun nicht so anders sind wie Hunde.
Die erste Veränderung war das sie unter dem Bauch eine Zyste bekam. Ok, das habe ich nun noch nicht als ein Symptom der Borreliose gelesen. Aber das ist halt eine Veränderung. Sie wurde 2 mal abgesogen und wuchs dann um so schneller und größer. Sollte jetzt eigentlich auch operativ entfernt werden. Dann hatte sie im Juni eine Harnwegsentzündung, es war auch Blut im Urin sichtar, verlor Urin und hatte diesen typischen Harndrang. Sie bekam Antibiotika, dann war es ca 3 Wochen gut. Dann ging es wieder los. Sie hatte die nächste Harnwegsentzündung. Sie pinkelte ohne es zu merken in ihr Körbchen. Wieder ab zu Tierarzt, Entzüngswerte, wieder Antibiose. Letzte Woche konnte sie ihren Vorderfuß nicht richtig belasten, knickte auch weg und war so ungeschickt beim aufsetzen des Fußes. Sie tropft aus der Nase, kneift die Augen bei Sonne zusammen und züngelt so komisch. Sie leckt sich nicht das Maul, sondern schmatzt und streckt die Zunge etwas raus. Ich bemerkte, das sie nachts im Körbchen sehr kurzatmig war, sie atmete sehr schnell und fing dann auch an zu hecheln. Das verschwand dann wieder und kam alle paar Wochen wieder. Wenn sie frisst, hat sie danach aufstossen müssen und es kam ein ganzer Schwung wieder raus. Erinnert mich an mich, wenn ich trinke, dann verkrampft sich bei mir auch was.
Die Zyste unterm Bauch war letzte Woche noch Faust groß und prall. Seltsamerweise ist sie nun um einiges kleiner und weich. Ich fragte, ob das von den Medikamenten kommt, wird aber verneint. Ich fragte wo es dann hin ist. Man glaubt mir wohl nicht so recht, das es kleiner geworden ist. Ich war aber vor 4 Wochen noch da und sagte, das ich Angst habe das es platzt. Meine Familie und meine Freundin wissen das auch. Ich spinne also nicht. Sie mag nicht richtig fressen. Trockenfutter nimmt sie ins Maul und lässt es dann wieder fallen, kann es nicht gut knacken. Sagte ich auch beim Tierarzt, aber die meinten ihr ist übel. Aber sie frisst ihre weichen Leckerchen, Kartoffeln, Wurst etc. Habe gefragt ob sie was mit den Zähnen hat, wird verneint. Aber vielleicht schmerzt ihr der Kiefer. Die Ärzte sehen einfach gar nicht das drum herum. Vielleicht verenne ich mich, kann durchaus sein, aber bei mir hörte ich auch auf mein Bauchgefühl und meine Symptome passten zur Borreliose. Das ist ja nun amtlich und die MS vom Tisch.
Nun wird sie nicht weiter behandelt und man wartet das es ihr noch schlechter geht um sie dann zu erlösen. Ich werde aber das Gefühl nicht los, das es aber mit einer Infektion zusammen hängen könnte. Borreliose ist naheliegend, weil sie ja nun auch schon so einige Zecken in ihrem Leben hatte und ich die nie frühzeitig entfernt habe. Sondern immer erst dann, wenn man sie dann ertasten konnte. Waren immer vollgesogen.
Morgen wollte ich nochmal zu einem anderen Tierarzt. Aber ich fürchte der wird mir auch nicht zuhören, wenn ich mit der Borreliose um die Ecke komme. Sie hat Phasen da geht es ihr relativ normal und dann schlägt es wieder um.
Bitte entschuldigt, wenn ich mit meinem Problem hier nerven sollte. Aber ich bin einfach am verzeifelt.
Vielleicht kann ja jemand dazu mal was sagen.

Vielen Dank
Hundemama
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