06.09.2014, 10:18
(04.09.2014, 09:41)FreeNine schrieb: Und wie Rosa schreibt, müssten die Yersinien theoretisch durch die Behandlung der Borreliose mit weg sein?!
"Für die Therapie einer yersinien-induzierten Arthritis gibt es keine gültigen allgemeinverbindlichen Therapieempfehlungen. Grundsätzlich muß eine symptomatische Behandlung, die sich rein auf die aktuellen Symptome und Beschwerden richtet, von einer remissionsinduzierenden Behandlung (Remission) unterschieden werden, die im optimalen Fall eine Heilung der Erkrankung zum Ziel hat.
Auf den ersten Blick ist die Gabe von Antibiotika eigentlich logisch. Gegen diese einfache Vorstellung sprechen aber die Behandlungsergebnisse mit den üblichen Therapieschemata. So war leider diese Behandlung in der Vergangenheit nicht so erfolgreich, wie man es auf Grund der Ursache der Erkrankung erwarten würde. Allerdings erfolgten die antibiotischen Behandlungen in der Regel sehr kurz (wie bei der Behandlung der ursprünglichen Infektion für 10 bis 14 Tage, selten länger als 4 Wochen). Wegen der speziellen Eigenschaften der Yersinien, u.a. ihrer intrazellulären Lebensweise, spricht vieles dafür, daß man mit einer so „kurzen“ Behandlungsdauer nicht alle Erreger endgültig eliminieren kann.
[...] hat man auch speziell bei der Yersinien-induzierten Arthritis sehr gute Erfahrungen, d.h. sehr gute Erfolge mit der Langzeit-Antibiotika-Therapie."
http://www.rheuma-online.de/a-z/y/yersin...ritis.html
Leider verrät der gute Dr. nicht, wie lang diese Langzeitantibiose sein sollte, um auf Nummer sicher zu gehen, und welche Dosis er bei einer Yersinien-induzierten Arthritis empfiehlt bzw. welches AB als Alternative in Frage kommt (wenn z. B. Doxy aus welchem Grund auch immer nicht geht). Fragen über Fragen...
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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