(24.08.2014, 11:05)CeeDee schrieb: Meine Überlegung war auch, wie auch Urmel schrieb, dass man den Test doch recht einfach mit PCRs gegenkontrollieren könnte. Ich bin demnächst auch bei Dr. K und werde ihn mal dazu befragen. Ansonsten wäre sicher die praktisch-klinische Erfahrung mit dem Test interessant. Also bildet der Test z.B. Verbesserungen ab, die durch Therapie erreicht worden sind, indem die gefundenen Erreger im Blut zurückgehen? Zeigt er bei schwer Betroffenen mehr Erreger als bei leichter Betroffenen? Etc etc.Letzteres statistisch sauber nachzuweisen, wäre sicherlich recht aufwendig. Es ist auch fraglich, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen Erregeranzahl im Blut und Stärke der Symptome gibt.
Kontrolle über PCR ist wohl auch nicht so einfach.
Mein Gedankengang bzw. Argument gegen den mikroskopischen Nachweis war bisher der: Wenn man sogar im Mikroskop in wenigen Blutstropfen etwas findet, dann müßte man doch erst recht über PCR etwas nachweisen können. Tatsächlich ist aber der PCR im Blut nur sehr selten positiv.
Grund für diesen Widerspruch könnte wohl sein, daß der PCR erst bei einigen tausend Erregern eine gute Sensitivität hat. Vor Monaten hatte mal jemand ein entsprechendes Papier hier eingestellt.
Ich hatte vorher geglaubt, für positiven PCR genügen schon einzelne Erreger oder sogar nur Bruchstücke davon.
Scheint aber wohl doch nicht so zu sein. Bzw. die Sensitivität ist dann miserabel.
So gesehen könnte die Mikroskopie dann doch durchaus Sinn machen.
Gruß
Donald