18.09.2014, 19:37
Hi Pat,
wie Recht du hast! Mit den aktuellen Antibiosen lässt sich wahrscheinlich kein Geld verdienen, weil die meisten ABs als preiswerte Generika zur Verfügung stehen.
Schau mal, wie sich das Ganze entwickelt. Bin persönlich eher pessimistisch, ich glaube nicht, dass sich etwas in den nächsten 10-20 Jahren verändern wird. Solange die Vertreter der IDSA am Leben sind und die Macht haben, über Diagnostik und Therapien zu entscheiden, wird sich m.E. nichts/wenig verändern.
Ich bin seit 6 Jahren krank und seitdem hat sich nichts verändert. Einziger Lichtblick sind die Arbeiten von Sapi, die etwas Licht im Dunkeln bringen und wahrscheinlich dazu beitragen werden, die Wirksamkeit der Antibiosen zu erhöhen.
Denn das Scheitern vieler Antibiosen müsste an der geringen/fehlenden Wirkung der ABs auf diese Persisterformen liegen. Seit der Veröffentlichung dieser Studie setzen immer mehr Spezis Nitroimidazole (die in vitro gegen diese Formen wirken) ein, in der Hoffnung, dass dies den Erfolg erhöhen wird. Viele Patienten berichten unter diese ABs unter starken Herxheimer (ein Hinweis, dass das AB gut wirkt) und dass diese ABs ihnen gut geholfen haben. Also müsste wirklich etwas an ihre Wirksamkeit dran sein.
Leider, leider gibt es keine klinische Studien mit Nitroimidiazolen zur Behandlung von Früh-und chronischer Borreliose, so dass es bis zur Anerkennung dieser Therapie wahrscheinlich lang dauern wird. Und ohne valide in vivo Ergebnisse, keine Übernahme der ABs in den Leitlinien und im Katalog der KK....
Da bewegt sich einfach zu wenig auf diesem Gebiet. Ich verstehe nicht, dass nur eine Handvoll Forscher auf der ganzen Welt über ABs gegen Bo forschen.
Vielleicht liegt es daran, dass die Behörden/Gesundheitsinstanzen noch nicht das Ausmaß dieser Epidemie wahrgenommen haben. Kein Wunder, denn es existiert keine verlässlichen Daten über die Prävalenz dieser Krankheit wegen fehlender Meldepflicht. Und auch wenn solche Daten vorliegen würden, wären sie wegen der mangelnden Zuverlässigkeit der aktuellen serologischen Tesst nicht verlässlich. Die Zahl der gemeldeten Fällen würde sicher unter der der tatsächlichen Kranken liegen.
Diese soll übrigens laut einer Statistik einer KK bei ca 1 Million Menschen in Deutschland liegen (Früh-und chronische Bo?). Ich halte diese Zahl für sehr realistisch und viele Patienten wissen wahrscheinlich gar nicht, dass sie in Wirklichkeit an einer Infektion leiden. Fibromyalgie könnte durchaus in Wirklichkeit eine chronische Infektionskrankheit sein, denn die Symptome Fatigue + Muskel-/Gelenkschmerzen sind nun mal die Haupsymptome, über den die meisten chronische Bo Patienten leiden. Aber hier auch scheint keine Sau vorgenommen haben, diesen Zusammenhang zu erforschen.
So sind Spezialisten gezwungen, auf der Basis einiger in vitro Studien, Patienten zu behandeln, die von der offiziellen Schulmedizin als psychosomatisch, psychiatrisch, rheumatologisch krank betrachtet werden.
Ich kann mich sehr gut an diesen Patienten in dieser Rheumaklinik erinnern, der über migrierende und in Schüben auftretenden idiopathischen Muskel-und Gelenkschmerzen litt und sich Hilfe durch die Kältekammer hoffte, da kein Schmerzmittel half...der ELISA Test war negativ, also hatte er für die Ärzte keine Borreliose. Die wussten aber nicht, woher die Schmerzen hatte, da er kein Rheuma hatte. Es gibt sicher Tausende solche Patienten auf der ganzen Welt....
wie Recht du hast! Mit den aktuellen Antibiosen lässt sich wahrscheinlich kein Geld verdienen, weil die meisten ABs als preiswerte Generika zur Verfügung stehen.
Schau mal, wie sich das Ganze entwickelt. Bin persönlich eher pessimistisch, ich glaube nicht, dass sich etwas in den nächsten 10-20 Jahren verändern wird. Solange die Vertreter der IDSA am Leben sind und die Macht haben, über Diagnostik und Therapien zu entscheiden, wird sich m.E. nichts/wenig verändern.
Ich bin seit 6 Jahren krank und seitdem hat sich nichts verändert. Einziger Lichtblick sind die Arbeiten von Sapi, die etwas Licht im Dunkeln bringen und wahrscheinlich dazu beitragen werden, die Wirksamkeit der Antibiosen zu erhöhen.
Denn das Scheitern vieler Antibiosen müsste an der geringen/fehlenden Wirkung der ABs auf diese Persisterformen liegen. Seit der Veröffentlichung dieser Studie setzen immer mehr Spezis Nitroimidazole (die in vitro gegen diese Formen wirken) ein, in der Hoffnung, dass dies den Erfolg erhöhen wird. Viele Patienten berichten unter diese ABs unter starken Herxheimer (ein Hinweis, dass das AB gut wirkt) und dass diese ABs ihnen gut geholfen haben. Also müsste wirklich etwas an ihre Wirksamkeit dran sein.
Leider, leider gibt es keine klinische Studien mit Nitroimidiazolen zur Behandlung von Früh-und chronischer Borreliose, so dass es bis zur Anerkennung dieser Therapie wahrscheinlich lang dauern wird. Und ohne valide in vivo Ergebnisse, keine Übernahme der ABs in den Leitlinien und im Katalog der KK....
Da bewegt sich einfach zu wenig auf diesem Gebiet. Ich verstehe nicht, dass nur eine Handvoll Forscher auf der ganzen Welt über ABs gegen Bo forschen.
Vielleicht liegt es daran, dass die Behörden/Gesundheitsinstanzen noch nicht das Ausmaß dieser Epidemie wahrgenommen haben. Kein Wunder, denn es existiert keine verlässlichen Daten über die Prävalenz dieser Krankheit wegen fehlender Meldepflicht. Und auch wenn solche Daten vorliegen würden, wären sie wegen der mangelnden Zuverlässigkeit der aktuellen serologischen Tesst nicht verlässlich. Die Zahl der gemeldeten Fällen würde sicher unter der der tatsächlichen Kranken liegen.
Diese soll übrigens laut einer Statistik einer KK bei ca 1 Million Menschen in Deutschland liegen (Früh-und chronische Bo?). Ich halte diese Zahl für sehr realistisch und viele Patienten wissen wahrscheinlich gar nicht, dass sie in Wirklichkeit an einer Infektion leiden. Fibromyalgie könnte durchaus in Wirklichkeit eine chronische Infektionskrankheit sein, denn die Symptome Fatigue + Muskel-/Gelenkschmerzen sind nun mal die Haupsymptome, über den die meisten chronische Bo Patienten leiden. Aber hier auch scheint keine Sau vorgenommen haben, diesen Zusammenhang zu erforschen.
So sind Spezialisten gezwungen, auf der Basis einiger in vitro Studien, Patienten zu behandeln, die von der offiziellen Schulmedizin als psychosomatisch, psychiatrisch, rheumatologisch krank betrachtet werden.
Ich kann mich sehr gut an diesen Patienten in dieser Rheumaklinik erinnern, der über migrierende und in Schüben auftretenden idiopathischen Muskel-und Gelenkschmerzen litt und sich Hilfe durch die Kältekammer hoffte, da kein Schmerzmittel half...der ELISA Test war negativ, also hatte er für die Ärzte keine Borreliose. Die wussten aber nicht, woher die Schmerzen hatte, da er kein Rheuma hatte. Es gibt sicher Tausende solche Patienten auf der ganzen Welt....
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008