(19.09.2014, 13:59)Valtuille schrieb: Bei Mäusen waren übrigens nach einem Monat nach Infektionsbeginn im Blut keine Borrelien mehr nachweißbar - das Blut zählt auch nicht zu den bevorzugten Aufenthaltsgebieten.
Das ist eben der Hacken... die meisten Borrelien befinden sich vermutlich im chronischen Stadium in Gelenk-, Muskel-, Nervenzellen, Herz-und Gehirnzellen, nicht zwangsläufig im Blut.
Mir ist aufgefallen, dass nur wenige, einzelne Spirochäten (Borrelien?) auf diese Bilder zu sehen sind.
Bei manchen Bildern sieht man auch nur eine....da muss man echt Glück haben, um einen positiven Befund zu bekommen.
Aber im Frühstadium, bevor der Körper AKs gebildet hat oder wenn ein EM nicht sichtbar ist, wäre das m.E. eine valide Methode. Denn ein direkter Erregernachweis ist immer noch besser als ein indirekter Hinweis wie Serologie oder LTT. Die Vorrausetzung wäre allerdings, dass die Beobachter die Technik gelernt hätten. Ich persönlich kann nicht zwischen Borrelien, Leptospiren und Syphillis-Spichoräten unterscheiden. Das sehe ich nur Korkenzieher!Bei Babesia und Bartonella scheint es mir einfacher zu sein.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008