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[geteilt] Allgemeine Diskussion über Ernährung, NEM u.a.
#5

Konkret: Ich habe über 15 Jahren mit den typischen Symptomen einer Borreliose zu tun. Hatte schon extreme Schübe und auch sehr ruhige Phasen. Habe Vermeidungstaktiken verinnerlicht und Ernährungsumstellungen ausprobiert. Bevor ich überhaupt in Erwägung ziehen konnte, was mit mir wirklich los ist, vergingen ca. 14 Jahre. In der Rückschau ergeben sich dann interessante Verknüpfungen auf dem Weg bis zur finalen Erkenntnis in diesem Jahr. Ich kam nur durch Zufall zu einer Vortragsrunde in Brandenburg an der Havel von Dr. Frank Riedel, wo mich die finale Einsicht überrollte (da befand ich mich noch in dem kathartischen Zustand). Auch hat mein bester Freund bestätigte chron. Borreliose und ich half ihm (und damit auch unbewusst mir selbst) durch meine Lehren aus den letzten 14 Jahren, welche ich u.a. durch die Low-Carb-Empfehlungen des Dr. Strunz zog. Weil bei mir die starken Schübe meist mit einer heftigen Migräneattacke verbunden waren, dachte ich bislang ich sei "nur" ein Migräniker mit multifaktorieller Ursache. Dr. Strunz ist auch Migräniker und durch ihn kam ich auf das Magnesiumcitrat als ganzheitliches Mittel zur Migräneabwehr. Der Wirkmechanismus bzw. das Wirkspektrum gerade von organisch gebundenem Magnesium ist ja hinlänglich bekannt.

Nun ist mir aber seit kurzem auch bewusst, dass die Borrelien Magnesium aufzehren. Somit man durch die Extragabe also den erhöhten Bedarf ausgleichen kann, aber damit wohl auch die Borrelien versorgt.

Da bin ich auf eine Info im Netz gestoßen, wo dargelegt wird, dass Magnesiumöl (als MgCl *6 H2O) über die Haut aufgenommen werden kann und somit angeblich den Borrelien entgeht. Das wäre ein erster Ansatz zum "Aushungern" dieser. Auch verbrauchen diese wohl Kohlenhydrate und kommen dann aus ihrem Versteck (Biofilm). Ich habe den starken Eindruck, das besonders zu spüren, da nach jeglichem Kohlenhydratkonsum mehr oder weniger, Ausnahme ballaststoff- und vitaminreiches Obst und Gemüse, mein Tinnitus auf dem linken Ohr stärker wird. Das ist bei mir immer ein eindeutiges Alarm(Stress)signal welches mir den Weg durch den Vermeidungsdschungel wies und weisst...

Zu den heftigsten Symptomen, die ich in insgesamt 3 schweren Anfällen von Migräne und Aura erlitt zählten geistige Verwirrtheit, Wortfindungsstörungen, Atemnot, heftigste Kopfschmerzen (Vernichtungsschmerz), einmal etwas ähnliches wie ein Locked-in-Syndrom, Panikattacken, Hyperthermie, Herzprobleme (ab und an Vorhofflimmern, ähnlich dem Holidayheart-Syndrom bei Jugenlichen), kurze Blindheit durch Aura auf einem Auge, Gereitzheit, Konzentrations- und Denkstörungen, Depression, etc...)

Interessanter Weise kam es zu den heftigen Erscheinungen nur immer in Verbindung mit Genussgiften (zuviel Alkohol, Zigarettenrauch, Koffein - selbst das Theobromin in Schokolade reicht da schon), auch essigsaure Getränke, oder andere Nervengifte, z.B. flüchtiger Alkohol o.ä. Lösungsmittel wie Nagellackentferner. Eigentlich verständlicher Weise alles Stoffe, die das Immunsystem schwächen und die Glukoseherstellung in der Leber beeinträchtigen. Somit musste ich bislang annehmen, dass meinem Gehirn im Falle einer Migräne die Zuckermoleküle fehlen um weiter nach normalen Parametern funktionieren zu können.

Was sich bestätigte, als ich nun schon mehrere Male und bis heute dauerhaft erfolgreich die anklopfende Migräneattacke samt Aura abwenden kann, wenn ich nur einen guten Schluck Honig plus Blutzucker ausgleichendes Magnesiumcitrat (anhydrat) einnehme. Mittlerweile hat sich meine gesundheitliche Lage relativ gut stabilisiert, ich hatte allerdings kürzlich starken emotionalen Stress wegen der Trennung von einem lieben nahestehende Menschen und durchlebte eine Art Katharsis meines gesamten Weltbildes. Die Borrelien bin ich aber wohl dabei nicht losgeworden, hatte sich eher etwas verschlimmert (ich fastete wegen der Appetitlosigkeit, die man bei Kummer entwickeln kann zwangsweise in der Zeit (ca. 1,5 Wochen) und kam auch dabei mit Low-Carb aus. Ich empfand eine energetisch höhere Schwingung, die mich wohl irgendwie stützte bzw. schützte während der gefühlten Läuterung.

Jetzt warte ich noch auf meine Auswertung der CFS-Forschungsabteilung für Immunologie in der Charité in Berlin. Verdacht auf eine noch leichte Form von Morbus-Bechterew, seit 2013 anhaltendes aber nur leichtes Raynaud-Syndrom, etc...

Meine Vorschläge zur Ernährungsoptimierung sollen insgesamt nur Inspiration bieten, weil hauptsächlich durch eigene Erfahrungen im Bekannten- und Verwandtenkreis bestätigt. Soweit möglich/nötig, versuche ich auch immer relevante Studienergebnisse mit anzubringen.






"Nicht die Dinge verwirren den Menschen, sondern die Ansichten über die Dinge" - Epiktet, Wege zum glücklichen Handeln
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