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Hier ein scheinbar aktueller Beitrag: (erstellt 13.8.14) des Hans Marseille Verlag GmbH München

http://www.fatigatio.de/fileadmin/user_u...cfs_cs.pdf

"Chronisches Fatigue-Syndrom"
Heutige Vorstellung zur Pathogenese, Diagnostik und Therapie
C. SCHEIBENBOGEN, H.-D. VOLK,
P. GRABOWSKI, K. WITTKE, C. GIANNINI,
B. HOFFMEISTER und L. HANITSCH
Institut für Medizinische Immunologie
und Immundefekte,
Charité – Campus Virchow-Klinikum,
Universitätsmedizin Berlin

Pathogenese
Die genaue Ursache der Erkrankung ist bislang
nicht geklärt. Ein kürzlich erschienener Konsensusartikel
beschreibt das CFS als eine Mu l t i -
s y s t e m e r k r a n k u n g mit Dysregulation des
Immunsystems, des Nervensystems und des zellulären
Energiestoffwechsels (1).
Bei den meisten Patienten beginnt die Erkrankung
akut, und es gibt eine Reihe von Evidenzen, dass
Infektionen und vor allem eine späte EPSTEINBARR-
Virus(EBV)-Erstinfektion, das PFEIFFER-Drüsenfieber,
ein CFS triggern können. Aber auch andere
Infektionserreger sind im Zusammenhang mit
CFS beschrieben worden: HSV-1 und HHV6, Enteroviren,
Influenza, aber auch intrazelluläre Bakterien
wie Chlamydien, Legionellen und Coxiellen.

Unter Infektionsdiagnostik steht u.a.

Bei einer Zeckenanamnese
sollte ein Borrelien-ELISA und falls
positiv ein ergänzender Westernblot (Immunoblot)
durchgeführt werden.