Hallo, grüß dich,
ich will dir meine persönliche Ansicht mitteilen aus meiner eigenen Erfahrung heraus.
Grundsätzlich rate ich ab, zwei neue Medikamente gleichzeitig zu beginnen, weil sich dann nicht auseinander dividieren läßt, was wie wirkt, positiv oder negativ.
Die Antibiotika halte ich für unumgänglich, da kommt noch dazu, daß Herxheimer möglich ist, der das Bild weiter verfälschen kann hinsichtlich Wirkung/Nebenwirkung.
Borreliosebedingter Serotoninmangel wird nicht einszweifix durch eine erfolgreiche Antibiose behoben. Darauf zu hoffen, halte ich für Wunschdenken. Escitalopram ist keine normale Psychodroge, sondern geht gegen Serotoninmangel an, indem der zu niedrige Serotoninspiegel wieder ansteigt, ein Hormonausgleich also (der Wirkmechanismus ist etwas komplizierter, ich habe es vereinfacht ausgedrückt).
SRRI und AB beeinflussen sich nicht bei gleichzeitiger Einnahme.
Du kannst natürlich die psychischen Symptome aussitzen und abwarten, ob sie sich allein durch AB beheben lassen. Ich persönlich halte das aber für eine enorme Härte, die du dir so auferlegen würdest. Beginnen würde ich jedoch nicht beides zugleich, sondern mit dem AB anfangen, ev. alternativ etwas Unterstützendes hinzunehmen. Den Vorrang würde ich in jedem Fall dem AB geben, weil es an der Ursache der Grunderkrankung ansetzt, dem Borrelienbefall, hier zu warten, halte ich nicht für sinnvoll.
Mein zweiter Gedanke ist, daß nicht alle das Glück haben, durch AB völlig frei von Borreliose zu werden. Dann ist Escitalopram auf Dauer sinnvoll, weil sich überlebende Borrelien weiter am Serotonin zu schaffen machen.
Alles Gute von Oolong.
ich will dir meine persönliche Ansicht mitteilen aus meiner eigenen Erfahrung heraus.
Grundsätzlich rate ich ab, zwei neue Medikamente gleichzeitig zu beginnen, weil sich dann nicht auseinander dividieren läßt, was wie wirkt, positiv oder negativ.
Die Antibiotika halte ich für unumgänglich, da kommt noch dazu, daß Herxheimer möglich ist, der das Bild weiter verfälschen kann hinsichtlich Wirkung/Nebenwirkung.
Borreliosebedingter Serotoninmangel wird nicht einszweifix durch eine erfolgreiche Antibiose behoben. Darauf zu hoffen, halte ich für Wunschdenken. Escitalopram ist keine normale Psychodroge, sondern geht gegen Serotoninmangel an, indem der zu niedrige Serotoninspiegel wieder ansteigt, ein Hormonausgleich also (der Wirkmechanismus ist etwas komplizierter, ich habe es vereinfacht ausgedrückt).
SRRI und AB beeinflussen sich nicht bei gleichzeitiger Einnahme.
Du kannst natürlich die psychischen Symptome aussitzen und abwarten, ob sie sich allein durch AB beheben lassen. Ich persönlich halte das aber für eine enorme Härte, die du dir so auferlegen würdest. Beginnen würde ich jedoch nicht beides zugleich, sondern mit dem AB anfangen, ev. alternativ etwas Unterstützendes hinzunehmen. Den Vorrang würde ich in jedem Fall dem AB geben, weil es an der Ursache der Grunderkrankung ansetzt, dem Borrelienbefall, hier zu warten, halte ich nicht für sinnvoll.
Mein zweiter Gedanke ist, daß nicht alle das Glück haben, durch AB völlig frei von Borreliose zu werden. Dann ist Escitalopram auf Dauer sinnvoll, weil sich überlebende Borrelien weiter am Serotonin zu schaffen machen.
Alles Gute von Oolong.
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart