Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


umgang mit der diagnose
#1

ich fürchte, ich brauche so langsam echte hilfe.
ich habe vor ein paar wochen einen positiven borrelien befund bekommen.
daraufhin habe ich mich in das thema eingelesen.

fest steht erstmal: die zecke, mit der ich in berührung kam, hatte borrelien. gut. fein.
nun habe ich gelesen, dass das noch nicht zwangsläufig eine echte borreliose (als erkrankung) nach sich ziehen muss. scheinbar liegt die chance hierzu bei 25-50% (merkwürdig weit auseinanderliegende zahlen).
stimmt das denn?

weitere aussagen, mit denen ich enorme schwierigkeiten habe umzugehen, sind folgende:
- "alle seropositiven (positiver antikörpernachweis) personen entwickeln mit der zeit symptome verschiendster art + ausprägung"
- "nach etwa 4-16 wochen breiten sich die erreger im ganzen körper aus. (..) durch die ausbreitung im körper kann es zu einem befall der organe, gelenke, muskeln, zentralem + peripherem nervensystem kommen"
- "borrelien halten sich nur kurz im blut, länger jedoch im bindegewebe auf. hier sind vom immunsystem und durch antibiotika nur schwer zu eleminieren"

dazu kommt, dass man scheinbar monate- oder jahrelang vollkommen symptomfrei mit einer borreliose leben kann, bevor sie dann plötzlich ausbricht.
wenn ich lese, was für schwerwiegende erkrankungen dadurch ausgelöst werden können, wird mir ganz anders.
zusätzlich stehe ich mittlerweile unter einem permaneten stress, beinahe paranoia, jedes kleine zipperlein an meinem körper als erste anzeichen eines borreliose ausbruchs umzudeuten. früher konnte man seinen frieden mit sich machen mit so versöhnlichen sätzen wie "schlechten tag erwischt", "mit dem falschen fuß aufgestanden", "das ist der föhn.."....

bei mir sind igg-antikörper nachgewiesen. der kontakt mit der zecke liegt also schon zurück. wie lange, das kann niemand so genau sagen. ich wurde also auch nie medikamentös dagegen behandelt. und wenn, nützt das ja scheinbar sowieso nichts.
das heißt, ich gehöre wohl zur risikogruppe nummer eins, wenn es um spätfolgen dieser erkrankung geht..also ms, athritis, rheuma, meningitis, enzephalitis, ...das volle programm.
ich bin gerade mal 20 jahre alt.
irgendwo stand mal: "freue dich über jeden beschwerdefreien tag, den du noch hast".
großartig.
Zitieren
Thanks given by:


Nachrichten in diesem Thema
umgang mit der diagnose - von Lucas - 25.11.2012, 21:29
RE: umgang mit der diagnose - von leonie tomate - 25.11.2012, 22:25
RE: umgang mit der diagnose - von Jonas - 25.11.2012, 22:29
RE: umgang mit der diagnose - von Regi - 26.11.2012, 05:03
RE: umgang mit der diagnose - von tine63 - 26.11.2012, 08:48
RE: umgang mit der diagnose - von Lucas - 27.11.2012, 13:13
RE: umgang mit der diagnose - von urmel57 - 27.11.2012, 18:56
RE: umgang mit der diagnose - von Lucas - 28.11.2012, 00:05
RE: umgang mit der diagnose - von Regi - 28.11.2012, 04:37
RE: umgang mit der diagnose - von urmel57 - 28.11.2012, 08:53

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste