22.11.2014, 10:12
Hallo Peti,
auch von mir ein willkommen in unserem Forum. Diese Geschichte macht mich mal wieder sehr betroffen, da gerade in der Frühphase, in der ihr ärztliche Hilfe gesucht habt, so vieles anscheinden grundlegend falsch gelaufen zu sein scheint.
Den Ratschlag von Regi möchte ich voll unterstützen. Es wäre sicherlich nützlich, wenn du dir sämtliche Krankenunterlagen, Medikationen und sonstige Befunde einschließlich der Laborwerte auch der allerersten, in Kopie geben lässt. Nicht nur sind die Testkits nicht standardisiert, sondern auch die Testergebnisse werden oft sehr frei interpretiert.
Eine Beschwerdezunahme unter Antibiotika bei Borreliose ist an sich nicht ungewöhnlich und es ist durchaus möglich, dass die Beschwerden sich noch von alleine bessern. Dass die Borreliein raus sind, stimmt natürlich nur bedingt, denn der Bakterienmüll ist zum Teil noch im Körper und sorgt auch für Ungemach. Darauf verlassen würde ich mich nicht, dass das nur Müll ist. Verlässliche Studien gibt es dazu nicht. Verlängerte antibiotische Behandung kann Vorteile bringen und das sehe ich auch so, dass da die Chancen in der Frühphase am Größten sind tatsächlich noch mal etwas nachzuräumen. Man könnte das auch mit oralen Antibiotika machen.
Was mich am meisten erschüttert, ist dass die Beschwerden deiner Tochter noch nicht mal so ernst genommen werden, dass es für eine Sportbefreiung reicht. Die Unkenntnis ist da auf hohem Niveau! Ebenso der Verlass auf Bluttests nach 4 Wochen ist sehr naiv, da sich die Antikörper frühestens nach 3-4 Wochen erst bilden können. Da ist eine Rötung nach Zeckenstich immer sehr verdächtig wenn es dazu passende Beschwerden gibt, so dass man sich auf die klinische Betrachtung besser verlassen kann als auf die Labortests.
Ich hoffe ihr findet zeitnah eine Anlaufstelle, bei der ihr weitere Hilfe findet.
Liebe Grüße Urmel
auch von mir ein willkommen in unserem Forum. Diese Geschichte macht mich mal wieder sehr betroffen, da gerade in der Frühphase, in der ihr ärztliche Hilfe gesucht habt, so vieles anscheinden grundlegend falsch gelaufen zu sein scheint.
Den Ratschlag von Regi möchte ich voll unterstützen. Es wäre sicherlich nützlich, wenn du dir sämtliche Krankenunterlagen, Medikationen und sonstige Befunde einschließlich der Laborwerte auch der allerersten, in Kopie geben lässt. Nicht nur sind die Testkits nicht standardisiert, sondern auch die Testergebnisse werden oft sehr frei interpretiert.
Eine Beschwerdezunahme unter Antibiotika bei Borreliose ist an sich nicht ungewöhnlich und es ist durchaus möglich, dass die Beschwerden sich noch von alleine bessern. Dass die Borreliein raus sind, stimmt natürlich nur bedingt, denn der Bakterienmüll ist zum Teil noch im Körper und sorgt auch für Ungemach. Darauf verlassen würde ich mich nicht, dass das nur Müll ist. Verlässliche Studien gibt es dazu nicht. Verlängerte antibiotische Behandung kann Vorteile bringen und das sehe ich auch so, dass da die Chancen in der Frühphase am Größten sind tatsächlich noch mal etwas nachzuräumen. Man könnte das auch mit oralen Antibiotika machen.
Was mich am meisten erschüttert, ist dass die Beschwerden deiner Tochter noch nicht mal so ernst genommen werden, dass es für eine Sportbefreiung reicht. Die Unkenntnis ist da auf hohem Niveau! Ebenso der Verlass auf Bluttests nach 4 Wochen ist sehr naiv, da sich die Antikörper frühestens nach 3-4 Wochen erst bilden können. Da ist eine Rötung nach Zeckenstich immer sehr verdächtig wenn es dazu passende Beschwerden gibt, so dass man sich auf die klinische Betrachtung besser verlassen kann als auf die Labortests.
Ich hoffe ihr findet zeitnah eine Anlaufstelle, bei der ihr weitere Hilfe findet.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)