(30.11.2014, 23:46)Marion schrieb: Unsere Entgegnung, dass es während der Antibiose im letzten halben Jahr zu enormen Verbesserungen kam, erklärte er mit Placebo. Herx ist eh Quatsch.
Ich kann mir vorstellen, dass auch an dieser Idee was dran ist, warum auch nicht. Allerdings ist es eben meiner Meinung nach nicht die einzige Wahrheit - und genau das wird von dieser Lehrmeinung behauptet.
Ich kann euch nur bestärken eurem Gefühl zu vertrauen und weiter und ausdauernd zu behandeln. Das AB nicht der Weisheit letzter Schluss sind, wissen wir alle, aber Sie sind bei vielen ein grosser Schritt ins Leben zurück, auch als Langzeitantibiosen. Und auch als wiederholte Antibiosen.
Versucht zeitgleich oder in den AB-freien Zeiten auch andere Fronten auzubauen, alternative Dinge, bei denen Ihr merkt, das hilft auch ein Stück weit.
Dabei gibt es leider keine generellen Empfehlungen, weil dabei auch jeder anders reagiert oder Co-Infektionen, Autoimmunprozesse im Spiel sind.
Es ist deshalb sicher auch schwierig, langwierig und schwer zu fassen.
Aber es ist nicht unmöglich.
Die absolute Kompetenz vor der man schlichtweg erstarrt, ist auch bei einem Professor bei dieser chronischen Infektion nicht einfach per se zuhause.
Das muß man einfach wissen.
Und wenn er dann noch Herx als Quatsch und AB als Placebo in die Argumentationsschlacht wirft, würden bei mir alle Alarmglocken schellen.
Warum ?
Weil er dann das Feld der sachliche Ursachenforschung verläßt, und unsinnige Begründungen heranzieht um seine betonierte Meinung noch weiter zu zementieren.
An dem Punkt ist eine sachliche Debatte schlichtweg beerdigt, und man soll sich, so man kann, schleunigst andere Partner suchen.
Meine Meinung.
LG
neumaex