07.12.2014, 22:27
Liebe Martina,
letztendlich gibt es so gut wie keine beweisende Tests für eine aktive Borreliose und auch keine Tests, die sehr zuverlässig wären.
Borreliose sollte immer auch eine klinische Diagnose sein, die durch Anamnese, Beschwerdebild und Ausschlussdiagnostik gestellt werden sollte. Labortests können höchstens unterstützende, sollten jedoch niemals alleinig wegweisend sein.
Falls dein Neurologe meint, dass der LTT die Diagnose nicht stützt, sollte er dir die Beschwerden erklären-aber Achtung: Psychosomatisch sollte außenvorbleiben! Der LTT zählt in der Regel in der Schulmedizin oft nicht, da er auch falsch positiv ausfallen kann.
Bei aktuer Infektion findet man z.B. keine Antikörper, da diese dann erst 4-6 Wochen nach Infektion gebildet werden - bei alten Infektionen kann die Antikörperbildung unter Umständen auch wieder verschwinden oder sehr schwach auffallen. Vor allem sind die Tests zum Teil nicht besonders empfindlich und erfassen nicht alle Borrelienstämme. Leider weiß man nie, an welchen Test man gekommen ist.
Es wäre also zu fragen, was an Ausschlussdiagnostik schon gemacht wurde, die deine Beschwerden ansonsten erklären könnten.
Sind außer Borrelien auch andere Infektionen mitbetrachtet worden? Nicht selten spielen auch Herpesviren bei solchen Infektionen mit eine Rolle und ein Aufflammen der Symptome kann Herxheimer - Reaktion sein aber auch reaktivierte Viren.
Wie auch immer bei entsprechenden Symptomen und dem begründeten Verdacht auf Borreliose würde ich auch dementsprechend behandeln.
Bitte lass dir die Befunde aus dem Labor in Kopie geben, dann könntest du hier auch nochmal nachfragen und dir selbst einen Überblick verschaffen von dem, was schon untersucht wurde. Denn negativ ist nicht immer gleich negativ. Da ist oft auch Interpretationsspielraum drin.
Liebe Grüße Urmel
letztendlich gibt es so gut wie keine beweisende Tests für eine aktive Borreliose und auch keine Tests, die sehr zuverlässig wären.
Borreliose sollte immer auch eine klinische Diagnose sein, die durch Anamnese, Beschwerdebild und Ausschlussdiagnostik gestellt werden sollte. Labortests können höchstens unterstützende, sollten jedoch niemals alleinig wegweisend sein.
Falls dein Neurologe meint, dass der LTT die Diagnose nicht stützt, sollte er dir die Beschwerden erklären-aber Achtung: Psychosomatisch sollte außenvorbleiben! Der LTT zählt in der Regel in der Schulmedizin oft nicht, da er auch falsch positiv ausfallen kann.
Bei aktuer Infektion findet man z.B. keine Antikörper, da diese dann erst 4-6 Wochen nach Infektion gebildet werden - bei alten Infektionen kann die Antikörperbildung unter Umständen auch wieder verschwinden oder sehr schwach auffallen. Vor allem sind die Tests zum Teil nicht besonders empfindlich und erfassen nicht alle Borrelienstämme. Leider weiß man nie, an welchen Test man gekommen ist.
Es wäre also zu fragen, was an Ausschlussdiagnostik schon gemacht wurde, die deine Beschwerden ansonsten erklären könnten.
Sind außer Borrelien auch andere Infektionen mitbetrachtet worden? Nicht selten spielen auch Herpesviren bei solchen Infektionen mit eine Rolle und ein Aufflammen der Symptome kann Herxheimer - Reaktion sein aber auch reaktivierte Viren.
Wie auch immer bei entsprechenden Symptomen und dem begründeten Verdacht auf Borreliose würde ich auch dementsprechend behandeln.
Bitte lass dir die Befunde aus dem Labor in Kopie geben, dann könntest du hier auch nochmal nachfragen und dir selbst einen Überblick verschaffen von dem, was schon untersucht wurde. Denn negativ ist nicht immer gleich negativ. Da ist oft auch Interpretationsspielraum drin.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)