27.12.2014, 10:12
Hallo Leon,
zunächst herzlich willkommen bei uns
für die Info, dass du dich hier in unserem Forum schon so eingehend informieren konntest.
Ich will versuchen, deine Fragen zu beantworten. Letztendlich wird es aber darauf hinauslaufen, dass diese nicht klar zu beantworten sind, da die Pathogenese der Borrelien nicht hinreichend aufgeklärt ist.
Es dürfte nicht nur die Frage sein, durch was sich die Borrelien ernähren, sondern auch welche Kraftanstrengungen das Immunsystem vollbirngen muss, sich der Eindringlinge zu erwehren. Im Falle der Borrelien steht Mangan
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...ght=mangan
dabei im Gespräch, ebenso ist häufig eine Vitamin D- Mangel und Vitamin B12-Mangel zu beobachten.
Borrelien sämtliche Nahrung zu entziehen, sehe ich nicht als zielführend, die bedienen sich schon ungefragt an der Substanz
Zur Lebensdauer der Borrelien, da gibt es keine zuverlässigen Daten. Grundsätzlich müssen sich Bakterien von Zeit zu Zeit teilen, damit sie nicht in den programmierten Zelltod geschickt werden. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Beobachtung von Hassler, in denen er feststellte, dass jeder, der Antikörper gegen Borrelien aufweist nach spätestens 8 Jahren klinisch erkrankt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...58170.html
Es gibt leider keine Langzeitstudien, die den Behandlungserfolg einer Antibiose über so lange Zeiträume und darüber hinaus dokumentiert. Mich würde interessieren welche Studie genau dein Infektiologe, dessen Namen hier nicht öffentlich genannt werden soll denn für seine Behandlungserfolge anführt. (Gerne auch per PN) Ärztehopping bei ausbleibenden Erfolg ist ja durchaus üblich.
Grundsätzlich ist es durchaus möglich, dass du bereits als Fötus infiziert wurdest. Durch Cortison und Co wird auch alle Fälle das Immunsystem heruntergefahren, so dass ein verstärkter Ausbruch von Infektionskrankheiten gefördert werden kann.
Ob du die Borrelien komplett wieder loswerden kannst, egal mit welcher Behandlung halte ich für sehr spekulativ - von daher wäre es günstig, wenn du schaust, mit welcher Behandlung du am meisten Lebensqualität erhälst. Hier sind die sehr unterschiedlichen Erfahrungen von Patienten sicherlich hilfreich.
Was man nicht vergessen sollte: Coinfektionen der verschiedensten bakterieller und viraler Art, sowie Belastungen des Immunsystems mit Umweltgiften verschiedener Art, machen die Erfahrungen andere nicht unbedingt vergleichbar und sind dadurch auch nicht per se auf andere Fälle übertragbar. Da wäre ein erfahrener Arzt, der dich dabei unterstützt sicherlich hilfreich.
Das fürs erste und ich denke, die Chancen stehen schon gut, dass du einiges loswirst, aber es kann dauern und man braucht viel Geduld dabei.
Liebe Grüße Urmel
zunächst herzlich willkommen bei uns
für die Info, dass du dich hier in unserem Forum schon so eingehend informieren konntest.
Ich will versuchen, deine Fragen zu beantworten. Letztendlich wird es aber darauf hinauslaufen, dass diese nicht klar zu beantworten sind, da die Pathogenese der Borrelien nicht hinreichend aufgeklärt ist.
Es dürfte nicht nur die Frage sein, durch was sich die Borrelien ernähren, sondern auch welche Kraftanstrengungen das Immunsystem vollbirngen muss, sich der Eindringlinge zu erwehren. Im Falle der Borrelien steht Mangan
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...ght=mangan
dabei im Gespräch, ebenso ist häufig eine Vitamin D- Mangel und Vitamin B12-Mangel zu beobachten.
Borrelien sämtliche Nahrung zu entziehen, sehe ich nicht als zielführend, die bedienen sich schon ungefragt an der Substanz
Zur Lebensdauer der Borrelien, da gibt es keine zuverlässigen Daten. Grundsätzlich müssen sich Bakterien von Zeit zu Zeit teilen, damit sie nicht in den programmierten Zelltod geschickt werden. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Beobachtung von Hassler, in denen er feststellte, dass jeder, der Antikörper gegen Borrelien aufweist nach spätestens 8 Jahren klinisch erkrankt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...58170.html
Es gibt leider keine Langzeitstudien, die den Behandlungserfolg einer Antibiose über so lange Zeiträume und darüber hinaus dokumentiert. Mich würde interessieren welche Studie genau dein Infektiologe, dessen Namen hier nicht öffentlich genannt werden soll denn für seine Behandlungserfolge anführt. (Gerne auch per PN) Ärztehopping bei ausbleibenden Erfolg ist ja durchaus üblich.
Grundsätzlich ist es durchaus möglich, dass du bereits als Fötus infiziert wurdest. Durch Cortison und Co wird auch alle Fälle das Immunsystem heruntergefahren, so dass ein verstärkter Ausbruch von Infektionskrankheiten gefördert werden kann.
Ob du die Borrelien komplett wieder loswerden kannst, egal mit welcher Behandlung halte ich für sehr spekulativ - von daher wäre es günstig, wenn du schaust, mit welcher Behandlung du am meisten Lebensqualität erhälst. Hier sind die sehr unterschiedlichen Erfahrungen von Patienten sicherlich hilfreich.
Was man nicht vergessen sollte: Coinfektionen der verschiedensten bakterieller und viraler Art, sowie Belastungen des Immunsystems mit Umweltgiften verschiedener Art, machen die Erfahrungen andere nicht unbedingt vergleichbar und sind dadurch auch nicht per se auf andere Fälle übertragbar. Da wäre ein erfahrener Arzt, der dich dabei unterstützt sicherlich hilfreich.
Das fürs erste und ich denke, die Chancen stehen schon gut, dass du einiges loswirst, aber es kann dauern und man braucht viel Geduld dabei.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)