Liebe Urmel,
auf meinen Mangan-Wert wurde ich noch nie getestet... Doch Vitamin D war im Mai 2014 bei mir nicht nachweisbar, was ich bis zum Sommer mit Dekristol 20.000 E pro Woche behandelte. Jetzt nicht mehr, dafür gibts jedoch öfter Pilze, Quark, Fisch, Sojagranulat täglich. Autsch, da scheine ich die Biester wohl gerade regelrecht zu mästen. Oder ist das jetzt im Moment sogar nützlich als Köder, damit sie rauskommen und Immunsystem & Cefotaxim draufhauen können? Würde die massive Verschlechterung der Beine in beiden Antibiosen erklären, wenn jetzt Riesenmengen an Toxinen & Borrelienleichen in der Lymphe rumschwimmen?
Als die Glutenintoleranz im August einsetzte, begann ich unbewusst, mich extrem Low Carb zu ernähren. Also auch kein Reis, Kartoffeln etc. Hatte irgendwie das Gefühl, es tut mir zusätzlich zur Sommerhitze gut und vermiss(t)e das alles auch seltsamerweise nicht. Die massiven Blähungen nach einem kleinen Pizzabrötchen haben mich wohl hinreichend traumatisiert. War im August dank der am 29. Juli begonnenen Testo-Substitution voller Energie, von morgens bis abends. Nur nach dem Krafttraining, welches ich jedoch erst im September startete, gab es Glucose pur O la la... Nebido & Zucker inkl. der Muskel- und Bindegewebe-Veränderungen waren es vermutlich, was die Viecher auf die Palme gebracht hat. Inzwischen kann ich schon lange kein Training mehr machen (seit Mitte Oktober). Und esse nur noch Low Carb mit eher wenig Fett. Also mit viel grünem Gemüse wie Eisbergsalat, Spinat, Lauch, Broccoli, manchmal auch Paprika, Tomaten und Pilze. Dazu auch oft Harzer Käse, ab und zu Gouda, immer Quark, Eier (ohne Eigelb, schmeckt mir nicht), Geflügel (v. a. Pute, Hähnchen), fettarmer Fisch (v. a. selten Nüsse oder fettreichen Fisch (1-2x Woche).
Fraglich ist: Soll ich jetzt während der Antibiose weiterhin viel Soja neben Fisch, Hähnchen etc. (esse allerdings kein Schwein, Rind, Lamm, quasi alle Säugetiere nicht) essen? Und wieder Dekristol einnehmen? Sozusagen erst Zuckerbrot und dann Peitsche für die Schmarotzer?
Zwischenfazit: Glaubt ihr, meine bisherige Low Carb Ernährung inkl. vollständigem Gluten- und Zuckerverzciht tut mir gut? Ich zumindest habe den Eindruck, dass es mir sehr viel schlechter ginge, würde ich High Carb essen. Oder so, wie die DGE-Leitlinien es empfehlen. Sollte ich mehr gesunde Pflanzenfette sowie Gemüse in den Speiseplan einbauen? Was ist dran an diesem Säure-Basen-Haushalt?
Die aktuellen Blutwerte (keine Vitamin D Testung) sind größtenteils gut. Zuerst waren die Harnsäurewerte vor anderthalb Monaten etwas erhöht, als ich noch fast kein Gemüse aß. Jetzt sind sie zum Glück im Normalbereich. Auffällig sind u. a. eine geringe Anzahl an Leukozyten (weiße Blutkörperchen der Immunabwehr) und verminderte Hämoglobinwerte - übrigens schon seit mehr als 8 Jahren. Vielleicht ein vergeblicher Versuch des (inzwischen geschwächten?) Immunsystems, die nicht auf Eisen ansprechenden Borrelien damit zu bekämpfen? Zudem T3- und DHEAS-Mängel. Was bedeuten niedrige Schilddrüsenhormon- und DHEAS-Werte i. Zushg. mit der Borreliose? Gibt es überhaupt eine Korrelation zwischen den o. g. Blutbefunden und der Erkrankung?
Hm ja, Hassler und seine Beobachtungen sind mir bekannt. Was genau versteht er jedoch unter "klinisch erkrankt"? Mindestens Stadium I, II, III oder das von ihm ebenfalls angeführte Stadium IV (mit ACA)?
Es ist seine eigene Längsschnitt-Studie, auf die er in der Behandlungsempfehlung mit Cefotaxim verweist. Details per PN.
Du sprichst mir aus der eigenen Erfahrung - jeder Mensch ist anders! "Die" richtige Standard-Behandlung gibt es wohl für keinen... Ob ein erfahrender Arzt dann wirklich weiterhilft? Ich meine: Müsste i. b. bei Borreliose nicht jeder individuell auf sein Krankheitsbild hin behandelt werden? Aber vielleicht meinst du, ein erfahrener Arzt vermag genau dies? Bin da bspw. bei Spezis nicht immer so sicher (Begründung per PN).
Bei HD und im näheren Umkreis (< 10 km) gibt es leider keine erfahrenen Ärzte, so viel ich weiß.
Sorry für die vielen Fragen, Überlegungen, Wissenslücken etc. Und das, obwohl ich schon seit Ende OKtober fast täglich recherchiere. Hoffe, das ist für dich und die anderen im Forum in Ordnung so?
Viele Grüße
Léon
Zitat:Im Falle der Borrelien steht Mangan
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...ght=mangan
dabei im Gespräch, ebenso ist häufig eine Vitamin D- Mangel und Vitamin B12-Mangel zu beobachten.
auf meinen Mangan-Wert wurde ich noch nie getestet... Doch Vitamin D war im Mai 2014 bei mir nicht nachweisbar, was ich bis zum Sommer mit Dekristol 20.000 E pro Woche behandelte. Jetzt nicht mehr, dafür gibts jedoch öfter Pilze, Quark, Fisch, Sojagranulat täglich. Autsch, da scheine ich die Biester wohl gerade regelrecht zu mästen. Oder ist das jetzt im Moment sogar nützlich als Köder, damit sie rauskommen und Immunsystem & Cefotaxim draufhauen können? Würde die massive Verschlechterung der Beine in beiden Antibiosen erklären, wenn jetzt Riesenmengen an Toxinen & Borrelienleichen in der Lymphe rumschwimmen?
Als die Glutenintoleranz im August einsetzte, begann ich unbewusst, mich extrem Low Carb zu ernähren. Also auch kein Reis, Kartoffeln etc. Hatte irgendwie das Gefühl, es tut mir zusätzlich zur Sommerhitze gut und vermiss(t)e das alles auch seltsamerweise nicht. Die massiven Blähungen nach einem kleinen Pizzabrötchen haben mich wohl hinreichend traumatisiert. War im August dank der am 29. Juli begonnenen Testo-Substitution voller Energie, von morgens bis abends. Nur nach dem Krafttraining, welches ich jedoch erst im September startete, gab es Glucose pur O la la... Nebido & Zucker inkl. der Muskel- und Bindegewebe-Veränderungen waren es vermutlich, was die Viecher auf die Palme gebracht hat. Inzwischen kann ich schon lange kein Training mehr machen (seit Mitte Oktober). Und esse nur noch Low Carb mit eher wenig Fett. Also mit viel grünem Gemüse wie Eisbergsalat, Spinat, Lauch, Broccoli, manchmal auch Paprika, Tomaten und Pilze. Dazu auch oft Harzer Käse, ab und zu Gouda, immer Quark, Eier (ohne Eigelb, schmeckt mir nicht), Geflügel (v. a. Pute, Hähnchen), fettarmer Fisch (v. a. selten Nüsse oder fettreichen Fisch (1-2x Woche).
Fraglich ist: Soll ich jetzt während der Antibiose weiterhin viel Soja neben Fisch, Hähnchen etc. (esse allerdings kein Schwein, Rind, Lamm, quasi alle Säugetiere nicht) essen? Und wieder Dekristol einnehmen? Sozusagen erst Zuckerbrot und dann Peitsche für die Schmarotzer?
Zwischenfazit: Glaubt ihr, meine bisherige Low Carb Ernährung inkl. vollständigem Gluten- und Zuckerverzciht tut mir gut? Ich zumindest habe den Eindruck, dass es mir sehr viel schlechter ginge, würde ich High Carb essen. Oder so, wie die DGE-Leitlinien es empfehlen. Sollte ich mehr gesunde Pflanzenfette sowie Gemüse in den Speiseplan einbauen? Was ist dran an diesem Säure-Basen-Haushalt?
Die aktuellen Blutwerte (keine Vitamin D Testung) sind größtenteils gut. Zuerst waren die Harnsäurewerte vor anderthalb Monaten etwas erhöht, als ich noch fast kein Gemüse aß. Jetzt sind sie zum Glück im Normalbereich. Auffällig sind u. a. eine geringe Anzahl an Leukozyten (weiße Blutkörperchen der Immunabwehr) und verminderte Hämoglobinwerte - übrigens schon seit mehr als 8 Jahren. Vielleicht ein vergeblicher Versuch des (inzwischen geschwächten?) Immunsystems, die nicht auf Eisen ansprechenden Borrelien damit zu bekämpfen? Zudem T3- und DHEAS-Mängel. Was bedeuten niedrige Schilddrüsenhormon- und DHEAS-Werte i. Zushg. mit der Borreliose? Gibt es überhaupt eine Korrelation zwischen den o. g. Blutbefunden und der Erkrankung?
Zitat:Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Beobachtung von Hassler, in denen er feststellte, dass jeder, der Antikörper gegen Borrelien aufweist nach spätestens 8 Jahren klinisch erkrankt.
Hm ja, Hassler und seine Beobachtungen sind mir bekannt. Was genau versteht er jedoch unter "klinisch erkrankt"? Mindestens Stadium I, II, III oder das von ihm ebenfalls angeführte Stadium IV (mit ACA)?
Zitat:Mich würde interessieren welche Studie genau dein Infektiologe, dessen Namen hier nicht öffentlich genannt werden soll denn für seine Behandlungserfolge anführt.
Es ist seine eigene Längsschnitt-Studie, auf die er in der Behandlungsempfehlung mit Cefotaxim verweist. Details per PN.
Zitat:Was man nicht vergessen sollte: Coinfektionen der verschiedensten bakterieller und viraler Art, sowie Belastungen des Immunsystems mit Umweltgiften verschiedener Art, machen die Erfahrungen andere nicht unbedingt vergleichbar und sind dadurch auch nicht per se auf andere Fälle übertragbar. Da wäre ein erfahrener Arzt, der dich dabei unterstützt sicherlich hilfreich.
Du sprichst mir aus der eigenen Erfahrung - jeder Mensch ist anders! "Die" richtige Standard-Behandlung gibt es wohl für keinen... Ob ein erfahrender Arzt dann wirklich weiterhilft? Ich meine: Müsste i. b. bei Borreliose nicht jeder individuell auf sein Krankheitsbild hin behandelt werden? Aber vielleicht meinst du, ein erfahrener Arzt vermag genau dies? Bin da bspw. bei Spezis nicht immer so sicher (Begründung per PN).
Bei HD und im näheren Umkreis (< 10 km) gibt es leider keine erfahrenen Ärzte, so viel ich weiß.
Sorry für die vielen Fragen, Überlegungen, Wissenslücken etc. Und das, obwohl ich schon seit Ende OKtober fast täglich recherchiere. Hoffe, das ist für dich und die anderen im Forum in Ordnung so?
Viele Grüße
Léon