28.12.2014, 21:55
(28.12.2014, 15:22)Leon schrieb: Hallo allerseits,
@ Urmel57:
Deine Links sind super - werde jetzt viel zu tun haben, um mich duch die ganzen Studien von Klemann, Donta usw. durchzuwühlen.
Danke, immer schön zu wissen, dass sich jemand damit auseinandersetzt, kommt sicherlich keine Langeweile auf.
Zitat: Über meine Zweifel an der sehr kurzen Behandlungsdauer setzte ich ihn in Kenntnis, ebenso wurde die DBG e. V. und Hopf-Seidel erwähnt (Weiteres dazu nur über PN).
Ich habe eine ungefähre Vorstellung wie diese Erwähnung aussieht. Wir versuchen uns gerade von diesen Mustern der Schwarz-Weiß-Malerei zu lösen. Gerne über PN.
Zitat:Falls ihr möchtet, kann ich versuchen, uns den veröffentlichten Artikel über die in der Behandlungsempfehlung erwähnte Studie zu beschaffen? - Vorausgesetzt, die Ergebnisse wurden schon publiziert!
Sehr gerne, diese würden mich brennend interessieren, genau aus den von dir angeführten Gründen.
Zitat: Und / oder kann es sein, es ist so geschwächt bzw. an die Erreger "gewöhnt", dass es einfach keine mehr produziert?
Ich persönlich halte das für sehr wahrscheinlich, s. auch den Link zu den Immunescapemechanismen.
Zitat:Habt ihr Vorschläge, wie ich die Behandlung weiter gestalten soll?
Diese Frage ist ein wenig heikel, denn sie darf und kann durch uns nicht beantwortet werden. Filenadas Idee noch auch Co-infektionen zu achten ist sicherlich wichtig.
Zitat:Eigene Ideen für die zukünftige Behandlung bei mir:
...
Ich freue mich alle Rückmeldungen, egal ob sie (konstruktive) Kritik, Lob, Verbesserungsvorschläge, komplett andere Empfehlungen, unterschiedliche Ansichten oder... oder... enthalten! Traue auch meiner eigenen Logik und Urteilskompetenz nicht so wirklich... Deshalb würdet ihr mir mit euren Feedbacks bei der baldigen Entscheidung sehr helfen!
Ich sehe, du hast dir schon viele gute Gedanken gemacht, wie du weitermachen möchtest. Es sollte vor allem für dich stimmig sein. Wie auch immer, es ist wichtig, dass du bei Langzeitantibiose regelmäßig, ca. alle 14 Tage, die Leber-, Nieren- und sonstigen Blutwerte kontrollieren lässt. Bei Cetriaxon ist es ratsam auch die Gallenblase per Ultraschall kontrollieren zu lassen. Über die Durchfallprophylaxe wurde hier ja auch schon hingewiesen (auch wenn sich Durchfälle nicht immer damit verhindern lassen. Schwere anhaltende oder sogar blutige Durchfälle müssten durch einen Arzt abgeklärt werden)
Die Behandlung auf irgenwelche Aussagen eines Labortests zu beenden oder fortzuführen, finde ich nicht wirklich zielführend. Für mich wäre immer das Kriterium, inwieweit mich fortgesetzte Antibiose weitergeführt hat, welche Symptome sich verbessert haben und welche nicht. Verschlechterung von Symptomen, die sich unter Antibiotika gebessert hatten, würden mich dazu bringen. es nochmals damit zu versuchen. Symptome, die sich verschlechtern, die auf Antibiotika nicht besser wurden, ordne ich für mich persönlich einer anderen Krankheitsursache zu, bzw. macht es für mich keinen Sinn Medikamente zu nehmen, wenn ich dadurch keine Vorteile bezüglich der Lebensqualität erzielen kann.
Bleibende Symptome nach längerer Antibiose, würde ich zwischendurch immer wieder hinterfragen, ob diese nicht anderen Ursachen zuzuordnen sind.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)