11.01.2015, 03:48
Zitat:Trotzdem werden immer wieder Fälle berichtet, bei denen die Partner ebenfalls infiziert sind.
Und wenn ein Paar sich ein bis mehrmals pro Woche ohne Kondom lustvoll vergnügt, der eine davon frisch mit Borre geimpft... Dann dürfte die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass es irgendwann bei beiden zu Unlust umschlägt, oder? Noch krasser: Der / die ExpartnerIn hat die Erreger bereits übertragen und der latent Betroffene gibts an den / die neue / n PartnerIn weiter... will ungern den Teufel an die Wand malen, aber könnte es nicht so sein? Geschweige denn von Ungeborenen, die sowohl durch mütterliches Blut wie durch väterliche Spermien was abkriegen können.
Meine Vermutung, warum es trotzdem erstaunlich wenige Betroffene zu geben scheint: Es wird nie getestet. Oder der Körper schafft es kurz nach der Infektion noch, alle Bakterien zu killen. Oder der Befund ist negativ, weil zum Zeitpunkt der Blutabnahme keine oder kaum Viecher in exakt dieser Laborprobe sind. Oder die latent Betroffenen bleiben wegen ihres guten Immunsystems, geringer Bakterienmenge und / oder lebenslänglich schlafender Borrelien & Co-Viecher gesund. Oder sie entwickeln nur sehr schwache Symptome wie Kopfschmerzen, ab und zu leichte Gelenkbeschwerden etc. Oder sie bekommen halt eine der üblichen Fehldiagnosen.
Hier frage ich mich, ob nicht auch das Lebensalter & damit einhergehende Immunschwäche einen relativ späten Krankheitsausbruch im höheren Erwachsenenalter begünstigen? All die Sachen, mit denen sich viele 60-, 70-, 80- und 90+ Jährige herumschlagen... teilweise Borre-bedingt? Ich sage nicht, dass das bei vielen oder gar allen Senioren zutrifft! Sondern, dass - ausdrücklich betont - ein Teil davon auf bakterielle Infekte zurückzuführen sein könnte. Wie groß dieser Anteil jedoch ist, darüber könnte man nur spekulieren.