@Niko, musste gerade nachschauen, wann ich zuletzt hier geschrieben habe ... ui, da ist inzwischen einiges passiert, hatte mich in diversen anderen Threads darüber ausgelassen. 
Kurz hier zusammenfassend, damit jemand, der später zum Thema liest, den Überblick bekommt:
Cotrim hat meine Tochter "damals" wieder abgesetzt, es ging vom Magen her gar nicht, es erfolgte sogar eine kurze AB-Pause. Danach ist sie dann (neben weiter Mino) mit Rifampicin eingestiegen, heftiges Zeug, hat aber relativ gut funktioniert. Zwischendurch waren wir auch beim Spezi, die Streifen waren da gerade gut sichtbar und haben seine Fern-Diagnose bestätigt. Er wollte dann das Ganze noch serologisch nachweisen, allerdings war der Test negativ - was den Spezi (und uns) allerdings nicht von der Meinung abbrachte, dass die Bartis im Spiel sind.
Wie erwähnt ging es also mit Rifampicin weiter, das Ganze ging etwa 3 Wochen gut, bis es Ende November an einem Sonntagabend zu einem krassen Krampfanfall (sah aus wie ein epileptischer Anfall) kam. Es folgte ein Krankenhausaufenthalt mit sämtlichen Untersuchungen, die man sich vorstellen kann. Befund: "somatoformer Schmerzzustand nach Borreliose". NACH... Von den Bartis wollte dort eh keiner was wissen.
Folge war, dass wir tatsächlich erst mal völlig geschockt eine längere AB-Pause eingelegt haben. Es war auch unklar, ob die Krämpfe vom Rifampicin kamen. Es ging ihr dann auch recht gut, bis dann kurz vor Weihnachten die Krämpfe zurückkamen, ganz ohne AB. In Rücksprache mit dem Spezi hat meine Tochter dann im neuen Jahr wieder langsam mit der Antibiose begonnen, bisher nur mit Mino und Artemisia, ganz langsam hochdosiert. Ab nächste Woche sollen dann wieder Infusionen dazukommen, wir versuchen das Cotrim jetzt intravenös.
Diese gruseligen Krämpfe hielten sich übrigens die ganze letzte Zeit, meist abends vor dem Einschlafen, seit einigen Tagen allerdings rückläufig.
Eine Deutung oder gar einen Blick in die Zukunft wage ich nicht mehr....
Ich weiß allerdings inzwischen von anderen Patienten mit dieser Co-Infektion, dass sie ähnliche Krampfanfälle hatten. Sie scheinen eben ein weiteres, allerdings ein wirklich angsteinflößendes Symptom zu sein, nicht mehr und nicht weniger.... Mich hat bisher wenig aus der Fassung gebracht, diese Anfälle haben es geschafft! Ich wünsche dir, dass euch das erspart bleibt!!! Das ist allerdings die "Sicht von außen", meiner Tochter selbst setzten die erlebten Schmerzen und die Müdigkeit mehr zu, die Krämpfe empfindet sie mehr "lästig"...
Lieben Gruß

Kurz hier zusammenfassend, damit jemand, der später zum Thema liest, den Überblick bekommt:
Cotrim hat meine Tochter "damals" wieder abgesetzt, es ging vom Magen her gar nicht, es erfolgte sogar eine kurze AB-Pause. Danach ist sie dann (neben weiter Mino) mit Rifampicin eingestiegen, heftiges Zeug, hat aber relativ gut funktioniert. Zwischendurch waren wir auch beim Spezi, die Streifen waren da gerade gut sichtbar und haben seine Fern-Diagnose bestätigt. Er wollte dann das Ganze noch serologisch nachweisen, allerdings war der Test negativ - was den Spezi (und uns) allerdings nicht von der Meinung abbrachte, dass die Bartis im Spiel sind.
Wie erwähnt ging es also mit Rifampicin weiter, das Ganze ging etwa 3 Wochen gut, bis es Ende November an einem Sonntagabend zu einem krassen Krampfanfall (sah aus wie ein epileptischer Anfall) kam. Es folgte ein Krankenhausaufenthalt mit sämtlichen Untersuchungen, die man sich vorstellen kann. Befund: "somatoformer Schmerzzustand nach Borreliose". NACH... Von den Bartis wollte dort eh keiner was wissen.
Folge war, dass wir tatsächlich erst mal völlig geschockt eine längere AB-Pause eingelegt haben. Es war auch unklar, ob die Krämpfe vom Rifampicin kamen. Es ging ihr dann auch recht gut, bis dann kurz vor Weihnachten die Krämpfe zurückkamen, ganz ohne AB. In Rücksprache mit dem Spezi hat meine Tochter dann im neuen Jahr wieder langsam mit der Antibiose begonnen, bisher nur mit Mino und Artemisia, ganz langsam hochdosiert. Ab nächste Woche sollen dann wieder Infusionen dazukommen, wir versuchen das Cotrim jetzt intravenös.
Diese gruseligen Krämpfe hielten sich übrigens die ganze letzte Zeit, meist abends vor dem Einschlafen, seit einigen Tagen allerdings rückläufig.
Eine Deutung oder gar einen Blick in die Zukunft wage ich nicht mehr....
Ich weiß allerdings inzwischen von anderen Patienten mit dieser Co-Infektion, dass sie ähnliche Krampfanfälle hatten. Sie scheinen eben ein weiteres, allerdings ein wirklich angsteinflößendes Symptom zu sein, nicht mehr und nicht weniger.... Mich hat bisher wenig aus der Fassung gebracht, diese Anfälle haben es geschafft! Ich wünsche dir, dass euch das erspart bleibt!!! Das ist allerdings die "Sicht von außen", meiner Tochter selbst setzten die erlebten Schmerzen und die Müdigkeit mehr zu, die Krämpfe empfindet sie mehr "lästig"...
Lieben Gruß
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Platon