25.01.2015, 21:49
Zitat:Man ist ja nicht so stigmatisiert, wenn man sagt, dass man Borreliose hat. Anders sieht es bei Depris aus.
Ich hab das eher anders herum erlebt, seufz... Die Ärzte bei mir im Raum diagnostizieren eindeutig lieber eine chronische Depression als eine chronische Borreliose. Obwohl man leicht auch beides haben kann... bleibt dabei nur offen, ob (unabhängige) Komorbidität besteht oder was zuerst da war: Die Borre-Henne oder das Depri-Ei
Bei Depression zeigen die Leute irgendwie mehr Verständnis... vielleicht, weil jeder schlechte Tage kennt. Aber Gelenkschmerzen usw. auf einen Zeckenstich und Bakterien zu schieben, ist für viele absurd.
Wegen Antidepressiva: Mir halfen sie vor 8 Jahren kaum, evtl. weil es keine serotoninbedingte Depression war, sondern Schilddrüse, Hypophyse (also Hormone) oder vielleicht auch Borre... Es waren starke Medikamente, Citalopram und Fluoxetin (von Letzterem bekam ich Gesichtsödeme).
Welche Antidepressiva würdest du im Fall der Fälle bekommen?