Hallo Gräterle,
zunächst danke für die Links. Es ist auch richtig und wichtig mal die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Borreliose und Coinfektionen anzusprechen. Ich kann allerdings auch wie Leonie nun keine Zusammenhänge damit sehen.
Jedoch sich alleine auf die derzeitigen Leitlinien und einzelne Meinungen zu beziehen, ist eine außerordentlich wenig hilfreiche Angelegenheit. Jedenfalls wenn man dadurch eine sichere Anleitung sucht, mit der man den Erkrankungen begegnet. Das Gleiche gilt für Wikipedia.
Wer sich für die Evidenz für Leitlinien interessiert, hier gibt es in mehreren Teilen eine kleine Reihe, bei der Hintergründe über deren Evidenz und Entstehung von medizinischen Leitlinien beschrieben sind.
Onlyme-Aktion sitzt mit am Konferenztisch
Wie bindend sind medizinische Leitlinien
Wozu überhaupt Leitlinien
Leitlinien es gibt solche und solche
Leitlinien in der Kritik
In den USA ist mittlerweile ein große Diskussion darüber im Gange. Ausgangspunkt sind die Evidenzrecherchen eines Reviews der ILADS, die sämtlichen Studien Mängel bescheinigt, wenn es sie denn überhaupt gibt. Zu vielen Fragestellungen gibt es überhaupt kein wissenschafltich hieb- und stichfest tragfähiges Erkenntnismaterial.
http://www.borreliose-verschwiegene-epid...Cbersetzt/ als pdf zum Download in deutscher Übersetzung
Die gängigen Leitlinien finden sich hier zusammengestellt: http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6292
Welche Lösungswege stellst du dir vor, dass die Kassenärztliche Vereinigung für alle Patienten optimale Behandlung umsetzt, solange drei Wochen Doxycyclin in der derzeitigen "Lehrmeinung" als Goldstandard für alle möglichen Borrelioseerkrankungen mit und ohne Co-Infektionen präferiert wird?
Mal etwas spitz ausgedrück. Wikipedia behandelt auch keine Patienten
Ärzte, die sich ehrlich viel Zeit nehmen und das Wissen haben eine individuelle Therapie anzubieten, sind eine große Seltenheit. Falls man mal über Wikipedia hinaus gehen möchte, empfehle ich auch durchaus mal, sich mit "Wissenschaftlichkeit" gründlich auseinanderzusetzen. Bei Borreliose ist es wenig, zu Coinfektionen gibt es noch weniger.
Selbstbehandlung sollte man wirklich nicht durchführen und Behandlungsempfehlungen und Diagnosestellungen sind Laien grundsätzlich untersagt. Ich denke es ist hier auch jedem User klar, dass das hier in unserem Forum nicht stattfinden darf und kann.
Von daher sollte man den Gedankenaustausch hier im Forum auch nicht als Behandlungsempfehlungs- oder Diagnosestellungsportal verstehen - ansonsten müssten die Moderatoren eingreifen.
Selbstverständlich gehört jede medizinische Behandlung in die Hand eines Arztes oder auch eines zugelassenen Behandlers!
Wenn ich allerdings täglich sehe, welcher Bockmist täglich verzapft wird insbesondere in Krankenhäuser, kommen mir oft erhebliche Zweifel ob alle Ärzte in der Lage sind, Zusammenhänge mit Medikationen überhaupt zu begreifen und zu reflektieren. Man sollte sich also nach Möglichkeit einen Arzt seines Vertrauens suchen und ich hoffe sehr, dass es auch gerade junge Ärzte gibt, die überhaupt Willens sind, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen.
Wer sich dazu noch mehr Gedanken machen möchte, dem empfehle ich
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...3#pid45943
und ansonsten auch die zahlreichen weiteren Aspekte und Erkenntnisse anderer Autoren, die in unsererer Linksammlung zu finden sind.
Grüße vom Urmel
zunächst danke für die Links. Es ist auch richtig und wichtig mal die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Borreliose und Coinfektionen anzusprechen. Ich kann allerdings auch wie Leonie nun keine Zusammenhänge damit sehen.
Jedoch sich alleine auf die derzeitigen Leitlinien und einzelne Meinungen zu beziehen, ist eine außerordentlich wenig hilfreiche Angelegenheit. Jedenfalls wenn man dadurch eine sichere Anleitung sucht, mit der man den Erkrankungen begegnet. Das Gleiche gilt für Wikipedia.
Wer sich für die Evidenz für Leitlinien interessiert, hier gibt es in mehreren Teilen eine kleine Reihe, bei der Hintergründe über deren Evidenz und Entstehung von medizinischen Leitlinien beschrieben sind.
Onlyme-Aktion sitzt mit am Konferenztisch
Wie bindend sind medizinische Leitlinien
Wozu überhaupt Leitlinien
Leitlinien es gibt solche und solche
Leitlinien in der Kritik
In den USA ist mittlerweile ein große Diskussion darüber im Gange. Ausgangspunkt sind die Evidenzrecherchen eines Reviews der ILADS, die sämtlichen Studien Mängel bescheinigt, wenn es sie denn überhaupt gibt. Zu vielen Fragestellungen gibt es überhaupt kein wissenschafltich hieb- und stichfest tragfähiges Erkenntnismaterial.
http://www.borreliose-verschwiegene-epid...Cbersetzt/ als pdf zum Download in deutscher Übersetzung
Die gängigen Leitlinien finden sich hier zusammengestellt: http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6292
Welche Lösungswege stellst du dir vor, dass die Kassenärztliche Vereinigung für alle Patienten optimale Behandlung umsetzt, solange drei Wochen Doxycyclin in der derzeitigen "Lehrmeinung" als Goldstandard für alle möglichen Borrelioseerkrankungen mit und ohne Co-Infektionen präferiert wird?
Mal etwas spitz ausgedrück. Wikipedia behandelt auch keine Patienten
Ärzte, die sich ehrlich viel Zeit nehmen und das Wissen haben eine individuelle Therapie anzubieten, sind eine große Seltenheit. Falls man mal über Wikipedia hinaus gehen möchte, empfehle ich auch durchaus mal, sich mit "Wissenschaftlichkeit" gründlich auseinanderzusetzen. Bei Borreliose ist es wenig, zu Coinfektionen gibt es noch weniger.
Selbstbehandlung sollte man wirklich nicht durchführen und Behandlungsempfehlungen und Diagnosestellungen sind Laien grundsätzlich untersagt. Ich denke es ist hier auch jedem User klar, dass das hier in unserem Forum nicht stattfinden darf und kann.
Von daher sollte man den Gedankenaustausch hier im Forum auch nicht als Behandlungsempfehlungs- oder Diagnosestellungsportal verstehen - ansonsten müssten die Moderatoren eingreifen.
Selbstverständlich gehört jede medizinische Behandlung in die Hand eines Arztes oder auch eines zugelassenen Behandlers!
Wenn ich allerdings täglich sehe, welcher Bockmist täglich verzapft wird insbesondere in Krankenhäuser, kommen mir oft erhebliche Zweifel ob alle Ärzte in der Lage sind, Zusammenhänge mit Medikationen überhaupt zu begreifen und zu reflektieren. Man sollte sich also nach Möglichkeit einen Arzt seines Vertrauens suchen und ich hoffe sehr, dass es auch gerade junge Ärzte gibt, die überhaupt Willens sind, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen.
Wer sich dazu noch mehr Gedanken machen möchte, dem empfehle ich
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...3#pid45943
und ansonsten auch die zahlreichen weiteren Aspekte und Erkenntnisse anderer Autoren, die in unsererer Linksammlung zu finden sind.
Grüße vom Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)