05.02.2015, 04:08
@Luddi
Bitte verzeih die Korrektur: Nicht alle - was ist jenen Forumsteilnehmern, die (bisher) "nur" alternativmedizinische Behandlungen machten? Und andere, die (wie ich) nach "IDSA-Leidliedern" behandelt wurden?
Luddi, ich verstehe jedoch, dass es dir in Wirklichkeit darum geht, den Ernst der Sache hervorzuheben - und dazu darf ein Mittel wie Übertreibung durchaus mal sein! Sie soll schließlich keine Panik auslösen, sondern aufrütteln, sensibilisieren, das Bewusstsein schärfen dafür, keine kurzfristigen, unterdosierten Fehlbehandlungen zu machen! Mit bedachter Planung und der nötigen Ruhe ist es machbar, dennoch muss zügig und konsequent gehandelt werden! Da stimme ich dir zu.
Und deshalb möchte ich dir auch sagen! Denn du hast Recht: Die Sache ist verdammt ernst. Ein Kind hat so etwas wie chronische Borreliose, möglicherweise jahrzehntelanges Leid und Behinderung (seelisch und körperlich) durch einen "Arztpfutsch" bzw. falsche Behandlung wirklich nicht verdient.
In Bezug auf Therapiedauer hat sich ein weiterer Beitrag fest in meinem Gedächtnis verankert...
@Sunflower
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich die Sätze, wo mir wichtig sind, hervorgehoben habe ...
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...uberkulose
@mcexe
Wenn ihr euch einen guten Spezi sucht, der mit den richtigen AB, evtl. sinnvollen NEM (falls ein Mangel an Vitaminen, Spurenelementen o. Ä. vorliegen sollte) in einer angemessenen Dosis und lange genug behandelt: Egal, wie die Zukunft verlaufen wird - dann habt ihr euch als Eltern nichts vorzuwerfen! In diesem Fall habt ihr das Bestmögliche bzw. alles in eurer Macht Stehende getan, um euren Sohn bei der Heilung zu unterstützen. Es hängt von so vielen Faktoren ab, die für Behandlungserfolg verantwortlich sind... neben der Behandlung spielt es auch eine wichtige Rolle, wie stark und effektiv die Immunabwehr des Kleinen (noch) ist!
Gute Spezis finden sich in z. B. dieser Ärzteliste:
http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/8...e_1-15.pdf
Fazit: Ich kann mich meinen MitschreiberInnen nur anschließen - lange genug, angemessen dosiert mit einer sinnvollen AB-Kombi behandeln, auch auf Ko-Infektionen testen lassen, ggf. Probiotika wie Saccaromyces boulardii (damit das Durchfall-Risiko für deinen Sohn sinkt, ab 2 Jahre laut Beipackzettel empfohlen!) und ansonsten wenig Stress, angenehme Wärme, frische Luft, viel Bewegung, reduzierter Zuckerkonsum. Ihr könnt es mit gutem Spezi, sinnvollem Behandlungsansatz und immunsystem-unterstützenden Maßnahmen schaffen, dass er wieder vollkommen gesund wird!
VG Léon
Zitat:Wir haben ALLE mindestens 4 Wochen AB gehabt und die meisten sind immer noch krank.
Bitte verzeih die Korrektur: Nicht alle - was ist jenen Forumsteilnehmern, die (bisher) "nur" alternativmedizinische Behandlungen machten? Und andere, die (wie ich) nach "IDSA-Leidliedern" behandelt wurden?
Luddi, ich verstehe jedoch, dass es dir in Wirklichkeit darum geht, den Ernst der Sache hervorzuheben - und dazu darf ein Mittel wie Übertreibung durchaus mal sein! Sie soll schließlich keine Panik auslösen, sondern aufrütteln, sensibilisieren, das Bewusstsein schärfen dafür, keine kurzfristigen, unterdosierten Fehlbehandlungen zu machen! Mit bedachter Planung und der nötigen Ruhe ist es machbar, dennoch muss zügig und konsequent gehandelt werden! Da stimme ich dir zu.
Und deshalb möchte ich dir auch sagen! Denn du hast Recht: Die Sache ist verdammt ernst. Ein Kind hat so etwas wie chronische Borreliose, möglicherweise jahrzehntelanges Leid und Behinderung (seelisch und körperlich) durch einen "Arztpfutsch" bzw. falsche Behandlung wirklich nicht verdient.
In Bezug auf Therapiedauer hat sich ein weiterer Beitrag fest in meinem Gedächtnis verankert...
@Sunflower
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich die Sätze, wo mir wichtig sind, hervorgehoben habe ...
Zitat:Zur Dauer der Behandlung: AB greifen in der Regel Bakterien nur in der Teilungsphase an. Sprich ruhende Bakterien sind von den meisten AB (wie Tetrazykline, Makroliden, usw.) so gut wie unangreifbar, auch wenn man 10 Kg auf ein Mal einnimmt (bitte nicht nachmachen!). Daher gilt die Regel: um so länger die Teilungszeit, um so länger die Behandlung. Denn bei Bakterien, die sich alle 20-30 Min teilen, greifen AB in 14 Tagen die Bakterien über 1000 Mal an (24 x 3 x 14), während bei langsam teilenden Bakterien wie Borrelien (24-32 Std) oder Tuberkulose (24 Std) eine 14 tägige Behandlung nur ca. 14 Behandlungszyklen beinhaltet. Tuberkulose soll deswegen mindestens 6 Monate und bis zu 2 Jahren lang antibiotisch behandelt werden. Eine Borreliose mit einer längeren Teilungszeit soll erstaunlichweise in einer 20 fach kürzeren Zeit erfolgreich behandelt werden...diese Logik kann ich persönlich nicht nachvollziehen, zudem Borrelien dazu in Biofilmen leben und Zysten bilden, die auf die meisten AB resistent sind!
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...uberkulose
@mcexe
Wenn ihr euch einen guten Spezi sucht, der mit den richtigen AB, evtl. sinnvollen NEM (falls ein Mangel an Vitaminen, Spurenelementen o. Ä. vorliegen sollte) in einer angemessenen Dosis und lange genug behandelt: Egal, wie die Zukunft verlaufen wird - dann habt ihr euch als Eltern nichts vorzuwerfen! In diesem Fall habt ihr das Bestmögliche bzw. alles in eurer Macht Stehende getan, um euren Sohn bei der Heilung zu unterstützen. Es hängt von so vielen Faktoren ab, die für Behandlungserfolg verantwortlich sind... neben der Behandlung spielt es auch eine wichtige Rolle, wie stark und effektiv die Immunabwehr des Kleinen (noch) ist!
Gute Spezis finden sich in z. B. dieser Ärzteliste:
http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/8...e_1-15.pdf
Fazit: Ich kann mich meinen MitschreiberInnen nur anschließen - lange genug, angemessen dosiert mit einer sinnvollen AB-Kombi behandeln, auch auf Ko-Infektionen testen lassen, ggf. Probiotika wie Saccaromyces boulardii (damit das Durchfall-Risiko für deinen Sohn sinkt, ab 2 Jahre laut Beipackzettel empfohlen!) und ansonsten wenig Stress, angenehme Wärme, frische Luft, viel Bewegung, reduzierter Zuckerkonsum. Ihr könnt es mit gutem Spezi, sinnvollem Behandlungsansatz und immunsystem-unterstützenden Maßnahmen schaffen, dass er wieder vollkommen gesund wird!
VG Léon