Ina,
diesen Flush kenn ich nur zu gut.
Habe auch an Wechseljahre gedacht, bin ja in dem Alter.
Dann hat meine Gyn gemeint, meine Beschreibung würde nicht so ganz passen.
Nein, ich habe schwankende, überschießende Histaminspiegel.
Ein kleines Stückchen geräucherte Makrele löst unter anderem den flush innerhalb von Minuten aus, andere Nahrungsmittel schon mal später.
Ganz gut hilft dieser link weiter:
http://www.histaminintoleranz.ch/symptome.html
Wobei die erwähnten Krankheiten nicht auf HI zurückzuführen sondern die HI ein Symptom dieser Erkrankungen sein dürften.
Vorsicht mit Allergologien. In Bochum hat man mir (4 mal Termin) gesagt, das wäre so selten, das könnte ich nicht haben, wird scheinbar vielen H-Intoleranten gesagt. Heute noch von einer Betroffenen gehört.
Erst eine Fachärztin in Köln hat mir nach der Symptomatik Recht gegeben.
Blutwerte und Pricktest kann man sich eigentlich fast schenken. Vielleicht noch das Methylhistamin aus dem 24 Stunden-Urin beweist hohe Werte. Muss aber "akut" gemacht werden.
Die DAO, das histaminabbauende Enzym schwankt stark, folgt den Anforderungen, kann bei Mangel an Vitalstoffen nicht ausreichend hergestellt werden bzw. könnte auch "verbraucht" sein. Ein Gendefekt ist wohl sehr, sehr selten.
Letzte Woche hat Dr.v.Baehr vom IMD Berlin in einer Ärztefortbildung den Zusammenhang von Histamin und chronischen Entzündungen erklärt.
Darf ich das zitieren? Denk ich doch.
Histamin macht viel mehr als nur Allergiesymptome, weil es über 4 Rezeptortypen wirkt.
H1-Rezeptoren:
Vasodilatation, Bronchuskonstriktion, Hautrötung, Tag-Nacht-Rhythmus Erbrechen, Aktivierung HHN-Achse Adrenalinfreisetzung aus Nebennieren, NFkB-Aktivierung in Makrophagen, IL1 und TNF-a-Ausschüttung
H2-Rezeptoren
Salzsäureproduktion im Magensatz, Herzsschlag (positiv inotrop), Reflextachykardie, Dillatation von Arteriolen, Aktivierung HHN-Achse
H3-Rezeptoren
zentrale Regulation des Hunger- und Durstgefühls, der Körpertemperatur und des Blutdrucks.
Rückkoppelnde Hemmung der Histaminausschüttung, hemmender Einfluss auf noradrenerge, serotoninerge, cholinerge, dopaminerge und glutaminerge Neuronen.
H4-Rezeptoren
Chemotaxis für Mastzellen, Eosinophile und T-Zellen,
Vorkommen in Thymus, in der Milz, im Dünndarm und im Dickdarm
Von ihm stammt auch der Hinweis auf die "verbrauchte DAO" bei silent inflamation.
Zum Glück kennt sich meine HÄ gut damit aus. Sie ist auch überzeugt, dass bei chronischen Entzündungen die Patienten es zwangsläufig mal mit zu hohem Histamin zu tun bekommen.
LG
Schima
diesen Flush kenn ich nur zu gut.
Habe auch an Wechseljahre gedacht, bin ja in dem Alter.
Dann hat meine Gyn gemeint, meine Beschreibung würde nicht so ganz passen.
Nein, ich habe schwankende, überschießende Histaminspiegel.
Ein kleines Stückchen geräucherte Makrele löst unter anderem den flush innerhalb von Minuten aus, andere Nahrungsmittel schon mal später.
Ganz gut hilft dieser link weiter:
http://www.histaminintoleranz.ch/symptome.html
Wobei die erwähnten Krankheiten nicht auf HI zurückzuführen sondern die HI ein Symptom dieser Erkrankungen sein dürften.
Vorsicht mit Allergologien. In Bochum hat man mir (4 mal Termin) gesagt, das wäre so selten, das könnte ich nicht haben, wird scheinbar vielen H-Intoleranten gesagt. Heute noch von einer Betroffenen gehört.
Erst eine Fachärztin in Köln hat mir nach der Symptomatik Recht gegeben.
Blutwerte und Pricktest kann man sich eigentlich fast schenken. Vielleicht noch das Methylhistamin aus dem 24 Stunden-Urin beweist hohe Werte. Muss aber "akut" gemacht werden.
Die DAO, das histaminabbauende Enzym schwankt stark, folgt den Anforderungen, kann bei Mangel an Vitalstoffen nicht ausreichend hergestellt werden bzw. könnte auch "verbraucht" sein. Ein Gendefekt ist wohl sehr, sehr selten.
Letzte Woche hat Dr.v.Baehr vom IMD Berlin in einer Ärztefortbildung den Zusammenhang von Histamin und chronischen Entzündungen erklärt.
Darf ich das zitieren? Denk ich doch.
Histamin macht viel mehr als nur Allergiesymptome, weil es über 4 Rezeptortypen wirkt.
H1-Rezeptoren:
Vasodilatation, Bronchuskonstriktion, Hautrötung, Tag-Nacht-Rhythmus Erbrechen, Aktivierung HHN-Achse Adrenalinfreisetzung aus Nebennieren, NFkB-Aktivierung in Makrophagen, IL1 und TNF-a-Ausschüttung
H2-Rezeptoren
Salzsäureproduktion im Magensatz, Herzsschlag (positiv inotrop), Reflextachykardie, Dillatation von Arteriolen, Aktivierung HHN-Achse
H3-Rezeptoren
zentrale Regulation des Hunger- und Durstgefühls, der Körpertemperatur und des Blutdrucks.
Rückkoppelnde Hemmung der Histaminausschüttung, hemmender Einfluss auf noradrenerge, serotoninerge, cholinerge, dopaminerge und glutaminerge Neuronen.
H4-Rezeptoren
Chemotaxis für Mastzellen, Eosinophile und T-Zellen,
Vorkommen in Thymus, in der Milz, im Dünndarm und im Dickdarm
Von ihm stammt auch der Hinweis auf die "verbrauchte DAO" bei silent inflamation.
Zum Glück kennt sich meine HÄ gut damit aus. Sie ist auch überzeugt, dass bei chronischen Entzündungen die Patienten es zwangsläufig mal mit zu hohem Histamin zu tun bekommen.
LG
Schima
Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."