11.02.2015, 13:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2015, 13:48 von leonie tomate.)
Hallo Oolong,
sehr viel Erhellendes kann ich leider nicht beitragen.
Das Einzigste dessen ich sehr sicher bin: Cipralex sollte nicht einfach abgesetzt werden!
Es sollte ganz langsam ausgeschlichen werden. Wenn es dann zu negativen Absetzungserscheinungen kommt, wird empfohlen die Dosis wieder etwas zu erhöhen.
Es gibt wohl einen Teil der Patienten die reagieren recht massiv. Andere kriegen das relativ problemlos hin.
Ich denke, dass da ein vorsichtiges Herantasten angesagt ist.
Ja, das passiert wohl immer wieder. Das kannst du selber einfach überprüfen...gib bei Google mal die Begriffe "Cipralex wirkt nicht mehr" ein. Du wirst feststellen, dass du eine stattliche Anzahl von entsprechenden Beiträgen findest.
So wie es aussieht bist du jedenfalls mit der Problematik überhaupt nicht alleine.
Hm, allzu verständlich.
Aber es gibt nicht nur schwarz oder weiß, Oolong.
Ich denke die Alternativen sind hier nicht "volles Vertrauen" oder "absolutes Misstrauen".
Ich weiß, dass das mit einer bestehenden Depression und Schmerzen alles sehr, sehr schwer fällt, aber versuche mehrere Meinungen einzuholen, dich sachkundig zu machen und dann erst deine Entscheidungen zu treffen.
Es kann nicht darum gehen, dass Andere, bevorzugt Mediziner dir sagen wo es langzugehen hat.
Frag doch mal in der Apotheke nach, ob es AD gibt die parallel zu dem Ciprolex (und der Runterdosierung) eingenommen werden können.
Harke bei deiner Psychologin nach, welche AD sie (warum) empfiehlt.
Lies nach und recheriere. Auch mal in anderen, spezielleren Foren nachlesen. Gibt es einen Hausarzt und/oder einen Psychiater?
Wenn ja: Allen "Löcher in den Bauch" fragen...je besser du selber informiert bist und aktiv bleibst, desto weniger bist du der Situation ausgeliefet.
Denn darum geht es aus meiner Sicht: Das Gefühl der Selbstbestimmung, Entscheidungsfähigkeit zu behalten und sich nicht in ein ohnmächtiges, ausgeliefertes Abhängigkeitsgefühl zu manövrieren.
Klar geht in so einer Situation nix ohne ärztliche Hilfe...aber dennoch heißt das nicht, dass du dich damit komplett auslieferst, Oolong.
Ganz liebe Grüße
Leonie
sehr viel Erhellendes kann ich leider nicht beitragen.
Das Einzigste dessen ich sehr sicher bin: Cipralex sollte nicht einfach abgesetzt werden!
Es sollte ganz langsam ausgeschlichen werden. Wenn es dann zu negativen Absetzungserscheinungen kommt, wird empfohlen die Dosis wieder etwas zu erhöhen.
Es gibt wohl einen Teil der Patienten die reagieren recht massiv. Andere kriegen das relativ problemlos hin.
Ich denke, dass da ein vorsichtiges Herantasten angesagt ist.
Zitat:Kann es sein, daß 20 mg Escitalopram/Cipralex nicht mehr wirkt?
Ja, das passiert wohl immer wieder. Das kannst du selber einfach überprüfen...gib bei Google mal die Begriffe "Cipralex wirkt nicht mehr" ein. Du wirst feststellen, dass du eine stattliche Anzahl von entsprechenden Beiträgen findest.
So wie es aussieht bist du jedenfalls mit der Problematik überhaupt nicht alleine.
Zitat:Ich fürchte, wenn ich nichts ändere, in eine psycholog. hilflose Situation zu kommen, etwas ändern kann ich aber nur mit ärztlicher Hilfe und da fehlt mir jedes Vertrauen.
Hm, allzu verständlich.

Aber es gibt nicht nur schwarz oder weiß, Oolong.
Ich denke die Alternativen sind hier nicht "volles Vertrauen" oder "absolutes Misstrauen".
Ich weiß, dass das mit einer bestehenden Depression und Schmerzen alles sehr, sehr schwer fällt, aber versuche mehrere Meinungen einzuholen, dich sachkundig zu machen und dann erst deine Entscheidungen zu treffen.
Es kann nicht darum gehen, dass Andere, bevorzugt Mediziner dir sagen wo es langzugehen hat.
Frag doch mal in der Apotheke nach, ob es AD gibt die parallel zu dem Ciprolex (und der Runterdosierung) eingenommen werden können.
Harke bei deiner Psychologin nach, welche AD sie (warum) empfiehlt.
Lies nach und recheriere. Auch mal in anderen, spezielleren Foren nachlesen. Gibt es einen Hausarzt und/oder einen Psychiater?
Wenn ja: Allen "Löcher in den Bauch" fragen...je besser du selber informiert bist und aktiv bleibst, desto weniger bist du der Situation ausgeliefet.
Denn darum geht es aus meiner Sicht: Das Gefühl der Selbstbestimmung, Entscheidungsfähigkeit zu behalten und sich nicht in ein ohnmächtiges, ausgeliefertes Abhängigkeitsgefühl zu manövrieren.

Klar geht in so einer Situation nix ohne ärztliche Hilfe...aber dennoch heißt das nicht, dass du dich damit komplett auslieferst, Oolong.
Ganz liebe Grüße
Leonie
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