25.02.2015, 13:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2015, 13:45 von leonie tomate.)
Hallo Martina,
ehrlich gesagt, finde ich deine Beschreibung relativ typisch.
Die Testergebnisse spiegeln nach meiner Erfahrung sehr, sehr oft nicht die Befindlichkeit der Betroffenen wieder. Die Antikörpertests sind per se höchst unsicher und eignen sich in keiner Weise für eine Verlaufskontrolle der Infektion. Deshalb sollen bei einer Borreliose auch nicht die Laborergebnisse therapiert werden, sondern die Beschwerden und Symptome (Klinik) des Patienten.
In unserer testgläubigen Zeit ist das eine angsterregende Zumutung für die meisten Ärzte. Hinzu kommt, dass sie immer noch lernen, dass nach ein paar Wochen antibiotischer Behandlung alle Borrelien tot sein müssen.
Blöderweise halten sich die Erreger nicht immer an diese Massgaben und persistieren immer wieder"fröhlich" aufs Neue.
Zudem steht gerade Doxycyclin Verdacht, dass es die Borrelien in die sogenannten zystischen Formen treibt und damit als Monotherapie an einer Chronifizierung der Patienten mitwirkt.
Ob das tatsächlich so ist, lässt sich allerdings nicht sicher belegen.
Die Theorie hat dennoch einigen "Charme", denn dieses Forum hier (und in vielen Foren weltweit) wimmelt von Menschen denen es genauso ergangen ist wir dir.
Ich gehöre übrigens auch dazu.
3 Wochen Doxy, alles prima, hocherfreut wieder arbeiten gegangen und nach weiteren 5 Wochen der Riesen-Rückfall.
Lass ruhig die Differentialdiagnostik machen, aber seh zu, dass du weiter antibiotisch behandelt wirst. Nach Möglichkeit über einen längeren Zeitraum, höherdosiert und mit Antibiotika aus unterschiedlichen Klassen.
Die Leitlinie der Deutschen Borreliosegesellschaft enthalten entsprechende Therapieempfehlungen.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=989
Liebe Grüße
Leonie
ehrlich gesagt, finde ich deine Beschreibung relativ typisch.
Die Testergebnisse spiegeln nach meiner Erfahrung sehr, sehr oft nicht die Befindlichkeit der Betroffenen wieder. Die Antikörpertests sind per se höchst unsicher und eignen sich in keiner Weise für eine Verlaufskontrolle der Infektion. Deshalb sollen bei einer Borreliose auch nicht die Laborergebnisse therapiert werden, sondern die Beschwerden und Symptome (Klinik) des Patienten.
In unserer testgläubigen Zeit ist das eine angsterregende Zumutung für die meisten Ärzte. Hinzu kommt, dass sie immer noch lernen, dass nach ein paar Wochen antibiotischer Behandlung alle Borrelien tot sein müssen.
Blöderweise halten sich die Erreger nicht immer an diese Massgaben und persistieren immer wieder"fröhlich" aufs Neue.
Zudem steht gerade Doxycyclin Verdacht, dass es die Borrelien in die sogenannten zystischen Formen treibt und damit als Monotherapie an einer Chronifizierung der Patienten mitwirkt.
Ob das tatsächlich so ist, lässt sich allerdings nicht sicher belegen.
Die Theorie hat dennoch einigen "Charme", denn dieses Forum hier (und in vielen Foren weltweit) wimmelt von Menschen denen es genauso ergangen ist wir dir.
Ich gehöre übrigens auch dazu.
3 Wochen Doxy, alles prima, hocherfreut wieder arbeiten gegangen und nach weiteren 5 Wochen der Riesen-Rückfall.
Zitat:Habt ihr eine Idee für mich?
Lass ruhig die Differentialdiagnostik machen, aber seh zu, dass du weiter antibiotisch behandelt wirst. Nach Möglichkeit über einen längeren Zeitraum, höherdosiert und mit Antibiotika aus unterschiedlichen Klassen.
Die Leitlinie der Deutschen Borreliosegesellschaft enthalten entsprechende Therapieempfehlungen.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=989
Liebe Grüße
Leonie
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Platon