Vielleicht wären - wie judy es bereits anzudeuten scheint - Cephalosporine III. Generation i. v. eine Option für dich? Soll - falls es sich bei dir um eine Symptomverlagerung in Richtung Neuroborreliose handelt - zumindest kurzfristig sehr effektiv sein. Und in gepulster Kombi mit Nitroimidazolen und Tetrazylinen / Makroliden halten positive Effekte evtl. auch länger an.
Muss mich momentan auch mit üblen Herxes herumschlagen... und das bei lächerlichen 100g Mino (sonst keine AB). Wenn jemand bereit wäre, mir eine Kanüle für den Ceftriaxon-Vorrat zu legen, würde ich pulsen mit Tini und Mino (bis mind. zur Klausur am 10. April). Bei Cefotaxim gab es immerhin eine völlig beschwerdefreie Woche nach der Kurzzeit-AB (15 Tage).
Hast du momentan wichtige Projekte, wo du klar denken können musst? Wenn ich mich richtig erinnere, schreibst du derzeit deine Studienabschlussarbeit? Vielleicht gäbe es noch die Option, ein Urlaubs- oder Krankheitssemester zu beantragen? Falls du dies ggf. schon vorhast und sich die kognitiven Probleme bei dir trotzdem bald wieder bessern sollten: Dann könntest du die Arbeit "klammheimlich" schon mal beginnen. Dadurch hättest du doppelt so viel Zeit, wenn du sie erst im Wintersemester offiziell anmelden würdest. Oder du planst, falls schon angemeldet, wieder krankheitsbedingt von der Prüfung zurückzutreten (gibt es da eine Frist?). Eine erneute Anmeldung ginge vermutlich auch im (über)nächsten Semester.
Oder möchtest bzw. musst du unbedingt jetzt Höchstleistungen erbringen? Bei neurologischen Problemen gepaart mit chronischer Erschöpfung würde ich mir subjektiv dringend eine Auszeit verordnen. Stimme Sunnie hier völlig zu. Mit Brainfog, CFS & Co. ist wirklich nicht zu spaßen, leider. Daraus kann (muss nicht!) sich ein psychosomatischer Teufelskreislauf ergeben:
(vergebliche) Leistungsbemühungen,
unbefriedigende Ergebnisse,
Frustration,
gefolgt von inflammatorischen Prozessen durch geschwächtes Immunsystem,
Party feiernde Bakterien und Viren,
noch mehr körperliche und seelische Symptome,
wieder verzweifelte Anstrengungen, wodurch immunsupressive Effekte noch mehr angeheizt werden usw.
Deine Kraft könnte schwinden, bis irgendwann nichts mehr läuft. Ich weiß nicht, wie es dir aktuell wirklich geht, was du planst etc. Aber diese bittere Option des völligen Knockouts sollte bei der Zukunftsplanung berücksichtigt werden.
Drück dir die Daumen, pitar... Du wuppst das mit der für dich individuell passenden Behandlung irgendwann! Wenn ich mich nicht irre, liegt unser aller Primärziel in (möglichst) dauerhafter Symptomreduktion bzw. Beschwerdefreiheit... was ich ebenso allen anderen Forumsmitgliedern aufrichtig wünsche.
VG Léon
Muss mich momentan auch mit üblen Herxes herumschlagen... und das bei lächerlichen 100g Mino (sonst keine AB). Wenn jemand bereit wäre, mir eine Kanüle für den Ceftriaxon-Vorrat zu legen, würde ich pulsen mit Tini und Mino (bis mind. zur Klausur am 10. April). Bei Cefotaxim gab es immerhin eine völlig beschwerdefreie Woche nach der Kurzzeit-AB (15 Tage).
Hast du momentan wichtige Projekte, wo du klar denken können musst? Wenn ich mich richtig erinnere, schreibst du derzeit deine Studienabschlussarbeit? Vielleicht gäbe es noch die Option, ein Urlaubs- oder Krankheitssemester zu beantragen? Falls du dies ggf. schon vorhast und sich die kognitiven Probleme bei dir trotzdem bald wieder bessern sollten: Dann könntest du die Arbeit "klammheimlich" schon mal beginnen. Dadurch hättest du doppelt so viel Zeit, wenn du sie erst im Wintersemester offiziell anmelden würdest. Oder du planst, falls schon angemeldet, wieder krankheitsbedingt von der Prüfung zurückzutreten (gibt es da eine Frist?). Eine erneute Anmeldung ginge vermutlich auch im (über)nächsten Semester.
Oder möchtest bzw. musst du unbedingt jetzt Höchstleistungen erbringen? Bei neurologischen Problemen gepaart mit chronischer Erschöpfung würde ich mir subjektiv dringend eine Auszeit verordnen. Stimme Sunnie hier völlig zu. Mit Brainfog, CFS & Co. ist wirklich nicht zu spaßen, leider. Daraus kann (muss nicht!) sich ein psychosomatischer Teufelskreislauf ergeben:
(vergebliche) Leistungsbemühungen,
unbefriedigende Ergebnisse,
Frustration,
gefolgt von inflammatorischen Prozessen durch geschwächtes Immunsystem,
Party feiernde Bakterien und Viren,
noch mehr körperliche und seelische Symptome,
wieder verzweifelte Anstrengungen, wodurch immunsupressive Effekte noch mehr angeheizt werden usw.
Deine Kraft könnte schwinden, bis irgendwann nichts mehr läuft. Ich weiß nicht, wie es dir aktuell wirklich geht, was du planst etc. Aber diese bittere Option des völligen Knockouts sollte bei der Zukunftsplanung berücksichtigt werden.
Drück dir die Daumen, pitar... Du wuppst das mit der für dich individuell passenden Behandlung irgendwann! Wenn ich mich nicht irre, liegt unser aller Primärziel in (möglichst) dauerhafter Symptomreduktion bzw. Beschwerdefreiheit... was ich ebenso allen anderen Forumsmitgliedern aufrichtig wünsche.
VG Léon