21.03.2015, 15:42
Hallo Pitar,
das Symptom mit dem Kopf-/Nackenschmerz habe ich auch. Das war eines meiner ersten Symptome, war eine zeitlang wieder weg, jetzt wieder da. Die Schmerzen sind dabei oft so enorm, dass ich deswegen nicht schlafen kann. Als ob der Nacken brennt und der Schmerz bis in den Kopf strahlt, teilweise wie Messerstiche im Nacken. MRT war natürlich unauffällig.
Meine Borrelioseärztin hat dieses Symptom eindeutig der Borreliose zugeordnet (hatte ich vor dem Zeckenstich auch noch nie gehabt).
Die anderen Symptome (Sehprobleme, Ohrenschmerzen, Müdigkeit, Benommenheit, Gedächtnisstörungen) habe ich übrigens auch alle. Seitdem ich krank geworden bin, fühle ich mich jeden Tag als wäre ich schwer betrunken.
Ich bin im 6. Monat der Antibiotika-Behandlung. Für mich klingt deine Behandlung sehr kurz. Meine Borreliosespezi hat mir von vornherein gesagt, dass die Antibiotika-Behandlung 6 Monate bis 2 Jahre dauern kann und es Monate dauern kann, bis man Verbesserungen bemerkt (wobei ich jetzt schon bemerke, dass sich alle Symptome langsam aber sicher bessern). Wir behandeln solange, bis die Mistviecher alle hinüber sind
Wenn du die Behandlung vorher beendest, können sich die Borrelien halt wieder vermehren und dann fängt das ganze Spiel nach einiger Zeit wieder von vorne an. Von daher kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, dass es sich vermutlich um neue Symptome der Borreliose handelt und eine weitere Behandlung sehr sinnvoll sein könnte.
Zu den Nackenschmerzen möchte ich dir noch folgendes sagen: Ich habe wirklich lange Zeit gedacht, die würden mich noch umbringen, es war wirklich furchtbar und ich kann deine Schmerzen gut nachvollziehen.
Was mir geholfen hat: Sanfte Chiropraktik (auf keinen Fall diese harte Einrenk-Chiropraktik, die sogar die Halswirbelsäule manipuliert, das halte ich für sehr gefährlich). Ich bin bei einer wunderbaren Chiropraktikerin, die ganz sanft arbeitet und meine Nackenschmerzen komplett wegbekommen hatte (damals wusste ich noch nicht, dass ich Borreliose habe). Nun war ich 5 Monate nicht bei ihr und die Schmerzen kommen zurück. Vielleicht könnte auch Manualtherapie (durch Physiotherapeuten), Massagen o.ä. hilfreich sein. Für zuhause habe ich mir damals ein Moorkissen gekauft, da mir Wärme sehr hilft.
Dann ist noch wichtig, im Alltag darauf zu achten, dass die Halswirbelsäule gut unterstützt ist (also darauf achten, dass man keine unnatürlichen Haltungen einnimmt). Ich habe damals mein Leben HWS-tauglich umgestellt, mir einen Stuhl mit hoher Lehne gekauft, damit die HWS abgestützt ist, mir ein gesundes Nackenkissen zum Schlafen gekauft und meinen Schwimmstil geändert (also "echtes" Brustschwimmen mit Schwimmbrille und Kopf im Wasser).
Ich wünsche dir alles Gute,
Katie
das Symptom mit dem Kopf-/Nackenschmerz habe ich auch. Das war eines meiner ersten Symptome, war eine zeitlang wieder weg, jetzt wieder da. Die Schmerzen sind dabei oft so enorm, dass ich deswegen nicht schlafen kann. Als ob der Nacken brennt und der Schmerz bis in den Kopf strahlt, teilweise wie Messerstiche im Nacken. MRT war natürlich unauffällig.
Meine Borrelioseärztin hat dieses Symptom eindeutig der Borreliose zugeordnet (hatte ich vor dem Zeckenstich auch noch nie gehabt).
Die anderen Symptome (Sehprobleme, Ohrenschmerzen, Müdigkeit, Benommenheit, Gedächtnisstörungen) habe ich übrigens auch alle. Seitdem ich krank geworden bin, fühle ich mich jeden Tag als wäre ich schwer betrunken.
Ich bin im 6. Monat der Antibiotika-Behandlung. Für mich klingt deine Behandlung sehr kurz. Meine Borreliosespezi hat mir von vornherein gesagt, dass die Antibiotika-Behandlung 6 Monate bis 2 Jahre dauern kann und es Monate dauern kann, bis man Verbesserungen bemerkt (wobei ich jetzt schon bemerke, dass sich alle Symptome langsam aber sicher bessern). Wir behandeln solange, bis die Mistviecher alle hinüber sind

Wenn du die Behandlung vorher beendest, können sich die Borrelien halt wieder vermehren und dann fängt das ganze Spiel nach einiger Zeit wieder von vorne an. Von daher kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, dass es sich vermutlich um neue Symptome der Borreliose handelt und eine weitere Behandlung sehr sinnvoll sein könnte.
Zu den Nackenschmerzen möchte ich dir noch folgendes sagen: Ich habe wirklich lange Zeit gedacht, die würden mich noch umbringen, es war wirklich furchtbar und ich kann deine Schmerzen gut nachvollziehen.
Was mir geholfen hat: Sanfte Chiropraktik (auf keinen Fall diese harte Einrenk-Chiropraktik, die sogar die Halswirbelsäule manipuliert, das halte ich für sehr gefährlich). Ich bin bei einer wunderbaren Chiropraktikerin, die ganz sanft arbeitet und meine Nackenschmerzen komplett wegbekommen hatte (damals wusste ich noch nicht, dass ich Borreliose habe). Nun war ich 5 Monate nicht bei ihr und die Schmerzen kommen zurück. Vielleicht könnte auch Manualtherapie (durch Physiotherapeuten), Massagen o.ä. hilfreich sein. Für zuhause habe ich mir damals ein Moorkissen gekauft, da mir Wärme sehr hilft.
Dann ist noch wichtig, im Alltag darauf zu achten, dass die Halswirbelsäule gut unterstützt ist (also darauf achten, dass man keine unnatürlichen Haltungen einnimmt). Ich habe damals mein Leben HWS-tauglich umgestellt, mir einen Stuhl mit hoher Lehne gekauft, damit die HWS abgestützt ist, mir ein gesundes Nackenkissen zum Schlafen gekauft und meinen Schwimmstil geändert (also "echtes" Brustschwimmen mit Schwimmbrille und Kopf im Wasser).
Ich wünsche dir alles Gute,
Katie
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Den Vorhang zu und alle Fragen offen
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