(05.03.2014, 08:44)Orchidea schrieb: Hallo ihr Lieben,Hallo
ich habe gerade noch mal meine Rheumawertkontrolle angeschaut und dabei ist mir erst jetzt aufgefallen (... ...), dass bei den Yersinien-IgG-Antikörpern ein Wert posiitiv ist: YGp46 (Intensität = 16). Dahinter steht nur ein (+). Beim ersten Gucken hatte ich nur rechts den Kommentar "negativ" bei den Yer-IgGs gesehen ...
Googeln bringt einem leider bezüglich dieser Bande nichts ... Die Nummer taucht z.B. hier gar nicht auf: http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infof...oerper.htm
Hat jemand Ahnung von dieser Bande?
Und: Wäre dieses Testergebnis jetzt vielleicht endlich mal ein serologischer Hinweis darauf, dass ich zusammen mit dem positivem Elispot-LTT auf Yersinien und den vermutlichen Yersinien im Dunkelfeld doch eine chronische Yersiniose haben könnte?
Den Termin beim Rheumatologen habe ich erst am 21.3.
Liebe Grüße
Orchidea
Deine Bezeichnung ist der Laborwert in abgekürzter Form.
Diese Bande heißt Y = Yersinien G = IgG Bande = p46
Was genau dahinter steckt kann ich Dir nicht detailiert sagen. Nur soviel, egal um welche Co-Infektionen von Bakterien oder Viren es geht, da ist noch nicht soviel bekannt. Gerade bei den Viren z.B. Varizella Zoster gibt es verschiedene Type. Die Ärzte bieten eine Impfung an und es ist nicht einmal geprüft ob der Typ von Impfstoff den Typ des Erregers trifft.
Habe mich da gestern mit dem Paul-Ehrlich-Institut herum gestritten. Das wäre alles eine sehr aufwendige Kontrolle, als Antwort vom Arzt am Telefon. Und er dürfe mir weiter außer zu Impfungen keine Auskunft geben. Deshalb halten die Ärzte die Informationen eben dicht.
Aus eigener Erfahrung sind Yersinien ein Erreger der nicht ganz so schwierig anzugreifen ist wie Clam oder Bartos.
Mein Arzt hat mir Cipro verschrieben für 20 Tage und 3 Tests in den folgenden 4 Wochen Abstand nach der Behandlung war nichts mehr nachzuweisen. In Russland wir bei Yersinien 3 Monate mit Cipro therapiert als Standard.
Ich denke das muss nicht sein, aber um an die Erreger einschließlich Borrelien ran zukommen, muss man eines nach dem andern abarbeiten und das Immunsystem nicht vergessen. Bei den Yersinien anzugreifen ist aus meiner Erfahrung sinnvoll, wobei ich in Leitlinien z.B. bei den Augenärzten andere AB Anwendungen nachgelesen habe.
Ernaehrung-von-patienten-mit-geschwaechtem Immunsystem
Es wird viel geforscht und gerade beim HZI München/Braunschweig die rücken mit nichts heraus, da kommt man nicht ran. Die wollen auch keine Fallbeschreibung etc..
Bemerkenswert folgender Vorfall.
Ich bin beim Leiter für die Projekte im HZI-Mü gelandet, dem habe ich meine Storry erzählt, viele Arzttermine und keiner weis Bescheid. Dann sagte er mir, das kenne er von seiner Frau. Ein Schelm der jetzt böses denkt.
Was ich noch anmerken möchte. Es gibt an den Uni's sehr viele und teilweise sehr gute Dissertationen (Doktorarbeiten). Wenn man hier nachschaut, kommt man teilweise an genauere Informationen heran. So erging es mir mit EBV.
Hier habe ich noch was gefunden vielleicht hilft das bei Yersinien p46 weiter.
http://www.aid-diagnostika.com/deutsch/k...inia_d.htm
Gruß Gräterle