(07.04.2015, 16:40)AuchDa schrieb: Hallo liebe Mitpatienten,
wie bringt man seinen Hausarzt dazu, daß er einen immer wieder mit Antibiotika behandelt?
Mein Hausarzt hat lange bei den ganzen Fehldiagnosen mitgespielt (was ich ihm nicht vorwerfe!). Als dann die richtige Diagnose stand und ich ihm den Therapieplan aus der Ansbacher Borreliose-Sprechstunde mitbrachte (nachdem ich im KH schon intravenös behandelt wurde), hat er die ersten zwei Rezepte noch mitgemacht, dann noch ein weiteres privat ausgestellt. Danach hab ich durch Ärztehopping diverse AB-Rezepte erhalten. Vieles davon privat bezahlt.
Bei meiner Tochter das gleiche Spiel. Diagnose und Therapieplan in Erfurt abgeholt (privat). Hausarzt hat die erste Runde verschrieben auf Kasse, alles nachfolgende dann privat. Immerhin hat er sich da nicht mehr geweigert weitere Privatrezepte auszustellen.
Und obwohl ich ein alter Hase bin - es ist mir jedesmal unangenehm gewesen und bin mir wie ein Bittsteller vorgekommen. Bei meiner Tochter war ich schon resoluter und hab vor dem Erfurter Termin Rücksprache mit dem Hausarzt gehalten und ihn quasi "festgenagelt" darauf, dass er Rezepte ausstellen wird. Mit der Zusicherung von mir, dass er keine Probleme mit den KK kriegt (sprich, dass ich Nachfolge-Rezepte privat zahle) hat das dann wenigstens anstandslos geklappt.
Mir ist leider bisher kein Arzt untergekommen, der mehr als 6 Wochen ein Antibiotikum auf Kasse verschreibt. Kein einziger.
lg, Anja
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