Hallo deinealina,
ich kann gut verstehen, dass diese Aussagen, wenn man das erste Mal mit konfrontiert wird, sehr verwirrend sind und total unsicher machen.
Es gibt einen großen Ärztestreit bei der Borreliose und deren Behandlung, der mehr oder weniger aus den USA zu uns nach Europa übergeschwappt ist.
Näheres dazu zu schreiben, würde hier ein bissle den Rahmen sprengen.
Fakt ist aber....die Tests sind nicht standardisiert. Das heißt, je nach Erregertyp, den du hast, kannst du in dem einen Labor positiv sein, in einem anderen negativ. Darum macht es immer Sinn, dass der Borreliose-Test in einem darauf spezialisierten Labor untersucht wird.
Bei dir wurde jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Antikörpersuchtest (Elisa, IFT oder ähnliches) gemacht, der wohl negativ war. Die Krankenkasse zahlt den Bestätigungstest aber nur, wenn der Suchtest positiv war. Ja...nun ist es leider so, dass - wenn man doch beide Tests in Auftrag gibt - der Suchtest negativ ist, der viel genauere Bestätigunstest (Westernblot) aber dann doch positiv.
Darum ist es wichtig, bei Verdacht auf Borrelisoe BEIDE Tests machen zu lassen (auch wenn man den Westernblot im Notfall dann selbst zahlen muss) und da in einem spezialisierten Labor. Das ist eigentlich mal der erste Schritt.
Der LTT - ebenfalls nur in einem dafür spezialsierten Labor - kann weiter Aufschluss geben. Er ist allerdings nur ein weiteres Teil in dem Puzzle. Ebenso wie der CD57, der oft bei Borreliose erniedrigt ist.
Die Deutsche Borreliose Gesellschaft ist ein Zusammenschluss von auf Borreliose spezialisierte Ärzte, die eigene Therapie-Empfehlungen entwickelt haben. Bei der aktuellen Behandlungsleitlinie für Borreliose, die gerade in Arbeit ist, ist auch die DBG mit dabei.
Na ja, so wie du deinen Arzt schilderst, würde ich mich jetzt ehrlich gesagt nicht bei Verdacht auf Borreliose von ihm behandeln lassen wollen.
Bei einer länger bestehenden Borreliose sind 2 Wochen Behandlung auch viel zu kurz.
Ich würde dir empfehlen, einen auf Borreliose spezialisierten Arzt aufzusuchen. Anfragen kannst du für deine Region hier stellen http://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=15
In der Regel wird bei einem spezialisierten Arzt, dein Blut dann auch gleich in einem spezialsierten Labor untersucht.
Einen Test, der dir mit 100-prozentiger Sicherheit sagen kann, dass du unter einer aktiven Borreliose leidest, gibt es leider nicht.
LG Niki
ich kann gut verstehen, dass diese Aussagen, wenn man das erste Mal mit konfrontiert wird, sehr verwirrend sind und total unsicher machen.
Es gibt einen großen Ärztestreit bei der Borreliose und deren Behandlung, der mehr oder weniger aus den USA zu uns nach Europa übergeschwappt ist.
Näheres dazu zu schreiben, würde hier ein bissle den Rahmen sprengen.
Fakt ist aber....die Tests sind nicht standardisiert. Das heißt, je nach Erregertyp, den du hast, kannst du in dem einen Labor positiv sein, in einem anderen negativ. Darum macht es immer Sinn, dass der Borreliose-Test in einem darauf spezialisierten Labor untersucht wird.
Bei dir wurde jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Antikörpersuchtest (Elisa, IFT oder ähnliches) gemacht, der wohl negativ war. Die Krankenkasse zahlt den Bestätigungstest aber nur, wenn der Suchtest positiv war. Ja...nun ist es leider so, dass - wenn man doch beide Tests in Auftrag gibt - der Suchtest negativ ist, der viel genauere Bestätigunstest (Westernblot) aber dann doch positiv.
Darum ist es wichtig, bei Verdacht auf Borrelisoe BEIDE Tests machen zu lassen (auch wenn man den Westernblot im Notfall dann selbst zahlen muss) und da in einem spezialisierten Labor. Das ist eigentlich mal der erste Schritt.
Der LTT - ebenfalls nur in einem dafür spezialsierten Labor - kann weiter Aufschluss geben. Er ist allerdings nur ein weiteres Teil in dem Puzzle. Ebenso wie der CD57, der oft bei Borreliose erniedrigt ist.
Die Deutsche Borreliose Gesellschaft ist ein Zusammenschluss von auf Borreliose spezialisierte Ärzte, die eigene Therapie-Empfehlungen entwickelt haben. Bei der aktuellen Behandlungsleitlinie für Borreliose, die gerade in Arbeit ist, ist auch die DBG mit dabei.
Na ja, so wie du deinen Arzt schilderst, würde ich mich jetzt ehrlich gesagt nicht bei Verdacht auf Borreliose von ihm behandeln lassen wollen.
Bei einer länger bestehenden Borreliose sind 2 Wochen Behandlung auch viel zu kurz.
Ich würde dir empfehlen, einen auf Borreliose spezialisierten Arzt aufzusuchen. Anfragen kannst du für deine Region hier stellen http://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=15
In der Regel wird bei einem spezialisierten Arzt, dein Blut dann auch gleich in einem spezialsierten Labor untersucht.
Einen Test, der dir mit 100-prozentiger Sicherheit sagen kann, dass du unter einer aktiven Borreliose leidest, gibt es leider nicht.
LG Niki