27.05.2015, 07:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.05.2015, 09:28 von leonie tomate.)
Hallo Deinalina,
Nö, wieso?
Mir auf jeden Fall nicht - ich finde es gut von dir.
Na ja, "recht verlässlich" ist ein weites Feld.
Es gib richtig schlechte (unsichere) Tests, etwas besssere und ein paar ganz gute.
Sicherheit und Verlässlichkeit ist was anderes.
Hinzu kommt, dass es für den Patienten (und in den meisten Fällen auch den behandelnden Arzt) vollkommen intransparent ist, zu welcher "Sorte" der zum Einsatz gekommene Test gehört.
Diese Aussage trifft aus meiner Sicht zu.
Zum Teil ist es ein notwendiges Übel, wenn Ärzte sich die Borreliose-Behandlung über Privatrechnungen vergüten lassen, weil ihnen ansonsten erhebliche Regreßforderungen der Krankenkassen drohen würden. Das hat schon zu einigen Praxisschließungen geführt.
Und dann gibt es natürlich auch das Phänomen, dass mit der Not der hilfesuchenden und verzweifelten Menschen richtig Schotter gemacht werden kann...und leider auch wird.
Daran hat die "Mainstream-Medizin" aber auch einen nicht unerheblichen Anteil, weil sie die Betroffenen alleine lässt...was von sicheren Tests faselt und jeden der nicht nach drei Wochen Doxcycyclin gesund ist in die "psychosomatische Ecke packt".
Ich glaube, dass sie es größtenteils nicht besser wissen, Deinalina.
Sie haben es so im Studium gelernt. Die Kollegen erzählen das Gleiche und sie wollen auf gar keinen Fall in einen Topf geworfen werden mit irgendwelchen vermeintlichen und tatsächlichen Scharlatanen.
Manche haben auch schlicht Angst ihren Patienten zu schaden und sind verunsichert.
Kurz und gut: Ich kann dir nicht sagen was und wem du glauben sollst.
Ich kann dir sagen, dass ich davon überzeugt bin, dass ich elendig krepiert wäre, wenn mich nicht eine mutige Ärztin wiederholt, hochdosiert und über lange Zeiträume, antibiotisch therapiert hätte (übrigens alles auf Kasse).
Und ansonsten kannste nicht mehr machen als dich informieren und dir deine eigene Haltung zu bilden.
Hier nochmal ein Link zum Thema Meinungstreit um die Borreliose in der Medizin, den ich recht erhellend finde.
Wobei es sich dabei nicht um zwei gleichberechtigte Lager handelt die eine Kontroverse führen.
Nein, die Mehrheit der Mediziner vertritt die Haltung deines Hausarztes. Das ist leider so.
http://www.borreliose-nachrichten.de/Sch...dation.pdf
Liebe Grüße
Leonie
Zitat:Ich hoffe ich trete hier niemanden zu nahe mit meinen kritischen Fragen.
Nö, wieso?
Mir auf jeden Fall nicht - ich finde es gut von dir.
Zitat:Er sagt, dass der Test schon recht verlässlich ist
Na ja, "recht verlässlich" ist ein weites Feld.
Es gib richtig schlechte (unsichere) Tests, etwas besssere und ein paar ganz gute.
Sicherheit und Verlässlichkeit ist was anderes.
Hinzu kommt, dass es für den Patienten (und in den meisten Fällen auch den behandelnden Arzt) vollkommen intransparent ist, zu welcher "Sorte" der zum Einsatz gekommene Test gehört.
Zitat:und das mit dem Thema Borreliose und sehr viel Geld gemacht wird
Diese Aussage trifft aus meiner Sicht zu.
Zum Teil ist es ein notwendiges Übel, wenn Ärzte sich die Borreliose-Behandlung über Privatrechnungen vergüten lassen, weil ihnen ansonsten erhebliche Regreßforderungen der Krankenkassen drohen würden. Das hat schon zu einigen Praxisschließungen geführt.
Und dann gibt es natürlich auch das Phänomen, dass mit der Not der hilfesuchenden und verzweifelten Menschen richtig Schotter gemacht werden kann...und leider auch wird.
Daran hat die "Mainstream-Medizin" aber auch einen nicht unerheblichen Anteil, weil sie die Betroffenen alleine lässt...was von sicheren Tests faselt und jeden der nicht nach drei Wochen Doxcycyclin gesund ist in die "psychosomatische Ecke packt".
Zitat:Ich frage mich auch, welches Interesse die Schulmediziner daran hätten, grob zu arbeiten und auf Basis von " schlechten " Tests DIganosen absprechen.
Ich glaube, dass sie es größtenteils nicht besser wissen, Deinalina.
Sie haben es so im Studium gelernt. Die Kollegen erzählen das Gleiche und sie wollen auf gar keinen Fall in einen Topf geworfen werden mit irgendwelchen vermeintlichen und tatsächlichen Scharlatanen.
Manche haben auch schlicht Angst ihren Patienten zu schaden und sind verunsichert.
Kurz und gut: Ich kann dir nicht sagen was und wem du glauben sollst.
Ich kann dir sagen, dass ich davon überzeugt bin, dass ich elendig krepiert wäre, wenn mich nicht eine mutige Ärztin wiederholt, hochdosiert und über lange Zeiträume, antibiotisch therapiert hätte (übrigens alles auf Kasse).
Und ansonsten kannste nicht mehr machen als dich informieren und dir deine eigene Haltung zu bilden.
Hier nochmal ein Link zum Thema Meinungstreit um die Borreliose in der Medizin, den ich recht erhellend finde.
Wobei es sich dabei nicht um zwei gleichberechtigte Lager handelt die eine Kontroverse führen.
Nein, die Mehrheit der Mediziner vertritt die Haltung deines Hausarztes. Das ist leider so.
http://www.borreliose-nachrichten.de/Sch...dation.pdf
Liebe Grüße
Leonie
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Platon