11.12.2012, 21:26
Ja Mamarie,
die Durchhalteparolen gehen einem irgendwie aus. Mir hilft nur das Wissen, dass es meistens irgendwann eine Phase der Besserung gibt.
Außerdem gebe ich im Innern die Hoffnung auf einen durchschlagenden medizinischen Erfolg nicht auf.
Bin auch in psychotherapeutischer Behandlung, es hilft nicht wirklich gegen die Ängste und Depressionen, sondern eher als Entlastung; mit den Menschen aus dem nahen Umfeld kann man nicht immer über die schwärzesten Gedanken und Gefühle sprechen, und sollte es womöglich auch nicht. Aber in Zusammenarbeit bekomme ich bei Bedarf Antidepressive, die mir zumindest helfen, einigermaßen durchzuschlafen, das ist schon mal viel wert. Es gibt auch ADs, die gleichzeitig schmerzlindernde Wirkung haben.
Mir hilt ganz tief im Innern nur ein Ziel, das ich immer verfolgen kann. Das kann durchaus wechseln. Immer vorn: für meine Tochter dazusein; dann, doch noch eine andere Therapie auszuprobieren. Gegen die Rentenversicherung zu gewinnen, die mich für gesund hält nach 6 Jahren EU-Rente. Musik, Träume...
Bin sehr minimalistisch und fast schon demütig geworden, brauche lange nicht mehr so viel wie früher, um glücklich oder zufrieden zu sein.
In schwärzesten Stunden finde ich solche Worte allerdings leider auch nicht, da hilft mir manchmal nur die Wut, um meine Ängste zu kompensieren. Manchmal hilft das Weinen, um etwas zu entspannen.
Auf bessere Zeiten!
Michaela
die Durchhalteparolen gehen einem irgendwie aus. Mir hilft nur das Wissen, dass es meistens irgendwann eine Phase der Besserung gibt.
Außerdem gebe ich im Innern die Hoffnung auf einen durchschlagenden medizinischen Erfolg nicht auf.
Bin auch in psychotherapeutischer Behandlung, es hilft nicht wirklich gegen die Ängste und Depressionen, sondern eher als Entlastung; mit den Menschen aus dem nahen Umfeld kann man nicht immer über die schwärzesten Gedanken und Gefühle sprechen, und sollte es womöglich auch nicht. Aber in Zusammenarbeit bekomme ich bei Bedarf Antidepressive, die mir zumindest helfen, einigermaßen durchzuschlafen, das ist schon mal viel wert. Es gibt auch ADs, die gleichzeitig schmerzlindernde Wirkung haben.
Mir hilt ganz tief im Innern nur ein Ziel, das ich immer verfolgen kann. Das kann durchaus wechseln. Immer vorn: für meine Tochter dazusein; dann, doch noch eine andere Therapie auszuprobieren. Gegen die Rentenversicherung zu gewinnen, die mich für gesund hält nach 6 Jahren EU-Rente. Musik, Träume...
Bin sehr minimalistisch und fast schon demütig geworden, brauche lange nicht mehr so viel wie früher, um glücklich oder zufrieden zu sein.
In schwärzesten Stunden finde ich solche Worte allerdings leider auch nicht, da hilft mir manchmal nur die Wut, um meine Ängste zu kompensieren. Manchmal hilft das Weinen, um etwas zu entspannen.
Auf bessere Zeiten!
Michaela