12.12.2012, 09:08
Mir hat es geholfen, auf meine eigenen Erfahrungen zurückzugreifen. Zum Glück war ich mal psychisch schwer krank. Das klingt jetzt doof, das als Glück zu bezeichnen, aber es half mir, die Zuversicht nicht zu verlieren. Ich konnte mir immer sagen: Du hast das alles schon durchgestanden, dann schaffst Du auch dies hier.
Ich konnte auch mit den Stimmungsschwankungen und Depressionen besser umgehen, weil ich mich damit auskannte. Es fiel mir leichter, die Gedankenspirale, die alles so schwarz malte, zu durchbrechen. Denn oft habe ich mir über Sachen Sorgen gemacht und war von Dingen deprimiert, die mit der Borreliose direkt nichts zu tun hatten. Die Depris redeten mir da was ein, und weil ich damit jahrelange Erfahrung hatte, konnte ich das trotz meines desolaten, seelischen Zustanden bemerken und gegensteuern.
Zu meinen ganz schlimmen Borreliose -Zeiten war es schwierig, mir Hoffnung zu machen. Aber als der Schub schon etwas am Abklingen war, ging es mir gut genug, um mir zu sagen, daß ich immer noch besser dastehe, als vor der Borreliose mit meiner Persönlichkeitsstörung. Ich konnte im Vergleich zu der Zeit direkt vor der Borreliose nichts auf die Reihe bekommen, aber immer noch mehr, als damals.
Wenn sich jetzt wieder Symptome regen, kann ich mir sagen, Du hast es schon einmal geschafft die Borrelien erfolgreich zu bekämpfen, reg Dich nicht auf, das ist nur eine Phase, Du kommst da auch diesmal wieder raus.
Daß ich Tagebuch führe, hat mir auch geholfen (obwohl ich eine Zeitlang nicht schreiben konnte und einige Tage am Laptop mit den Zehen getippt habe, bis mein Mann ein einigermaßen vernünftiges Diktierprogramm aufgetrieben hatte). Ich kann da nachlesen, wie schlecht es mir mal ging. Denn manchmal vergißt man das. Dann sehe ich, daß ich im Vergleich schon viel viel besser dastehe. Ich lese aber auch von guten Tagen, die ich trotz der Borreliose hatte/ habe. Denn die gehen einem in schlechten Zeiten auch gern mal unter.
Ich konnte auch mit den Stimmungsschwankungen und Depressionen besser umgehen, weil ich mich damit auskannte. Es fiel mir leichter, die Gedankenspirale, die alles so schwarz malte, zu durchbrechen. Denn oft habe ich mir über Sachen Sorgen gemacht und war von Dingen deprimiert, die mit der Borreliose direkt nichts zu tun hatten. Die Depris redeten mir da was ein, und weil ich damit jahrelange Erfahrung hatte, konnte ich das trotz meines desolaten, seelischen Zustanden bemerken und gegensteuern.
Zu meinen ganz schlimmen Borreliose -Zeiten war es schwierig, mir Hoffnung zu machen. Aber als der Schub schon etwas am Abklingen war, ging es mir gut genug, um mir zu sagen, daß ich immer noch besser dastehe, als vor der Borreliose mit meiner Persönlichkeitsstörung. Ich konnte im Vergleich zu der Zeit direkt vor der Borreliose nichts auf die Reihe bekommen, aber immer noch mehr, als damals.
Wenn sich jetzt wieder Symptome regen, kann ich mir sagen, Du hast es schon einmal geschafft die Borrelien erfolgreich zu bekämpfen, reg Dich nicht auf, das ist nur eine Phase, Du kommst da auch diesmal wieder raus.
Daß ich Tagebuch führe, hat mir auch geholfen (obwohl ich eine Zeitlang nicht schreiben konnte und einige Tage am Laptop mit den Zehen getippt habe, bis mein Mann ein einigermaßen vernünftiges Diktierprogramm aufgetrieben hatte). Ich kann da nachlesen, wie schlecht es mir mal ging. Denn manchmal vergißt man das. Dann sehe ich, daß ich im Vergleich schon viel viel besser dastehe. Ich lese aber auch von guten Tagen, die ich trotz der Borreliose hatte/ habe. Denn die gehen einem in schlechten Zeiten auch gern mal unter.
Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.
Mitglied bei onlyme-aktion.org