24.06.2015, 18:55
Mein Besuch am Dienstag im Laborzentrum in Ettlingen hat folgendes zutage gefördert: Ich war dort mit dem Verdacht, dass ich Doxycyclin zu schnell verstoffwechsle, da ich direkt nach 200mg i.v. einen Spiegel von ca. 5 mg/l hatte und nach 24 Stunden einen Spiegel von < 0.5 mg/l. Rein rechnerisch ergibt sich da eine HWZ von 6-8 h Stunden, was deutlich unter den Literaturwerten liegt. Allerdings wurden die Spiegel vielleicht im Serum bestimmt (geht aus dem Befund nicht hervor) und die Literaturwerte beziehen sich auf Plasma-HWZ. Ich bin nach wie vor nicht sicher, ob man die HWZ im Serum mit der Plasma-HWZ gleichsetzen kann.
In Ettlingen konnte man mir nur das Angebot machen, Genanalysen in einem spezialisierten Labor vornehmen zu lassen. Ich habe alle für mich in Frage kommenden Antibiotika angegeben (Doxy, Mino, Metro, Rifa, Cipro und Azi) und der Herr in Ettlingen hielt Rücksprache mit dem Fachlabor. Fazit: Nur bei Minocyclin und Rifampicin gebe es Genvarianten im Cytochrom P450 System, die zu einer schnelleren Verstoffwechselung führen könnten. Bezüglich Doxycyclin gebe es da keine relevante Genvarianten. Wirklich weiter gekommen bin ich also nicht.
Versuche jetzt noch einen Prof. für Pharmakologie und Toxikologie in Rostock zu kontaktieren und hoffe, dass er a) sich da auskennt und b) bereit ist eine mündliche Beratung gegen Bezahlung per Telefon zu machen. Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende.
In Ettlingen konnte man mir nur das Angebot machen, Genanalysen in einem spezialisierten Labor vornehmen zu lassen. Ich habe alle für mich in Frage kommenden Antibiotika angegeben (Doxy, Mino, Metro, Rifa, Cipro und Azi) und der Herr in Ettlingen hielt Rücksprache mit dem Fachlabor. Fazit: Nur bei Minocyclin und Rifampicin gebe es Genvarianten im Cytochrom P450 System, die zu einer schnelleren Verstoffwechselung führen könnten. Bezüglich Doxycyclin gebe es da keine relevante Genvarianten. Wirklich weiter gekommen bin ich also nicht.
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