29.06.2015, 17:18
(29.06.2015, 13:55)fischera schrieb: Mut macht, wenn man mal Beiträge der Presse, Ärztezeitungen usw. sich anschaut, was da vor 5 Jahren und früher geschrieben wurde. Und sie mit 2014 + vergleicht. Kein Quantensprung, aber ...
Ja, es gibt sicherlich eine erhöhte Aufmerksamkeit in den Medien. Aber leider hat sich diese (noch nicht) in Vorteile für Betroffene niedergeschlagen. Teilweise ins Gegenteil: Habe ich vor fünf Jahren jemand erzählt, dass ich Borreliose habe, wussten damit nur Einige etwas anzufangen. Erzählt man es heute, so erntet man seltsame Blicke und Aussagen wie "Modekrankheit". Ist es nicht bei Ärzten auch so? Und leider gibt es auch "Borre-Spezis", von denen man lieber die Finger lassen sollte, meiner Meinung nach auch auf der "Liste".
Wichtig wären bessere Diagnosemöglichkeiten und bessere Therapien, und dazu muss viel Geld in die Hand genommen werden. Bei der DFG gibt es derzeit kein einiges laufendes Projekt mit "Borreliose" oder "Lyme" im Titel aber fast 50 (!) Projekte, wenn man nach MS sucht.
Aber wem sag ich das ... Eine Lobby wie die OnLyme-Aktion ist sicherlich ein wichtiger Schritt. Danke für eure Arbeit!